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Samstag, 14. Mai 2022

Martin Luther auf der Wartburg

Martin Luther auf der Wartburg

Hätte sich Martin Luther im Jahr 1522 nicht auf der Wartburg verstecken müssen,
fernab von alle Geschäften und Ablenkungen, wäre es ihm wohl schwerlich gelungen,
das Neue Testament in nur 11 Wochen ins Deutsche zu übersetzen.

In seiner kargen Studierstube wurde er kaum gestört. Nur der Teufel wollte ihn dort angeblich vom Arbeiten abhalten, was der große Reformator der Legende nach mit einem gezielten Wurf seines Tintenfasses abwehrte.

Heute dagegen würde der Leibhaftige wohl versuchen, den berühmten Augustinermöch mit E-Mails, einem Internet-Anschluss und einem Flachbildschirm zu verführen. Wer weiß, wie die Sache dann asuginge.

Donnerstag, 13. Januar 2022

Vor 10 Jahren: Kapitän Schettino ließ es vor Giglio krachen

Havarie vor Giglio


Am 13. Januar 2012 steuerte Kapitän Francesco Schettino das Kreuzfahrtschiff »Costa Concordia« mit 4.229 Menschen an Bord vor der toskanischen Insel Giglio gegen einen Felsen. Der Rumpf wurde aufgeschlitzt, das Schiff geriet in eine starke Schräglage und blieb auf einem Felssockel liegen.

Der leichtsinnige Kapitän Schettino fuhr viel zu nah an die Insel Giglio heran, obwohl er keine detaillierten Karten des Küstengebiets an Bord hatte.

Der Kapitän des Kreuzfahrtschiffes geriet nicht nur wegen des missglückten Manövers in die Kritik, sondern auch, weil er das Schiff verließ, noch während die Evakuierung lief.
„Fare lo Schettino“, „den Schettino machen“, ist in Italien inzwischen zu einem Synonym geworden für besondere Feigheit.

Seine letzten Worte auf der Kommandobrücke des Kreuzfahrtschiffes waren: „Wir saufen ab!“ Als das Schiff sich zu neigen begann, sah "Kapitän Feig" seine Felle davonschwimmen und beschloss daher, das Weite zu suchen.


Einer der ersten, der im Rettungsboot saß, war ausgerechnet der damals 51-jährige Kapitän der »Costa Concordia«, Francesco Schettino. Er verstieß mit seinem Verhalten gegen eines der ehernen Gesetze der Seefahrt - der Kapitän verlässt als letzter das sinkende Schiff.

Außerdem hatte der Italiener seine Geliebte Domnica Cemortan aus Moldau an Bord. Sie stand nicht auf der Passagierliste. Für einen Platz auf einem Rettungsboot sorgte „Kapitän Feig“ persönlich.

Zum 10. Jahrestag wird der 32 Todesopfer mit einer Trauerfeier auf See und auf der Insel Giglio gedacht.

Sonntag, 5. September 2021

Europa ist wie ein windschiefes Haus

Europa ist wie ein windschiefes Haus

Europa ist wie ein windschiefes Haus.

Durch das marode Dach regnet es bereits durch und die Nässe dringt in die oberste Etage ein.

Im trockenen Untergeschoss sitzen die Begüterten und merken nichts von dem drohenden Verfall des Hauses.

Samstag, 17. Oktober 2020

Sonntag, 20. September 2020

Arthur Schopenhauer war ein komischer Kauz


Arthur Schopenhauer

Arthur Schopenhauer war ein komischer Kauz. An der Berliner Universität studierte er ab 1811 Philsosophie. Dort lehrte Fichte, der als Star des deutschen Idealismus und zugleich als der erste moderne Dialektiker galt.

Doch der Professor enttäuscht ihn. Schon nach wenigen Wochen hat er den Verdacht, daß Fichtes brilliante Rhetorik zum Großteil nichts als Schaumschlägerei ist und er notiert, statt von Wissenschaftslehre solle man besser von »Wissenschaftsleere« bei Fichte sprechen.

Von seinem Lehrer, dem berühmten Johann Gottlieb Fichte, hielt der Student wenig.
Sein Kommentar zu dessen Vorlesungen lautete: »Hokuspokus , Wischiwaschi«.


