Samstag, 30. April 2016

Erdogan-Song ist der Renner in der Türkei



Der Erdogan-Song von Satiriker Jan Böhmermann ist in der Türkei der Renner. Schon stürmt der satirische Song in die türkischen Charts.

Erdowie, Erdowo, Erdowann - Die Musikläden können sich vor Nachfrage nach dem Erdogan-Schmähgedicht kaum retten. Die Leute rennen den Ladenbesitzern die Bude ein.

"Die Scheiben vom Satiriker aus Alemania gehen weg wie geschnitten Döner im Fladenbrot", berichtet ein Basar-Händler in Istanbul, der sein Glück kaum fassen kann.

"Die Leute sind wie verrückt nach deutscher Satire", so der Händler euphorisch.

Mittwoch, 27. April 2016

Prinz Charles gab den Hamlet

Der britische Thronfolger Prinz Charles hat es sich zum 400. Todestag von William Shakespeare nicht nehmen lassen, in die Rolle des Hamlet zu schlüpfen. Er wagte sich bei einer Shakespeare-Hommage in Stratford-upon-Avon an die berühmtesten Zeilen des Dichters.

Mit britischen Humor führte der 67-Jährige vor, wie die Hamlet-Worte »To be, or not to be, that is the question« - »Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage« - korrekt zu betonen sind. Die Zuschauer im »Royal Shakespeare Theater» dankten ihm am Samstagabend mit rauschenden Beifall.

Der kurze Auftritt in der Hommage »Shakespeare live!« im Geburtsort des Nationaldichters wurde von der BBC live übertragen und war in europäischen Kinos zu sehen.


E-Book:

Hamlet - Prinz von Dänemark - William Shakespeare
Hamlet
von William Shakespeare

Samstag, 23. April 2016

Höchststrafe für den Satiriker Jan Böhmermann

Michael Zeiglers Foto.


Höchststrafe für den Satiriker Jan Böhmermann:

24 Stunden türkisches Satire-TV.


Dazu Ali Hekmek vom »Verband der präsidialgeschädigten Satiriker«:

»Dieses Programm ist wirklich die Höchststrafe.

Noch schlimmer geht es kaum.

Normale Menschen gucken längst kein

Satire-TV mehr in der Erdo-Wahn-Türkei!« 
 
 
Dazu meint Mustafa Üzgürüz:
 
»Die Menschen gucken jetzt alle 
 
deutsche Satire-Sendungen bis die Glotze qualmt.«
 

Dienstag, 19. April 2016

Despoten haben keinen Humor

Böhmernann's "Gedicht" ist alles Andere als ein Kunstgenuß. Es ist auch keine Beleidigung, eher spätpubertärer Klamauk auf dem Niveau von Inschriften an den Innenwänden von Bahnhofstoiletten.

Aber der Adressat dieser sog. Schmähkritik ist ein Despot mit dem Selbstverständnis eines orientalischen Sultans. Und Despoten verstehen keinen Humor, selbst wenn er in Verkleidung eines niveaulosen "Gedichtes" daherkommt.

Böhmermann hat sicher nicht daran gedacht, dass Erdogan in diesem, unserem Land viele Anhänger hat, die seinen Erguß auch als rassistisch empfinden konnten.

Was ist sinnvoller als den Vorwurf der Beleidigung von einem deutschen Gericht entscheiden zu lassen und auf diese Weise Erdogan eine Lektion in Sachen Demokratie zu erteilen. Merkel sollte sich dem Vorwurf des Duckmäusertums widersetzen und in diesem Sinne entscheiden.

Samstag, 16. April 2016

Satire-Affäre führt diplomatischen Verwicklungen




Die Affäre um dessen Schmähgedicht wird immer mehr zur Staatsaffäre. Der Adressat dieser sog. Schmähkritik ist ein Despot mit dem Selbstverständnis eines orientalischen Sultans. Und Despoten verstehen keinen Humor, selbst wenn er in Verkleidung eines niveaulosen "Gedichtes" daherkommt.

Im Satire-Streit um die Schmähkritik von Jan Böhmermann ist es zu diplomatischen Verwicklungen gekommen. Man ist zwar sichtlich um Ausgleich bemüht, doch die Türkei zeigt sich in der Sultaneske unnachgiebig.

Erdogan


Der türkische Präsident Erdogan beharrt auf einer Bestrafung von Jan Böhmermann. Erdogan strebt nach Angaben seines Anwalts eine Bestrafung des Satirikers Jan Böhmermann wegen Majestätsbeleidigung an.

Wenn die deutsche Regierung in der Satire-Affäre nicht nachgibt, dann will Erdogan Satire in seinenm Land verbieten und den Humor in seinem Land vorübergehend abschaffen.

Abschaffung des Humors - das wollen sich aber die Türken nicht gefallen lassen. Es wäre nicht das erste mal, dass die Satire die Menschenrechte vor der Politik schützt.

Weblink:

Fall Böhmermann: Vom Gedicht zur Staatsaffäre

Mittwoch, 13. April 2016

Die Satire-Welt ist ungerecht



Der Satiriker Jan Böhmermann hat den »Grimme-Preis« für die Beleidigung eines Griechen und wütende Proteste für selbiges bei einem Türken bekommen. - Da verstehe einer Satire und satirekritische Äußerungen. Ein Blick in die Welt beweist: Die Satire-Welt ist ungerecht und verteilt ihr Lob auf zweifelhafte Weise.



