Samstag, 31. Dezember 2011

"Deutschland geht es gut"

Angela Merkel in ihrer Neujahrsrede

Sie werde alles tun, um den Euro zu sichern, verspricht Angela Merkel in ihrer Neujahrsrede. Die Deutschen hätten Grund zur Zuversicht, auch wenn das nächste Jahr schwierig werde. Europa wachse zusammen und werde in der Krise stärker.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Bürgerinnen und Bürgern versprochen, dass sie persönlich alles tun werde, um den Euro zu sichern. In ihrer Neujahrsansprache, die am Freitag aufgezeichnet wurde und am Silvesterabend ausgestrahlt wird, sagte Merkel laut vorab verbreitetem Redetext, Europa befinde sich "in seiner schwersten Bewährungsprobe seit Jahrzehnten".

Sie wisse, dass sich viele Menschen Sorgen um die Sicherheit der Währung machten. "Heute nun können Sie darauf vertrauen, dass ich alles daran setze, den Euro zu stärken", sagte Merkel.

Gelingen werde dies aber nur, "wenn Europa Lehren aus Fehlern der Vergangenheit zieht". Eine davon sei, so Merkel, "dass eine gemeinsame Währung erst dann wirklich erfolgreich sein kann, wenn wir mehr als bisher in Europa zusammenarbeiten".

Europa wachse in der Krise zusammen. "Der Weg, sie zu überwinden, bleibt lang und wird nicht ohne Rückschläge sein, doch am Ende dieses Weges wird Europa stärker aus der Krise hervorgehen, als es in sie hineingegangen ist", sagte die Kanzlerin.

2011 sei "ohne Zweifel ein Jahr tiefgreifender Veränderungen" gewesen. Merkel erinnerte an den arabischen Frühling, das Erdbeben in Japan und seine Folgen für den Atomreaktor in Fukushima, sowie daran, dass mittlerweile sieben Milliarden Menschen auf der Erde lebten.

Europa sei vor allem von der Schuldenkrise in Atem gehalten worden. "Trotz aller Mühen dürfen wir nie vergessen, dass die friedliche Vereinigung unseres Kontinents das historische Geschenk für uns ist", sagte Merkel.

Die Deutschen hätten Grund zur Zuversicht, sagte die Kanzlerin und verwies vor allem auf die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und bei den Ausbildungsplätzen.

"Deutschland geht es gut, auch wenn das nächste Jahr ohne Zweifel schwieriger wird als dieses", so Merkel.

Freitag, 30. Dezember 2011

Schluss mit dem Gejammer in diesem Staate

Zum Jahreswechsel muss Schluss mit dem ewigen Gejammer in diesem Staate sein! Immer diese Miesmacherei, die einem herunterzieht.

Da hat der rundliche Gabriel, der hat nicht nur einen Namen wie ein Erzengel, sondern sieht auch so aus, mit seinen Pausbacken ganz recht, mit seiner Aussage, dass wenn der Wulff zurücktreten würde, der zweite Bundesgrüss-Onkel innerhalb von zwei Jahren, dass wir dann eine Staatskrise hätten!

Ja, wo kämen wir denn dann hin, wenn alle Politiker, die neben ihrem aufopferungsvollen Dienst für das Volk, also uns, wenn sie auch mal ein wenig an sich und ihr Portemonnaie denken, alle zurücktreten würden?
Dann hätten wir demnächst keine Politiker und keine Regierung mehr und müssten, wie die armen Belgier, womöglich mal anderthalb Jahre ohne Regierung auskommen!

Und wer würde wirklich wollen, dass Philipp Rösler wieder als Kinderarzt auf Kinder los gelassen wird, Guidolein wieder die Berliner Schwulen Clubs heimsucht, der Brüderle weinselig mit seinem Gebabbel die Pfälzer erschreckt und die Angi ihrem Mann wieder Tiefkühlgerichte serviert?

