Samstag, 28. Februar 2015

Die Maut - ein schwachsinniges Gesetz


Es ist schon eine verblüffende Politik, die in Berlin dargeboten wird. Die Maut ist ein schwachsinniges Gesetz, das dummerweise in den Koalitionsvertrag aufgenommen wurde. Hier feiert der Blödsinn fröhliche Auferstehung. Dem Parlament kann auch der größte Schwachsinn aufgebürdet werden, nur weil er im Koalitionsvertrag steht.

Weil die Maut im Koalitionsvertrag steht, kommt wider aller Vernunft der größte Schwachsinn ins Parlament. Die Maut ist politisch motivierter Schwachsinn. Herr Dobrindt sollte sich lieber um die marode Infrastruktur kümmern. Aber das wird wohl nicht im Koalitionsvertrg stehen.

Wie kann man sich wegen 500 Millionen Euro derart viel Ärger einholen und sogar das Wagnis eingehen, dass das Gesetz nicht EU-konform ist. Wenn diese Maut für die Bayern so wichtig ist, warum führen sie diese nicht explizit nur in ihrem Freistaat ein?

Seehofer und Dobindt hätten ihr "Räppelchen", Kanzlerin hätte Wort gehalten und wir könnten den grenzüberschreitenden Verkehr mit unseren Nachbarn weiterhin friedlich betreiben - bis auf jene, die nach Bayern wollen.

Die Maut wird keine Erfolgsstory mehr, weder für die Regierung noch für den Verkehrsetat. Die Koalition muss sich mit Blick auf die kaputten Strassen mehr überlegen als ein wenig Steuern einbringende Maut. Das Gesetz gehört auf den Müllhaufen blödsinniger CSU-Projekte.

Donnerstag, 26. Februar 2015

Die CSU ist eine Frage des Glaubens

"Die CSU ist keine Frage des Wissens,
sie ist eine Frage des Glaubens!
Es wird nicht mehr lange dauern,
da wird ein Bundespräsident verkünden,
die CSU gehört zu Deutschland."
Mama Bavaria,
in ihrer Fastenrede
auf dem Nockherberg 2015

Nockherberg 2015 - Singspiel in voller Länge

Beim traditionellen Singspiel erlebten die Politiker-Doubles eine traumatische Reise ins Weltall. Horst Seehofer fliegt im Singspiel mit seinem Raumschiff und seinen Politiker-Kollegen ins Weltall, auf der Suche nach Neubavarien.

Die Szenerie spielte in einem - arg antiquierten - Raumschiff. Erstmals zu sehen waren dabei Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), Linke-Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi und Münchens neuer Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD).

Er bekommt als »Goldener Reiter« sein Fett weg.
Das Singspiel auf dem Nockherberg wurde auch in diesem Jahr wieder von Markus H. Rosenmüller inszeniert. Mit Überraschungen und blinden Passagieren wurde dabei auch nicht gespart.

Mittwoch, 25. Februar 2015

Fusball-WM 2022 in Katar vom Weihnachtsmann korrumpiert

Fusball-WM 2022 in Katar

Neue Korruptionsvorwürfe in Katar. Die Fusball-WM 2022 in Katar wurde vom Weihnachtsmann korrumpiert. Er will nun die WM in die Adventszeit im November und Dezember verschieben.

Die Spieler sind damit den schlimmsten Sommmtemperaturen im Wüstenstaat entkommen, die heimischen Fußballfans aber werden der deutschen Kälte ausgeliefert, um den Weihnachtsmann zu bereichern.

Der Weihnachtsmann will ein Wintermärchen feiern, süßer die Kassen nie klingeln. Auf den Weihnachtsmärkten gibt es dann Public Viewing mit Glühwein und Handschuhen statt Sommermärchen bei Grillwetter.

Wenn die Kirchen wieder ihre Popularität steigern möchten, dann wird es Zeit, ihre Gebäude fürs Public Viewing und für den Götzendienst am Fussball zur Verfügung stellen.
Fusball-WM 2022 in Katar

Neue Korruptionsvorwürfe in Katar. Die Fusball-WM 2022 in Katar wurde vom Weihnachtsmann korrumpiert. Er will nun die WM in die Adventszeit im November und Dezember verschieben.

Die Spieler sind damit den schlimmsten Sommmtemperaturen im Wüstenstaat entkommen, die heimischen Fußballfans aber werden der deutschen Kälte ausgeliefert, um den Weihnachtsmann zu bereichern.

Der Weihnachtsmann will ein Wintermärchen feiern, süßer die Kassen nie klingeln. Auf den Weihnachtsmärkten gibt es dann Public Viewing mit Glühwein und Handschuhen statt Sommermärchen bei Grillwetter.

Wenn die Kirchen wieder ihre Popularität steigern möchten, dann wird es Zeit, ihre Gebäude fürs Public Viewing und für den Götzendienst am Fussball zur Verfügung stellen.