Erst leistet er sich einen blöden Witz zu Varoufakis, welchen er dann schnell als "Satire" entschuldigt und dafür gibt es einen Grimme-Preis. Danach sendet er ein Schmäh-Gedicht über Erdogan und erntet wütenden Protest des Geschmähten. Dies ist sehr verwunderlich, denn Majestätsbeleidigung ist mit der Monarchie doch abgeschafft.

Das mag verstehen, wer will. Satire ist eben die Kunst, den richtigen Adressaten mit einer gekonnten Schmähung zu treffen und dabei die Schmähung nicht zu übertreiben. - Das verschmähe, wer will. Auch Beleidigungen wollen gekonnt sein!

Sonntag, 10. April 2016

Kapitalfluchtbewegung rollt auf Europa zu

Nach den Enthüllungen der »Panama-Papers« rollt eine Kapitalfluchtbewegung auf Europa zu.

Schon fordert die Kanzlerin eine Willkommenskultur für das flüchtige und sehr scheue Steuergeld. »Jeder Geldschein und jede Penunze sind bei uns willkommen.«, sagte die Kanzlerin.

Nun ist mit gezielten Absetzbewegungen des aufgeschreckten Geldes aus der Bananenrepublik Panama zu rechnen, die zu Überschwemmungen in Europa führen können.

Wie sagte schon Karl Marx in seinem »Humoristischen Manifest«: »Steuerflüchtlinge aller Länder vereinigt euch!«

Samstag, 9. April 2016

Deutsche Finanzbehörden und die Steuer- und Kapitalflüchtlinge

Die deutschen Finanzbehörden haben so viel Interesse an der Ermittlung und Verfolgung von reichen Steuer- und Kapitalflüchtlingen wie Donald Trump an einer glaubhaften Frisur.

Dienstag, 5. April 2016

»Oh, wie schön ist Panama«

»Oh, wie schön ist Panama«

;-)
Wie sagte schon Janosch:

»Oh, wie schön ist Panama«



Oh, wie schön ist Panama

Der kleine Bär und der kleine Tiger leben an einem Fluss. Eines Tages treibt eine Bananenkiste vorbei, auf der steht, woher sie kommt – aus „Pa-na-ma“. Dieses Land, in dem es überall nach Bananen riechen müsste wie in dieser Kiste, wird zum Land der Träume für die beiden. Und sie machen sich auf, es zu suchen. Als sie nach vielen Abenteuern endlich glauben, ihr Traumland gefunden zu haben, sind sie dort, wo sie immer gelebt haben.

Weblink:

»Oh, wie schön ist Panama«
»Oh, wie schön ist Panama«
von Janosch

Montag, 4. April 2016

"Ötzi" war schuld am Genscher-Rücktritt

Ötzi

Anlässlich der Party zum 80. Geburtstag des früheren Außenministers Hans-Dietrich Genscher wollte eine Frau von ihm wissen, wieso er sich zum Rücktritt 1992 entschlossen habe.

Den letzten Ausschlag habe der "Ötzi" gegeben, erklärt Genscher ernst. Der habe nämlich, nachdem er aus der Gletscherspalte in eine warme Hütte gebracht worden war, die Augen geöffnet und gefragt: "Ist der Genscher immer noch Außenminister?"

Freitag, 1. April 2016

Immer weniger Terroristen wollen für Jungfrauen in den Himmel

72 Jungfrauen im Paradies


Nachdem sich in Brüssel wieder einige Terroristen in die Luft gesprengt haben, gehen den Terror-Organisationen die Mitglieder aus. Diese klagen bereits über einen Mangel an Nachwuchs.

Die Anzahl der versprochenen Jungfrauen im Paradies ist nicht mehr zu erfüllen, so daß die Zahl nach unten korrigiert werden muss. Im Paradies regt sich Unmut, weil immer nur grobe Terroristen mit Humordefizit nach Jungfrauen begehrten. Diese seien dort aber bei den Jungfrauen immer weniger beliebt und immer weniger willkommen.

Dazu die Vertretung der Jungfrauen: "Kamen früher junge Männer in Bombenstimmung an die Pforte des Paradieses, so tauchen heute immer häufiger zerfetzte und zerlumpten Gestalten mit fehlenden Gliedmaßen und deutlichem Humordefizit auf. Die will natürlich keine versprochene Jungfrau mehr."

Immer wieder musste der islamistische Pförtner am Himmelstor festellen, daß weniger als 72 Jungfrauen bereitstanden, um die Terroristen zu empfangen. Manchmal waren es noch nicht einmal 50 Jungfrauen. Dazu sagte der Pförtner: "Die Jungfrauen haben einfach keinen Bock mehr!" - Kurze Zeit später kam schon wieder so eine elend zerbombte Gestalt von der Erde durch den hellblauen Himmel mit lauten Fanfaren herauf, der seinen wirren Kopf diesmal unter dem Arm trug.

Der Verband der internationalen Terroristen rechnet daher mit massiven Nachwuchsproblemen bei der künftigen Rekrutierung von Terroristen, die für immer weniger Jungfrauen nicht mehr vorzeitig in den Himmel wollen. Die Selbstmordattentäter wittern Betrug.