Samstag, 25. Juli 2015

Das Bikini-Model und ein sprechendes Pferd

DirecTV ist für seine schrägen Spots bekannt. Für den amerikanische Satelliten-TV-Anbieter blödelten schon Prominente wie Charlie Sheen oder John Cleese vor der Kamera - die Agentur Grey New York räumte dafür in Cannes Awards ab. In seiner neuen Kampagne geht DirecTV in der Südsee an einen recht blauäugigen Strand: Hauptdarsteller der zwei Spots sind hierbei das "Sports Illustrated"-Model Hannah Davis und ein sprechendes Pferd. Holla die Sprechfee! - Nun raten Sie mal, wer das Rennen gemacht hat? - Der Klepper hatte keine Probleme, der Blondine in dem Spot den Schneid abzukaufen. Kein Wunder, denn ihr sprechender und singender Klepper stiehlt der hübschen Reiterin ohne weiteres die Show.

Donnerstag, 23. Juli 2015

Die Griechen - seltsame Annäherung an ein freundliches Volk

Nicht immer gelingt bei einer Reportage die Annäherung an ein anderes Volk und manchmal geht bei eien falshen Pointe der Schuss auch nach hinten los.

Der „Spiegel“ sorgt mit seinem aktuellen Griechenland-Cover für Irritationen: Annäherung an einen seltsamen Zeitschriftentitel, der das Missverständnis zwischen Deutschland und Hellas verstärkt. 

Unter dem Titel „Unsere Griechen. Annährung an ein seltsames Volk“ wird ein dicker Grieche mit überdimensionalen Schnauzbart, das Ouzo-Gläschen in der linken Hand, Sirtaki-tanzend mit einem deutschen Touristen gezeigt, der die Geldbörse mit den 500- und 50-Euro-Scheinen fest an sich hält.

Die Karikatur mit dem feiernden Griechen vor der Kulisse der Ägäis-Insel Santorin ist peinlich für ein Qualitätsmedium und verletzend für die Griechen.

Ein Nachrichtenmagazin, das in seiner „Hausmitteilung“ verspricht, sich mit der komplexen und umstrittenen Frage des Grexit aus unterschiedlichsten Perspektiven zu befassen, betreibt mit diesem Titelbild schlichtweg Irreführung. Denn es suggeriert auf demagogische Weise die Antwort: Der dumme Deutsche zahlt für tanzenden, alkoholisierten Griechen.
Der Grieche mit seinem tief aufgeknöpften Hemd, mit der überdimensionierten Nase und die Kippe im lachenden Mund gleicht einer Hassfigur.

Mittwoch, 22. Juli 2015

Über das Blödeln des Ostfriesen Otto Waalkes



In Deutschland existiert eine Form des Spaßes, die den völligen Verzicht auf Geist schon durch den Namen annonciert: das sogenante Blödeln. Beim Blödeln geht es darum, ein dummes Gesicht zu machen und dabei unsinnige Sachen zu sagen. 

Das Blödeln entsteht, wenn man das Pflänzchen in den feucht glänzenden Humus des Frohsinns umtopft. Der Witz verdorrtt auf der Stelle und das Blödeln kann beginnen. Der Meister dieser Disziplin ist ein blonder Mathematiklehrer namens Otto Waalkes. Der gebürtige Ostfriese gilt als einer der erfolgreichsten Vertreter des deutschen Humors.



In heroischer Selbstbeschränkung bestreitet er ganze Shows damit, blauäugig aus der Wäsche zu schauen, Gitarre zu spielen und merkwürdig brummende Geräusche mit dem Mikrophon zu produzieren.

Zwischendurch watschelt er auf der Bühne herum. Er »blödelt« - und er lässt dabei dem Denken keine Chance und dankbar fühlt sich das Publikum sich wie eine große Familie.

Wer es so gekonnt zu Meisterschaft bringt, der empfiehlt sich für die hohe Kunst des Humors. Das Blödeln ist des Ostfriesen Lust!

Montag, 20. Juli 2015

Über den Erfindungsreichtum der Rentner

Vielen Rentnern geht es so schlecht in Deutschland, daß Erfindungsreichtum zur Besserung der Haushaltskasse gefragt ist. Jetzt hat ein Rentner einem Enkeltrick-Betrüger 150 Euro abgeschwatzt. Anschließend rief er dann als Opa bei zahlreichen Enkeltrick-Betrügern an, um ihnen Geld aus der Tasche zu leiern. Er gab sich als mittelloser Opa aus, der dringend Geld für ein reise zu seinem Enkel benötige, der Geburtstag habe. Wohl dem Land, das solche Rentner hat!