Samstag, 14. Februar 2015

Kasperle: FCA zeigt, wer hier dr' Herr im Haus isch



Der Kasperle aus der Augsburger Puppenkiste hat sein Herz für den heimischen Fussball entdeckt und sagt bei jedem Heimspiel des FCA das Ergebnis voraus.

Der Kasperle ist sich bei jedem Heimspiel sicher: »Der FCA zeigt, wer hier dr' Herr im Haus isch.«

Gegen den SC Paderborn ist er sich sicher, dass der FCA zeigt, wer hier "dr' Herr im Haus isch".

Kunterbunte Vernetzung der Jecken im Kölner Karneval

Auf dem Kölner Karneval geht es wie jedes Jahr kunterbunt zu und er hat auch in den Sozialen Medien im Internet Eingang gefunden - Grund genug, dieses Thema auch karnevalistisch aufzugreifen. Das Motto der Karnevalssession 2015 kündet - unter Erfindung eine eigenen Figur - von einer kunterbunten Vernetzung der Jecken als sozialen Wesen. Da fragt sich so mancher Jeck am Rhein: Wem fällt so ein Schwachsinn ein?

Das Festkomitee Kölner Karneval von 1823 stellte beim traditionellen Prinzenfrühstück im Gürzenich zu Köln das Motto der Kölner Karnevalssession 2015 vor. Das Motto verdeutlicht die Bedeutung des Kölner Karnevals für das soziale Leben in Köln und nimmt ebenso Bezug auf die immer stärkere Vernetzung zwischen den Menschen – auf direktem Wege im kölschen Fasteleer – und auch mittels multimedialer Angebote. Allerdings soll es nur als Ergänzung vestanden werden.

Es betont dabei den sozialen Aspekt des Karnevals, denn den Kölner Karneval kann man nicht alleine feiern. Immer geht es um den sozialen Kontakt zwischen den Menschen, die Gemeinsamkeiten und gleiche Interessen haben – Fastelovend mit allen Sinnen eben. Jeck sein in Köln heißt seit Jahrhunderten auch, anderen zu helfen und nicht nur an sich selbst zu denken.

Soziales Engagement ist im Karneval tief verwurzelt, er ist ein Angebot für alle Menschen, gleich welcher Herkunft, Alter, sozialer Schicht oder Handicaps.

Das neue Motto ist auch ein Wortspiel. Es weist auf die umfangreichen multimedialen Angebote hin, die ein Jeck nutzen kann, um im Fastelovend vernetzt zu sein.

Die Auseinandersetzung mit dem Gedanken Karneval und Multimedia macht deutlich, dass neue mediale Angebote hilfreich und sinnvoll sein können, das echte emotionale Erleben des Kölner Karnevals jedoch keineswegs ersetzen kann. Wäre auch schlimm, wenn das Netz das Erleben des Karnevals ersetzen würde.

Weblink:

Kölner Karneval 2015 - www.koelnerkarneval.de

Donnerstag, 12. Februar 2015

Angela Merkel wird nur noch von Michelangelos »David« überragt

Pressekonferenz in der Akademie der Schönen Künste

Manchmal hat Kunst auch etwas mit Größe zu tun. So lassen sich schnell Vergleiche anstellen. Angesichts der Größe und Erhabenheit der Statue des »David« in Florenz muß sich ein(e) PolitikerIn jedenfalls gleich viel größer vorkommen. Wer könnte ihr mehr zu solcher Größe verhelfen als der »David«?

Bundeskanzlerin Angela Merkel - hier mit Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi bei ihrer Pressekonferenz in der Akademie der Schönen Künstemachte - machte dem »David« ihre Aufwartung und hat dabei festgestellt, dass sie nur noch von Michelangelos berühmter Statue überragt wird.

Ach, wären doch alle Politiker so perfekt wie der »David« und Angela Merkel. Dann würde ihre Größe und Erhabenheit gleich auf ihre Politik ausstrahlen und ein Hauch von Kunst wehte durch ihr tägliches Werk. - Welch ein schöner Gedanke!

Mittwoch, 11. Februar 2015

Kögida ist in Wirklichkeit nur ein Karnevalsverein

Kögida-Demonstanten in Köln

Man hätte es ja ahnen können: Der Kölner "Pegida"-Ableger "Kögida" ist gar keine grimmige Protestbewegung gegen "Islamisierung und den Asylmissbrauch", sondern eine typisch rheinische Witztruppe. Die Kögida-Mitglieder haben in Wahrheit nur Unsinn im Kopf.

Das ist mal wieder typisch Köln: Nicht einmal die in anderen deutschen Städten liebevoll gepflegte Tradition des Protestmarsches gegen die Islamisierung des Abendlandes nimmt man hier richtig ernst, sondern versucht sich, einen Witz daraus zu machen.

