Freitag, 29. April 2011

Prinz Andrew ist ein Rüpel der alten Schule (2. Teil)

Westminster

Vor der Hochzeit ihres Enkels wird es der Queen aber jetzt zu bunt. Vor ein paar Tagen hat die Queen ihren Sohn denn auch in den Buckingham-Palast gebeten, um ihm die Leviten zu lesen. Bei Tee und Gurken-Sandwiches wollte sie von ihm wissen, ob demnächst mit weiteren Enthüllungen zu rechnen sei.

Ihre Sorge ist, dass Andrew - der nicht von ungefähr den Spitznamen "Randy Andy" (der geile Andy) trägt - und seine anrüchigen Skandale einen Schatten auf die Hochzeit ihres Enkels William mit Kate Middleton werfen könnten. Die Vermählung Ende April sollte eigentlich einen Schlussstrich unter die negativen Schlagzeilen ziehen, welche die königliche Familie seit Jahren begleiten. Nun drohen Andrews Eskapaden alle sorgfältigen PR-Planungen über den Haufen zu werfen.

Die Queen ist sehr besorgt über ihren rüpelhaften Sohn, denn kein Schatten soll aus der Königsfamilie auf die Hochzeit von William und Kate fallen. Und er Schatten von Prinz Andrew ist sehr lang.

Donnerstag, 28. April 2011

Prinz Andrew ist ein Rüpel der alten Schule

Es ist ein offenes Geheimnis, dass es die englische Königin Elisabeth II. nicht immer leicht mit ihrer Familie hatte. Schwerer hat es die Königin mit Kindern, die sich selbst inzwischen dem Seniorenalter nähern, und Probleme haben, die noch so groß sind, dass sie zum nationalen Aufreger reichen. Diese verursachen im Palast stetes Unbehagen, besonders wenn einmal wieder das Image des Königshauses bedroht ist.

In der Person des Prinzen Andrew, 51, kulminieren viele negativen Eigenschaften. Er ist ein Rüpel der alten Schule, der sich für keine Peinlichkeit zu Schade ist. Er beleidigt Angestellte, ist mit Gaddafis Sohn befreundet und zeigt sich gerne mit minderjährigen Mädchen im Arm. Seine schlechten Manieren sind seit langem legendär und Stoff zahlloser Anekdoten.

Die Vorwürfe gegen Prinz Andrew würden für das Drehbuch eines schlechten Films ausreichen. Sie lauten: schmierige Freunde, schmuddelige Sexgeschichten und das alles garniert mit schwindelerregend ruppigen Umgangsformen und einer schamlosen Selbstbedienungsmentalität.

Diese Eigenheiten des Rüpel-Prinzen waren nicht nur Eingeweihten schon lange bekannt. Doch nun haben die Volksaufstände in der arabischen Welt zusätzlich eine unangenehm intime Nähe des Prinzen zu einigen besonders unappetitlichen Machthabern in der Region enthüllt, die als politisch nicht mehr tragbar gelten.

Zudem ist Andrew nicht nur einfach ein Royal und der Vierte in der englischen Thronfolge. Seit zehn Jahren vertritt er als offizieller Repräsentant der britischen Exportwirtschaft auch den Staat und die Regierung im Ausland. Einige Unterhausabgeordnete und der ehemalige Leiter der Nahostabteilung des Außenministeriums haben seine Entfernung von dieser einem Ehrenamt vergleichbaren Position gefordert, weil seine Peinlichkeiten dem Land mehr Schaden als Nutzen bereiteten.

Samstag, 23. April 2011

Zur Osterzeit wird viel herumgeeiert

Osterzeit ist die hohe Zeit des Herumeierns

Die Osterzeit ist die hohe Zeit des Herumeierns. Wen wundert es da, dass diese Sitte vor der Politik nicht Halt macht. Auch in der Politik wird derzeit herumgeeiert, dass es eine wahre Freude ist. Aber soviel Geeiere wie diesmal vor Ostern war selten! Da kommen sogar die alte Hasen ins Taumeln.

Geeiert wird viel in diesen österlichen Tagen und das entlang eines stressigen Parcours. Der beginnt mit der Betrachtung der neuen Gebotstafeln zum Ausstieg aus der Kernenergie, die alle dreimal zu umrunden sind. Danach muss die Atomkraft mit langer Hand durch kräftiges Umlegen eines symbolischen Hebels abgeschaltet werden.

Dann geht es weiter zum großen Euro-Graben, der nur mit einem gewaltigen Satz zu überspringen ist, um das rettende Ufer zu erreichen. Anschliessend geht es noch über die tückische Fünf-Prozent-Hürde, die für viele Teilnehmer schwer zu nehmen ist. Sie wurde schon häufig umgesprungen.