Arthur Schopenhauer wurde am 22. Februar 1788 in der Freien Hansestadt Danzig als Sohen eines angesehenen Kaufmamnes geboren. Ein komischer Kauz muss er gewesen sein, dieser 1787 in Danzig geborene Arthur Schopenhauer. Schon früh zeigte sich sein dominanter Charakter mit einem Hang zur Besserwisserei.


Weblink:

Arthur Schopenhauer 160. Todestag - Philosophenwelt-Blog

Samstag, 15. August 2020

SPD erscheint wie ein Verein von Fröschen

Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken auf dem SPD-Bundesparteitag im Dezember 2019

Die SPD erscheint wie ein Verein von Fröschen,
denen ringsum die Tümpel trockengelegt werden,
die aber dennoch meinen, es gäbe noch genügend
nahrhafte Tümpel zum Quaken.

Erst wenn der letzte Tümpel von den Fröschen
besuchte Tümpel ausgetrocknet ist,
hört auch das Quaken der Frösche auf.

Samstag, 8. August 2020

60 Jahre »Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer«


Vor 60 Jahren ist »Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer« erschienen.

Lummerland ist ein winziges Insel, das nur von vier Leuten bewohnt wird, bevor Jim Knopf auf das Eiland verschlagen wird.
Irgendwann ist die Insel zu klein. Also muß jemand gehen, beschließt König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte. Aber soll das ausgerechnet Emma sein, die Lokomotive von Jims bestem Freund Lukas? Das kann Jim nicht zulassen.


Gemeinsam mit Lukas und Emma verläßt er die Insel und macht sich auf zum großen Abenteuer, mit Scheinriesen, Halbdrachen und vielen anderen außergewöhnlichen Wesen. Aber werden sie auch eine Lösung für die Rückkehr nach Lummerland finden?

Am Ende der ersten Folge gelangen Jim und Lukas bekanntermaßen nach ihrer heimlichen Flucht von Lummerland auf ihrer zum Schiff umfunktionierten Lokomotive Emma nach China.


Literatur:

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

»Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer« von Michael Ende

Samstag, 16. Mai 2020

Unsere Erde ist ein großes Narrenhospital


»Es scheint, als wenn unsere Erde ein großes Narrenhospital ist,
wo aus dem ungeheuren Universo alle Narren hingeschickt
werden, um Quarantäne zu halten.«

Dienstag, 12. Mai 2020

Falsche Fleischklopferin in Thüringen

In Meiningen in Thüringen soll eine Frau einen Fleischklopfer als Waffe genutzt haben. Die Polizei Meiningen wurde in der Nacht zum Sonntag von einem Mann in den Norden der Stadt gerufen.

Laut Polizei Thüringen gab der Mann an, die Nacht mit der Frau verbracht zu haben. Dabei sei auch sehr viel Alkohol geflossen. Im Streit habe die Frau ihn dann mit dem Fleischklopfer auf den Kopf geschlagen.

Falsche Fleischklopferin in Thüringen hielt den Mann für ein Schnitzel, und klopfte entsprechend auf ihn ein. Anstatt ein Schnitzel soll eine Frau in Thüringen den Kopf eines Mannes mit einem Fleischklopfer malträtiert haben. Am Ende dieser heftigen Beklopfung sah das falsche Meininger Schnitzel - äh der Mann - echt bekloppt aus.

Die bekloppte Frau hingegen hatte sich dagegen schon aus dem Staub gemacht. Rettungskräfte kümmerten sich um die Klopfverletzungen des Mannes.

Samstag, 9. Mai 2020

Mit Schlingerkapitän Laschet auf der MS Deutschland auf Kurs

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet
Schlingerkapitän Laschet

In jeder Krise sehnen sich die Menschen nach einem Macher - eine Person, die das Ruder in die Hand nimmt und uns durch die schwierige Zeit führt.

Und so geht die MS Deutschland nun mit Schlingerkapitän Laschet auf Kurs. Ob die MS Deutschland in der aktuellen Situation allerdings in die richtige Richtung steuert, ist überhaupt nicht klar. Sogar das Ziel ist unbekannt. Denn das Schiff fährt in der Krise - wie bei Nebel - bekanntlich "auf Sicht".



Mittwoch, 29. April 2020

Das Münchner Oktoberfest soll eingeschränkt stattfinden


Die bayrische Landesregierung plant, das Münchner Oktoberfest in diesem Jahr

eingeschränkt stattfinden zu lassen, allerdings nur für 30 Personen.



