Sonntag, 24. Oktober 2021

Römischer Silberschatz in Augsburg gefunden

Silbermünzen aus der Römerzeit

In Augsburg haben Archäologen kostbare Penunzen aus der Römerzeit gefunden, die so alt sind, daß sie noch das Konterfei Kaiser Neros tragen.

Der verschwendungssüchtige Kaiser Nero wird sich mächtig geärgert haben, daß seine kostbaren Penunzen von den römischen Soldaten in Augsburg vergessen worden sind und somit dem Geldkreislauf entzogen wurden.

Als der römische Kaiser Vespanian (9-79) seine Herrschaft antrat, sah er sich einem Berg von Schulden gegenüber, die sein Vorgänger Nero (37-68) hinterlassen hatte. Jetzt weiß man auch warum: ein Teil davon ging in Augsburg verloren

Samstag, 16. Oktober 2021

Im Auftrag Ihrer Majestät vollgetankt unterwegs

James Bond Aston Martin

James Bond darf im Auftrag der Ihrer Majestät im neuen Bond-Film mit einem

vollgetankten englischen Auto - einem Astin Martin - herumfahren,

was in England zur Zeit wirklich Seltenheitswert hat,

da auf der Insel aufgrund von Lieferengpässen Spritmangel herrscht.

Die einzigen Engländer, die jetzt vollgetankt sind,

machen gerade auf Mallorca Urlaub.

»Beam me up, Jeff!« - Captain Kirk fliegt ins All

Captain Kirk


»Beam me up, Jeff!« - Bezos Rakete beamt ihn hoch ins All. - »Beam me up, Jeff!«- Schauspieler William Shatner, bekannt geworden als »Captain Kirk« in der Fernsehserie »Raumschiff Enterprise«, fliegt dank Jeff Bezos Rakete »Blue Origin« jetzt wirklich ins All.

Der Schauspieler wird im Oktober Teil der nächsten Crew einer Raumfähre von »Blue Origin« – dem Unternehmen, hinter dem Amazon-Gründer Jeff Bezos steht.Der Schauspieler wird Teil der nächsten Crew einer Raumfähre von Blue Origin – dem Unternehmen, hinter dem Amazon-Gründer Jeff Bezos steht.

»So now I can say something. Yes, it’s true; I’m going to be a “rocket man!”«


Dabei hätte es Captain Kirik auch einfacher haben können: »Beam me up, Scotti!«

Sonntag, 10. Oktober 2021

Österreichs Kanzler tritt kurz mal zurück

Sebastian Kurz


Der Bundeskanzler Österreichs, Sebastian Kurz, tritt kurz mal zurück. Mit seinem Rücktritt hat er eine Regierungskrise abgewendet. Die Nachfolge soll Aussenminister Alexander Schallenberg übernehmen, wie Kurz am Samstagabend vor den Medien bekannt gab, nachdem Staatsanwälte den konservativen Politiker als Verdächtigen in einem Korruptionsfall um angeblich gekaufte Medienberichterstattung genannt hatten.

Ohne den Rückzug hätte ein Bruch der Koalition zwischen ÖVP und Grünen gedroht, die Kurz für handlungsunfähig erklärt hatten. »Mein Land ist mir wichtiger als meine Person«, sagte der scheidende Bundeskanzler.

Der Kanzler hat den Rückwärtsgang eingelegt, da alle Parteien sich offensichtlich gegen den Kanzler verbündet haben, die alle eine Rechnung mit ihm offen hatten. So war kein Weiterkommen mehr.

»Ich werde alles aufklären!« »Das find ich jetzt blöd, aber das Hemd ist mir näher als der Rock« , sagte der scheidende Bundeskanzler. »Auf die Grünen ist kein Verlass mehr!«

Die Medien sind zwar nicht korrupt, aber durchaus käuflich. - Es kam heraus, daß es in Österreich nicht unüblich ist, sich wohlmeinende Meinung durch finanzielle Gegenleistungen an die Medien zu erkaufen, aber ÖVP hat es wohl doch etwas übertrieben.

Freitag, 8. Oktober 2021

Kurz mal eine Razzia im Kanzleramt

Sebastian Kurz


»Joo, der Basti hod wieder wos mit san Spezl'n gedraht, dooch dismol honsen dran gekriegt.«

Schwer ist es, eine positive Meinung zu erwerben, verwerflich aber, diese zu erkaufen, denn eine positive Meinung will erworben, nicht erkauft sein.

Schwer, ja fast erdrückend, ist die Last der Vorwürfe, welche die Wiener Staatsanwaltschaft in Zugzwang bringt: Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit. Österreichs Kanzler Sebastian Kurz und sein Team sollen sich auf dem Weg zur Macht auch strafbarer Methoden bedient haben. Sie sollen im Wahlkampf 2017 positive Nachrichten-Berichterstattung als Gegenleitsung für platzierte Anzeigenwerbung gekauft haben.

Am Mittwoch rückten Fahnder deshalb mal kurz an, um im Kanzleramt, in der ÖVP-Zentrale, im Finanzministerium und in einem Medienhaus Materialien zu sichern, denn dort mussten doch irgendwo Beweise und Akten sein.

Die Fahnder suchten nach Mails aus der Zeit seit Anfang 2016 sowie Datenträger, Server, Handys und Laptops.

Betroffen war der engste Kreis um Kurz - etwa ein Pressesprecher, sein Medienberater und sein Chef-Stratege. Gerüchte um eine drohende Razzia hatten seit Tagen die Runde gemacht. Die 104-seitige Begründung der Ermittler für die Durchsuchungen hat es in sich.

Nun wächst der Druck auf Kurz und seine Partei OVP wie der Dampf in einem Kessel. - Was würde Thomas Bernhard wohl zu diesem Skandal sagen? »Der Mensch geht immer nur so weit, wie er glaubt, dass die Welt geht.«