Samstag, 17. Dezember 2011

Der Weihnachtsmann im Stress

Der Weihnachtsmann ist auch dieses Jahr wieder im grossen Stress, obwohl er sich erdenkliche Mühe gegeben hat, diesen zu vermeiden. Eigentlich darf in der Vorweihnachtszeit nichts schief laufen. Auch dieses Jahr beschlich den Weihnachtsmann ein ungutes Gefühl - eine Mischung aus Sorgen und Angst. Als die Zeit vor Weihnachten voranschritt, ereilte ihn dann doch zu seinem Unglück grosses Pech.

Während der Vorbereitung feierten vier seiner Gehilfen krank, und die Aushilfs-Gehilfen kamen mit der Spielzeug-Produktion nicht nach. Bis jetzt hatte er noch nicht allzu viel Zeit verloren, aber der Weihnachtsmann begann schon den Druck zu spüren, den er haben würde, wenn er jetzt aus dem Zeitplan geraten sollte.

Als er nach draußen ging, um die Rentiere aufzuzäumen, bemerkte er, daß zwei von ihnen von den süßen Früchten gemascht hatten, die mit Alkohol getränkt waren und sich zwei weitere aus dem Staub gemacht hatten, der Himmel weiß wohin. Welch eine Katastrophe. Der gestresste Weihnachtsmann lies sich aber nicht beirren. Er begann jetzt damit, den Schlitten zu beladen, doch eines der Bretter brach und der grosse Geschenkesack mit dem Spielzeug fiel zu Boden und das meiste Spielzeug in den feuchten Schnee.

So frustriert ging der Weihnachtsmann ins Haus, um sich eine Tasse mit heißem Tee und einem Schuß Rum zu machen. Jedoch mußte er feststellen, daß seine Gehilfen fast den ganzen Schnaps ohne ihn gesoffen hatten und schon angetrunken unter dem Tannenbaum lagen. Daraufhin ging er in den Wald, um die entlaufenen Rentiere zu suchen, die er für den Transport der vielen Geschenke brauchte.


Dort im verzauberten Wald glänzten Christbäume wie auf einen geheimnisvollen Befehl hin silbern, präsentierten sich in eisigen Pudertönen , strahlten mal schwarz und gold, mal brombeerrot und moosgrün und allerorten blinzelnten tanzende Kühe und vorwitzige Frösche aus den Zweigen. Da war der Weihnachtsmann zufrieden und aller Stress fiel von ihm ab.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Glühe deutsches Glühweinland


Es ist wieder Adventszeit - eine Zeit der Besinnung und Einkehr. Die Menschen freuen sich über den festlichen Glanz in den Städten und auf den Weihnachtsmärkten. Die Märkte verzaubern die Menschen, wie auch die Menschen von den anziehenden Märkten verzaubert sind. An den Ständen herrscht rege Betriebsamkeit und Budenzauber. Es ist wieder der "Weihnachtssaison".

Wenn die Weihnachtsmärkte öffnen, liegt der Duft von Gewürzen in der Luft und dort, wo es am meisten aromatisch duftet, dort findet auch die Einkehr statt. Die Besucher stehen Schlange nach einem Getränk, das in keinem guten Ruf steht, dessen fragwürdigem Genuß sie aber jedes Jahr aufs Neue fröhnen.

Glühwein lässt im Advent die Stimmung an den Ständen steigen und sorgt für heitere Ausgelassenheit bei vielen Besuchern. Je kälter die Temperaturen, desto grösser die Anziehungskraft und der Andrang. Die Glühweine gehen rasch über die Theke und der Pegel steigt mit dem genusshaften Trinken. Der Glühwein macht seinem Namen alle Ehre und bringt die Menschen zum Glühen.


Während viele der Gäste das »Punschvergnüngen« genießen, dieseln die andern schon punschlos glücklich vor sich hin. Das Glühwein-Barometer steigt und der Alkohol benebelt ihnen die Sinne bis zur besinlichen Besinnungslosigkeit - aber ab 1,0 Promille ist eh' alles egal.


Es ist fast so, als würde das Land für vier Wochen eingedieselt. Glühweinland ist erwacht! -

»Glüh im Glanze dieses Glückes,
Glühe deutsches Glühweinland.«