Die Teilnehmer werden durch eine Tombola ausgelost.

Das Ticket für des Oktoberfest kostet 20,20 Euro.

Der Erlös des Tickerverkaufes geht an die

Uli-Hoeness Gefängnis-Siftung.

Samstag, 25. April 2020

»Die Erschaffung des Adam« in Zeiten der Corona-Krise


»Die Erschaffung des Adam« in Zeiten der Corona-Krise neu unter dem Gesichtspunkt der Abstandswahrung interpretiert.
Adam setzt durch das Tragen von Handschuhen ein Zeichen.

»Die Erschaffung des Adam« ist ein oft reproduzierter Ausschnitt aus dem Deckenfresko des Malers Michelangelo Buonarroti in der »Sixtinischen Kapelle«.

Das weltberühmte Gemälde »Die Erschaffung Adams« ist das zentrale Werk des Deckenfreskos von Michelangelo (Michelangelo Buonarotti, 1475 - 1564), das auch als Genesis-Fresko bekannt ist. Es gehört zu einer Reihe von Illustrationen des Buches Genesis in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan in Rom, die Papst Julius II. in Auftrag gab.

Die Erschaffung Adams von Michelangelo

Einige Kunstkritiker betrachten es als das größte bildnerische Werk des Christentums. Das Fresko beeinflusste eine Vielzahl von zeitgenössischen Werken, darunter das Ölgemälde „Die Erweckung des Lazarus“ (um 1517) von Sebastiano del Piombo.

Weblink:

„Die Erschaffung Adams von Michelangelo - blog.singulart.com

Samstag, 18. April 2020

Alexander Lukaschenko gibt Ratschäge in der Corona-Krise

Weißrussland: Alexander Lukaschenko tauscht Regierungsspitze aus

»Besser stehend sterben als knieend leben.«

Alexander Lukaschenko


Lukaschenko hat in der Krise auch noch einen praktischen Tipp parat:

Viel Wodka trinken, aber nicht an der Arbeit

und alles ordentlich  mit Wodka desinfizieren.


Samstag, 11. April 2020

Wladimir Putin verfügt Corona-Erlass

Wladimir Putin

Wladimir Putin - gerade mit der Erfahrung von zwanzig Jahren im Amt gestählt -

hat per Erlass (Ukas) verfügt, daß der auch in Russland grassierende Corona-Virus spätestens

zum Tag des »Großen Vaterländischen Sieges« am 1. Mai seinen Rückzug anzutreten hat.

Im Ukas wurde festgelegt, daß Zuwiderhandlungen des Virus

mit zwanzig Jahren GULAG in Sibiren bestraft werden.

Mittwoch, 8. April 2020

Kurz mal den Laden dicht gemacht

Sebastian Kurz

Bundeskanzler Kurz hat sein Land kurz mal dicht gemacht und dabei nicht vergessen,

seine Landsleute auf neue Verhaltensweisen in ihrem Alltag einzuschwören.


Sebastian Kurz hat dabei die eigenen vier Wände als den neuen Ort der neuen Behaglichkeit entdeckt.

"Bleiben Sie zuhause", appellierte der Kanzler zum wiederholten Male.

"Wenn Sie zu Hause bleiben, kiommt das Virus nicht bei ihnen vorbei."


Nur drei Gründe würden es rechtfertigen, die eigenen vier Wände zu verlassen:

Nicht aufschiebbare Arbeit zu leisten, Versorgungsgüter einzukaufen und anderen Personen zu helfen.


Samstag, 4. April 2020

Bayreuth, Siegfried, Wotan und der keuchende Tod













Bayreuther Festspiele werden abgesagt

Auf dem grünen Hügel herrscht graue Tristesse, das triste Grau überwiegt das Grün und die Spielstätte ist verwaist,.

denn die Bayreuther Festspiele sind wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden.

Damit wollte die Festspiel-Leitung verhindern, daß der wackere

Siegfried anstatt durch einen heimtückischen Speerwurf

auf das Lindenblatt auf seiner Schulter nun

durch eine tropfenförmige Infektion des keuchhustenden finsteren Hagen

- nebst vielen anderen Wagnerianern - dahingerafft wird

und somit vorzeitig zu Wotans Verdruß in Walhall landet.