Am Ende des gewaltigen Parcours muss noch über ein großes im Boden versunkenes grosses Haushaltsloch gehüpft werden, um das Ziel des Parcours zu erreichen. Viele sich hier mühende Teilnehmer aus der Politik liegen nach all dem Geeirere bereits mit hechelnder Zunge völlig erschöpft am Boden und sie dabei sagen hören: „Ich will nicht mehr länger so herumeiern!“

Donnerstag, 21. April 2011

Ein Waldschrat der Sehnsucht wird im Alter zum Star der Kunstszene

In den Hinterwäldern des waldreichen Tschechien hat ein verlotterter Waldschrat für grosses Aufsehen in der Künstlerszene gesorgt. Als die Welt ihn entdeckte, konnte sie es kaum fassen. Auf so frappierende Weise entsprach Miroslav Tichy der romantischen Vorstellung des verkannten Künstler-Genies, dass man sich ungläubig die Augen rieb.

Ein verlotterter Waldschrat hortete in seiner schmuddeligen Hütte in einer tschechischen Kleinstadt eine gigantisches Sammlungt selbstgefertigter Schätze, ließ sie auf dem feuchten Fußboden vergammeln und im Freien verrotten - bis schließlich die Kunstwelt reichlich spät in sein Leben trat und den verwirrten Landstreicher zum Star machte.

Die Geschichte des Miroslav Tichy handelt von einem Geächteten, der im hohen Alter aufgrund seines seltsamen Fundus noch zum Star der Kunstszene und schliesslich zur Legende stilisiert wurde. Einem Besessenen, der wie manisch getrieben seiner erotischen Obsession folgte, unbeeindruckt von der Außenwelt, von Marktinteressen und Trends.

Diese künstlerische Urgestein ist ein rarer Glücksfall für jene, die sein Werk später ausstellen und verkaufen sollten. Einen authentischeren Außenseiter konnte man sich auch in der von Egomanie getriebenen Künstlerwelt nicht vorstellen. - Dieser Waldschrat der romantischen Sehnsucht ist ein klarer Fall von Realsatire auf die Kunstszsene.

Waldschrat-Link

Waldschrat der verschämten Sehnsucht - Sueddeutsche.de

Freitag, 15. April 2011

Türkische Armee will 80-Jährigen zum Wehrdienst einziehen

Es klingt wie ein Aprilscherz, ist aber keiner!

Auf Bitten der Armee hat die Polizei im südtürkischen Antalya einen mutmaßlichen Fahnenflüchtigen aufgespürt - und zwar in einem Altersheim. Der 80-jährige Ali Celiker, der sich beim Gehen auf einen Stock stützen muss, wurde von den Polizisten zum nächsten Kreiswehrersatzamt gebracht, wie türkische Zeitungen melden. Laut Armee-Unterlagen hatte sich Celiker vor dem in der Türkei obligatorischen Wehrdienst gedrückt. :-)

Der Hochbetagte Ali Celiker versteht die Welt nicht mehr. - Den Militärs erklärte Celiker den Berichten zufolge jedoch, dass er seinen Wehrdienst sehr wohl schon abgeleistet habe - und zwar schon als 20-jähriger im Jahr 1951. Was mit dem alten Kameraden nun geschehen soll, ist nicht bekannt.

Weblinks zur Posse:

80 jähriger Mann muss zum Wehrdienst - www.dha.com.tr

Türkische Armee will 80-Jährigen zum Wehrdienst einziehen - suedostschweiz.ch

"Fahnenflüchtiger" im Altersheim - STERN.DE

Samstag, 9. April 2011

In der Rhön ging es früher bei Kreuzigungen hoch her

Milseburggipfel


In der Rhön ging es früher bei Kreuzigungen hoch her, denn

ein Teil der Kreuzigungen hätte die Bevölkerung verunsichern können.

Um die Bevölkerung im Tal nicht zu beunruhigen,

wurden die zu Kreuzigenden schon mal eigens auf hohe Berge geschafft.

Noch heute findet man steinerne Monumente und Zeugen

dieser früheren Kreuzigungen auf den Bergen der Hohen Rhön.

Freitag, 8. April 2011

Auf jedem Schiff, das sich versegelt

"Auf jedem Schiff, das sich versegelt,
findet sich alsbald ein Neuer,
der die Sache nun regelt."

Guido Westerwelle ging nun von Bord und ist nicht mehr Kapitän eines sich kurz vor der Meuterei befindlichen Schiffes, dessen Ladung ordentlich verrutscht war. Man warf dem Kapitän vor, vom liberalen Kurs abgekommen und in die falsche Richtung gesegelt zu sein. Ausserdem wusste die Mannschaft nicht einmal, was der Kapitän überhaupt an Bord geladen hatte.

Und dann kam auch noch ein heftiger Sturm hinzu, der große Wellen von West heranblies und noch größere schlug. Für den Kapitän wurde die Situation immer brenzliger: die Mannschaft hätte es fast vom Schiff gehauen. Jetzt ist er von Bord gegangen: Einige behaupten gar, er sei über Bord geworfen worden. Sein Schicksal ist weiter ungewiss.