Offiziell gibt es zwar auch in der Stadt am Rhein seit Anfang des Jahres einen "Pegida"-Ableger namens "Kögida". Doch das Bündnis "Köln gegen Islamisierung und den Asylmissbrauch" ist in Wirklichkeit nur ein launiger Witz von einigen zu Scherzen aufgelegten Spaßvögeln.

In Köln gibt es zu dieser Jahreszeit auf jeden Fall mehr Klamauk als Protest.

Sonntag, 8. Februar 2015

Der Syrtaki wird in Griechenland neu getanzt

Seit Alexis Tsipras an der Macht ist, wird der Syrtaki in Griechenland neu getanzt. Er wird in einer Reihe getanzt, wobei die Tänzer ihre Arme über die Schultern der Nachbarn legen.

Syriza gibt den Takt bei diesem neuen Tanz vor, alle Gäste sind herzlich eingeladen, aber diesem Athener Schritt zu folgen, ist nicht ganz einfach. Und wehe, einer tanzt aus der Reihe.

Viele, die mittanzen wollen, sind irritiert und nicht alle können diesen vorgegebenen Takt einhalten. Die Begeisterung der zum Tanz Angehaltenen hält sich Grenzen.

Samstag, 7. Februar 2015

Die Griechen sind bekannt für ihre Gastfreundschaft

Taverne

Kalimera, die Griechen sind bekannt für ihre Gastfreundschaft. Sie wissen ihre Gäste wohl zu bewirten.

Alexis Tsipras würde daher gern mit Angela Merkel einen Ouzo auf seinen Wahlsieg trinken. Auch auf ihre Frage "Griech' ich 'nen Wein", würde Tsipras in einer Taverne nicht ablehnend gegenüberstehen.

Tsipras würde der Kanzlerin mit »Iammmas!« zuprosten und diese würde antworten »Tsipras!«. Das ist des Landes zwar nicht der Ouzu, aber so entsteht bereits eine Annäherung.

Mittwoch, 4. Februar 2015

Politik als legaler Bordellbetrieb?

Dominique Strauss-Kahn

Die Mätressenwirtschaft ist ein fester Bestandteil der französischer Präsidentschaft. Noblesse oblige! Schon die früheren absolutistischen Könige pflegten dieses Accessoire der Macht und führten zahlreiche Mätressen in ihrem Hofstaat.

In dieser Tradition nahm sich Nicolas Sarkozy die trällernde Sängerin Carla Bruni als neue Mätrese bzw. Gefährtin und Hollande treibt sich gegenwärtig mit Schauspielerinnen herum. Wen wundert es da also, daß DSK da nicht nachstehen wollte.

Diese Art von Sittenskandal hat in Frankreich Tradition. All dies geschah und geschieht im Grunde immer mit großzügiger Duldung der breiteren Öffentlichkeit. Strauss-Kahn wäre, so gesehen, auch ein würdiger Präsident Frankreichs geworden.

Der Vorwurf gegen Dominique Strauss-Kahn lautet: Förderung der Prostitution infolge Zuhälterei - oder anders ausgedrückt: moderne Mätressenwirtschaft. Was liegt da näher, Politik als legalen Bordellbetrieb und Politiker als Zuhälter anzusehen?, fragte sich unser Pariser Narrenspiegel- Reporter Jacques Quack.

Sonntag, 1. Februar 2015

Kölner Karneval stoppt "Charlie"-Motivwagen

"Charlie Hebdo"-Motivwagen darf nicht beim Karneval in Köln fahren. Witzig und eigentlich harmlos: So hätte der Motivwagen zum Anschlag auf "Charlie Hebdo" ausgesehen. (Quelle: Skizze Festkomitee Kölner Karneval)

Der Kölner Karneval verzichtet auf einen umstrittenen Rosenmontags-Wagen, der den Anschlag auf das französische Magazin "Charlie Hebdo" satirisch aufgreifen sollte und sieht von dessen Teilnahme um Umzug ab.

Man stehe zwar zur Botschaft des Motivwagens, der witzig und eigentlich harmlos war, allerdings habe es auch Rückmeldungen von besorgten Bürgern gegeben, teilte das Festkomitee am Mittwochabend mit - offenbar befürchten manche, Terroristen könnten das eher harmlose Motiv zum Anlass für einen Anschlag nehmen.

Im Karneval sei es wichtig, dass jeder ohne Sorgen fröhlich feiern könne. "Einen Persiflagewagen, der die Freiheit und leichte Art des Karnevals einschränkt, möchten wir nicht", schrieb das Komitee zur Begründung der Absage.

Über das Motiv des Wagens war zuvor im Internet abgestimmt worden. Die Mehrheit hatte dabei für einen Entwurf gestimmt, bei dem ein Jeck einen Buntstift in einen Gewehrlauf steckt, um die Meinungsfreiheit zu schützen.