Samstag, 24. April 2021

Corona einmal hinterfragt



»Was wollt Ihr eigentlich?« - Wenn die Corona-Verbreitung bislang nicht zurückgegangen ist, kann es doch nur daran liegen, daß die Menschen vergessen haben, die Fenster ordentlich zu öffnen und zu lüften, sich ordentlich die Hände zu waschen, ausreichend Kniebeugen zu machen und in die Armbeugen zu niesen!

Angela Merkels Vorgänger Helmut Kohl hätte die Bedrohung durch das Corona-Virus noch glatt solange ausgesessen, bis das Virus vor lauter Erschöpfung eingeschlafen wäre und sich dann aus Ehrfurcht vor dem blauen Koloss zurückgezogen hätte.

An der Leistung meiner Regierung kann es jedenfalls nicht liegen! Dank der Regierung ist doch Corona in die tiefe Krise geraten. »Ich erteile hiermit Corona einen Dispens.«

Also dann: »Sprung auf, dann aber mal zehn Kniebeugen gemacht, dann das Fenster öffnen und den Kopf in die frische Luft hinaushalten.« - Es hilft, besonders denen, die auch daran glauben!

Mittwoch, 14. April 2021

Prinz Philip - der König des schwarzen Humors

Prinz Philip


Der verstorbene Prinzgemahl Philip, Herzog von Edinburgh und Ehemann der englischen Königin, war landesweit geschätzt und berüchtigt für seinen scharzen Humor.

Sein überaus komischer, aber nicht überall geschätzter, Humor steht in der Tradition des englischen Theaters seit Shakespeares Zeiten, des comic relief,
einer vorübergehenden Flucht aus der Realität zum Zweck der seelischen Erleichterung in Zeiten der Not und des Elends sowie von der Mühsal und Entbehrung des menschlichen Lebens.

Dienstag, 13. April 2021

Mit Juri Gagarin zu den politischen Sternen einer leuchtenden Zukunft fliegen

Juri Gagarin


Der junge Kampfpilot Juri Gagarin wurde als Kosmonaut für den ersten Weltraumflug ausgesucht, weil er der Sohn eines Bauern war, aus der Arbeiterklasse kam und somit dem politischen Ideal entsprach.

Gagarin hatte als junger Mann ein großes, offenes Gesicht und konnte sehr charmant lächeln. Er verfügte über ein einnehmendes Wesen, war kommunikativ, konnte sich anderen leicht mitteilen und war zudem teamfähig.

Juri Gagarin - der erste Mensch im All


Da hätten sich die alten Kommunisten in der greisen Führungsriege der KPdSU der Sowjetunion - allesamt politische Tattergreise und morbide Vertreter des Marxismus-Senilismus, welche bereits der Verwesung entgegenschritten - doch glatt ein Beispiel an dem strahlenden Weltraum-Pionier Juri Gagarin nehmen können und seinem leuchtendem Beispiel folgen, um zu den politischen Sternen einer leuchtenden Zukunft zu fliegen.

Als 23 Jahre nach dem legendären ersten Weltraumflug vom 12. April 1961 im Jahr 1984 mit dem Provinz-Apparatschik Michail Gorbatschow tatsächlich ein dynamischer politischer Erneuerer und Reformer auf die weltpolitische Bühne trat, war es für eine Reform der bereits in den letzten Zügen liegenden Sowjetunion zu spät.

Mit dem Weltraum-Pionier und strahlendem nationalen Volkshelden Juri Gagarin an der Spitze der Partei wäre dieses Schicksal dem Land der schwermütigen Seelen kaum widerfahren.

Samstag, 10. April 2021

Prinz Philip, der humorvolle König der Herzen

Prinz Philip


Prinz Philip, der humorvolle König der Herzen, von den Briten auch liebevoll »Duke of Hazard« genannt, war für seine lockeren heiteren erheiternden Sprüche bekannt. Der Gemahl von Queen Elizabeth ließ bei öffentlichen Anlässen kaum eine Möglichkeit aus, von seinem heiteren Humor Gebrauch zu machen, lockere Sprüche zu klopfen und dabei ordentlich ins Fettnäpfchen zu treten.

Dass der Gemahl der Queen ein kleiner Scherzkeks war, bewies Philip z. B. im Jahr 1997, als er den damals amtierenden Bundeskanzler Helmut Kohl mit den Worten "Guten Tag, Herr Reichskanzler!" begrüßte - eigentlich eine glatte Frechheit, allerdings dem skurrilen Humor des britischen Gastes gestundet.

Dass Philip sich offenbar sehr gerne Staatsoberhäupter vorknöpfte, bewies er auch dem Präsidenten von Nigeria. Als dieser während eines Staatsbesuches ihn in einer weißen Robe – der landestypischen Kleidung – begrüßte, fragte ihn der Prinzgemahl zu seinem Entsetzen: "Sie sehen aus, als wollten Sie gleich zu Bett gehen!"

Doch auch vor Jugendlichen, Kindern und Menschen mit Handicap machte Philip keinen Halt. In einer anderen Anekdote heißt es beispielsweise, dass der 99-Jährige gegenüber britischen Studenten in China tatsächlich geäußert haben soll: "Wenn Sie länger hierbleiben, werden Sie alle Schlitzaugen bekommen." Als ihm außerdem ein kleiner Junge erzählte, dass sein größter Traum sei, Astronaut zu werden, entgegnete Philip knallhart: "Du bist zu dick dafür!"

Auch ein Rollstuhlfahrer schaute wohl ziemlich perplex, als der Mann der Queen ihn höchstpersönlich mit "Na, wie viele Leute haben Sie denn heute Morgen schon mit Ihrem Gefährt erlegt?" begrüßte. Im Jahr 1999 hatte Philip erneut einen bitterbösen Spruch auf den Lippen, den er an Kinder eines Verbands tauber Menschen richtete, die neben einer karibischen Band standen: "Wenn ihr in der Nähe dieser Musik steht, ist es kein Wunder, dass ihr taub seid."

Doch der wohl bekannteste Spruch von Philip war wohl der, den er bei einem Besuch in Australien im Jahr 2002 einem Ureinwohner aufdrückte, als er ihn fragte: "Werfen Sie noch mit Speeren aufeinander?" Das war aber einer der wenigen Sprüche, auf die sich der Königspalast gezwungen sah, zu reagieren. In einem offiziellen Statement dazu hieß es: "Das war ein unbekümmerter Kommentar. Es war keine Beleidigung beabsichtigt."

Donnerstag, 8. April 2021

Armin Laschet und der Brücken-Lockdown

Armin Laschet

Armin Laschet, ein Politiker mit dem sanften Gemüt des netten Onkelchens von nebenan, kämpft in Zeiten von Corona mit Ideen gegen die Krise. Ihm ist die überaus einfallsreiche Idee vom »Brücken-Lockdown« beim Anhören des Liedes »Über sieben Brücken musst du gehen« gekommen.

Er meinte damit das geheimnisumwitterte Sinnbild, daß ein Lockdown nun einmal eine Brücke von einem Lockdown zu anderen sei. Doch alsbald kamen dem ideenreichen Manne im stillen Kämmerlein erste Zweifel an der Sinnhaftigkeit seiner Idee just als ein erdrückender Gedanke sein Gehirn durchpflügte: »Was ist wohl, wenn es der Brücken siebene sind?«

Dann, lieber Herr Laschet, ist es wohl eindeutig doch so: »Durch sieben Lockdowns musst du gehen.« - Gut, daß es jetzt Brücken dazwischen gibt.