Die "jungen Wilden" unter den Leichtmatrosen haben das Deck geentert und das Kommando auf dem versegelten Schiff übernommen. Der Navigation auf hoher See kaum mächtig, bestimmen sie jetzt den neuen Kurs des in stürmische See geratenen Schiffes. Ob deren Erfahrung ausreichen wird, dieses Schiff in sicherere Gefilde zu manövrieren, bleibt jedoch fraglich.

Montag, 4. April 2011

Auf jedem Schiff gibt es einen, der die Sache regelt

Guido Westerwelle

Guido Westerwelle ist Kapitän eines sich kurz vor der Meuterei befindlichen Schiffes. Man wirft dem Kapitän vor, vom Kurs abgekommen und in die falsche Richtung gesegelt zu sein. Und nun kommt auch noch ein Sturm hinzu, der große Wellen von West bläst. Für den Kapitän wird die Situation langsam brenzlig.

Schon hängen die Matrosen bedrohlich in den Wanten des schaukelnden Schiffes und die Takelage des Schiffes ist bedenklich verrutscht. Trotz stürmischer Zeiten nimmt dem Kapitän der Unmut der Besatzung den Wind aus den Segeln. Für ihn sind die Sturmwinde nicht günstig und er droht, nun in Seenot zu geraten, obwohl er schon viele Bedenken längst über Bord geworfen hat.

Auf jedem Schiff, das segelt gibt es einen, der die Sache regelt. Wer als Kapitän jetzt kein Ziel kennt, für den sind keine Winde mehr günstig. Und der Kapitän sucht immer noch nach einem sicheren Hafen, aber wer jetzt kein Hafen kennt, der erreicht keinen mehr. Wie sagte schon der römische Dichter Seneca „Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“

Freitag, 1. April 2011

Ein Kleber für die Macht

Kleber an der Macht

Wie aus Regierungskreisen verlautete, lässt die CDU jetzt einen Kleber entwickeln, mit dem Politiker noch besser an der Macht kleben können. Die Partei setzt bei der Entwicklung auf einen stärkeren "Hafteffekt" dieses Klebers.

Der Kleber soll natürlich besonders wirksam sein, für Politiker, die an der Macht kleben und auch haften wolen. Er muss langhaftend, wackelbeständig, wasserabweisend, temperatur-resistent sein. Bei "altgedienten Politikern" müsse er besonders gut haften. Obwohl die beauftragte Herstellerfirma betonte, dass "niemand an seinem Posten kleben sollte", erklärte sei sich dennoch mit der Entwicklung einverstanden.

Die CDU sucht schon mal geeignete Kandidaten, denen sonst nichts anhaftet und die diesen neuen Kleber testen wollen. Als geeignete Test-Kandidaten brachten sich gleich mehrere Politiker ins Spiel, die den Kleber in iher Position unverbindlich ausprobieren wollten.

Kleine Geschichte der Aprilscherze


War es nun der französische Kaiser oder der liebe Petrus, die für den Ursprung der Aprilscherze verantwortlich sind? Wie es dazu kam, dass der 1. April zum Tag für besondere Scherze wurde, ist bislang unbekannt. Zur Geschichte der Aprilscherze gibt es verschiedene Ansatzpunkte zur Erklärung.

Was man für eine Antwort dazu bekommt, hängt ganz davon ab, wen man danach fragt. Gläubige Menschen sehen im 1. April den Unglückstag, an dem Luzifer in die Hölle eingezogen ist und seitdem dort darauf hofft, dass die Menschen Sünden begehen und dafür in seinen Höllenfeuern schmoren müssen.

Andere wieder bringen den Ursprung der Aprilscherze im Zusammenhang mit dem lustgesteuerten König Heinrich IV, der der Einladung einer jungen Dame zu einem trauten Beisammensein folgte und von seinem gesamten Hofstaat erwartet wurde. Ach die Kalenderreform im 16. Jahrhundert wird oft in Verbindung mit der Geschichte der Aprilscherze gebracht.

Dies ist wahrscheinlicher als alle anderen Erklärungsversuche, denn erst danach tauchte zu Beginn des 17. Jahrhunderts der Brauch der Aprilscherze erstmals in Überlieferungen auf. Das erste „April schicken“ ist in Bayern für 1618 und im restlichen Deutschland für 1631 belegt. Das Wort „Aprilnarr“ findet sich in Deutschland erstmals in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Der vermutlich älteste gedruckte Aprilscherz suggerierte den Menschen im Jahres 1774, Hühner würde wie Chamäleons ihre Farbe der Umgebung anpassen. Man müsse nur die einzelnen Stallbereiche in verschiedenen Farben streichen, um zu erreichen, dass die Hühner diese Farbe annähmen und auch Eier in den entsprechenden Farben legen.