Mittwoch, 1. April 2020

Über den Brauch der Aprilscherze












Der Ursprung der (Un-)Sitte ist nicht zu klären: Woher der Brauch der Aprilscherze stammt, ist nicht eindeutig zu beantworten. Allerdings wurde die Redewendung "in den April schicken" schon 1618 in Bayern bezeugt.

Woher kommt der Aprilscherz? - Die Antwort, man weiß es nicht genau. Es gibt viele Erklärungsversuche. Sicher ist nur, seit über 500 Jahren gelingt es, Menschen in den April zu schicken.
Was ist der Schüssel für einen guten Scherz? - Nun, man muss ihn nur glaubhaft genug erzählen.






Samstag, 21. März 2020

Es ist very cool, bekloppt zu sein in Liverpool

Jürgen Klopp Trainer des FC Liverpool

Man findet es very cool,

bekloppt zu sein in Liverpool.

Allerdings wendet man ein:

Lieber bekloppt in Liverpool,

als bescheuert daheim.

Freitag, 20. März 2020

Friedrich Hölderlin und sein seltsames Leben im Elfenbeinturm



Friedrich Hölderlins Leben ist die Geschichte eines Einzelgängers, der keinen Halt im Leben fand, obwohl er hingebungsvoll liebte und geliebt wurde: Friedrich Hölderlin. Als Dichter, Übersetzer, Philosoph, Hauslehrer und Revolutionär lebte er in zerreißenden Spannungen, unter denen er schließlich zusammenbrach.

Erst das 20. Jahrhundert entdeckte seine tatsächliche Bedeutung, manche verklärten ihn sogar zu einem Mythos. Doch immer noch ist Friedrich Hölderlin der große Unbekannte unter den Klassikern der deutschen Literatur. Der 250. Geburtstag im März 2020 ist eine gute Gelegenheit, sich ihm und seinem Geheimnis zu nähern.

Friedrich Hölderlin kam ab 1807 zur Pflege bei der Tübinger Tischlerfamilie Ernst Zimmers.
In den letzten 36 Jahren lebte er in deren Haus in einer Teestube oberhalb des Neckartals, heute als Hölderlinturm bekannt.

ckartals, heute als Hölderlinturm bekannt.

Seinem Schicksal war es beschieden, ein Leben in einem Elfenbeinturm zu führen. Die ersten 36 Jahre seines Lebens hat der Dichter Friedrich Hölderlin in der Poesie und der Antike geschwelgt und die letzten 36 Jahre in einem Elfenbeinturm gelebt. Gegen seinen Willen war er im Alter von 36 Jahren wegen einer psychischen Erkrankung in die Klinik der Universitätsstadt eingewiesen worden. Nach mehrmonatiger Behandlung nahm die Turmbesitzerfamilie ihn zur Pflege auf - für den Rest seines Lebens.

Dabei verbrachte Hölderlin eine glückliche Jugendzeit. Er war kein Stubenhocker wie Kant und hielt sich in der freien Natur auf, streifte in den väterlichen Gärten umher und spielte am Ufer des Neckar. Am alljährlichen Nürtinger Maientag, einem traditionellen Jugendfest, spielte und tobte mit den Gleichaltrigen auf den Neckarwiesen.



Blog-Artikel:

Friedrich Hölderlin 250. Geburtstag - Gastbeitrag Literatenwelt-Blog

Hölderlin




Weblinks:

Friedrich Hölderlin-Biografie - Biografien-Portal - www.die-biografien.de

Friedrich Hölderlin-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de


Friedrich Hölderlin-Blog:

Friedrich Hölderlin-Blog
- http://friedrich-holderlin.blogspot.de

Samstag, 7. März 2020

Markus Söder macht den Grünen Konkurrenz

Markus Söder

Markus Söder macht als wackerer Umweltschützer

der Partei der Grünen glatt Konkurrenz.

Wenn Markus Söder es ernst meint mit seiner grünen Wende,

dann wird er Bayern mit Macht einen grünen Anstrich verpassen.


Wenn er wirklich etwas positives bewirken will, sollte er mehr

auf eine heimische, ökologische und ökonomische, sowie nachhaltige

Produktion setzen, für faire Arbeitsbedingungen sich einsetzen,

für bezahlbare Mieten, für neue Energien einsetzen.

Weblink:

Macht Söder den Grünen Konkurrenz