Samstag, 18. Juli 2015

Dem Nichtdenker gehört die Welt

Endlich Nichtdenker! - Was in der Politik schon seit gut zwei Jahrzehnten gang und gäbe ist und auch in der Wirtschaft zunehmend beobachtet werden kann, wird hier einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt: dem Nichtdenker gehört die Welt. Heute ist gepflegtes Nichtdenken angesagt. Dank einer weitsichtigen Bildungspolitik haben wir heute gottseidank schon eine Generation, der das Nichtdenken so leicht fällt wie früheren Generationen das Denken. So richtet sich das Buch auch an diese und will Ihnen den Weg aufzeigen, sich anzupassen und in Harmonie und Frieden mit Ihrer Umwelt zu leben. Denken und Unglück gehören zusammen wie Yin und Yang, während die Kunst des Nicht-Denkens von jenen gepflegt wird, die zugleich auch Lebenskünstler sind. Schlagen auch Sie sich mit Hannes Steins Handbuch auf die Sonnenseite des Lebens! Verstand Nietzsche in seiner Streitschrift »Die Fröhliche Wissenschaft« die Gedankenarbeit als heilsame Medizin, so ist heute das Nichtdenken zur bitteren Medizin geworden. Gewüöhnen Sie sich das Denken rechtzeitg ab, bevor Sie dabei ernsthaften Schaden nehmen. Weblink:
Endlich Nichtdenker: Handbuch für den überforderten Intellektuellen
von Hannes Stein Die Fröhliche Wissenschaft
Die Fröhliche Wissenschaft

Destructivus als raffinierter Feind der Gallier

Destructivus in Asterix und Oblelix gegen Caesar
In einem bemerkenswerten Asterix-Abenteuer wird die Krise im Gallierdorf diesmal durch einen römischen Agenten ausgelöst, ein kleinwüchsiges, unrasiertes Individuum mit Namen Tullius Destructivus. Jener Destructivus verfügt über eine seltsamae Begabung: Er hat die Fähigkeit, die Menschen in seiner Umgebung gegeneinander aufzubringen. Dabei muss er gar nichts Besonderes tun oder sagen. Oft genügt es, das er mit verschränkten Armen daneben steht - schon färben sich die Sprechblasen um ihn herum grün, Neid und Missgunst blühen auf, Freunde werfen einander tödliche Beleidigungen an den Kopf.
Der Zwietracht-Säer Tullius Destructivus wird vom großen Caesar persönlich mit einer Vase in das gallische Dorf geschickt, die er Asterix verehren soll. Der Gemeinschaft droht eine schwere Prüfung, denn diesmal greift der Feind nicht plump von außen an. Er will die Harmonie raffiniert von innen heraus zerstören. Der abtrünnige Destructivus lässt durch seine Vasallen Caesar gefangennehmen und heckt einen perfiden Plan aus, um den Druiden Miraculix zu entführen. Die Machenschaften des Tullius Destructivus sind raffiniert: Die gallischen Krieger sollen sich so schlimm miteinander verkrachen, daß sie in alle Winde zerstreut werden - zum Nutzen des römischen Imperiums. Weblinks: Asterix - Alles über Tullius Destructivus
Asterix - Alles über Tullius Destructivus: Asterix-Characterbooks 07
von René Goscinny und Albert Uderzo Zwietrachtsäer Tullius Destructivus
Zwietrachtsäer Tullius Destructivus

Heino setzt voll auf den Totenkopf

Heino, als Schlagersänger und Interpret deutscher Volkslieder bekannt geworden, wandte er sich im Verlauf seiner Karriere auch anderen musikalischen Genres zu. Nun schreckt der blonde Barde als musikalischer Wendehals auch vor martialischen Auftritten nicht zurück.

Durch sein markantes Auftreten mit blondem Haar und schwarzer Sonnenbrille sowie wegen seines charakteristischen Baritons wurde Heino zu einer volksmusikalischen Ikone, die im deutschsprachigen Raum einen sehr hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat.

Heino versucht seit einiger Zeit, seine Fans in neuer Rockerkluft und mit rockigen Rhythmen zu begeistern. Schädel mit blonden Haaren und Sonnenbrille: Volksmusik-Star Heino (75) scheut auf der Suche nach einem neuen Image als Rocker auch vor martialischer Symbolik nicht zurück. Der Musiker will künftig vor einem Totenkopf-Emblem auftreten, das einem Heino-Porträt ähnelt.

Schädel mit blonden Haaren und Sonnenbrille: Volksmusik-Star Heino (75) scheut auf der Suche nach einem neuen Image als Rocker auch vor martialischer Symbolik nicht zurück. Der Musiker tritt vor einem Totenkopf-Emblem auf, das einem Heino-Porträt ähnelt.

Tsipras und Varoufakis outen sich als Spaßmacher

Ist das Griechenlands Rettung in letzter Sekunde? Regierungschef Alexis Tsipras und Finanzminister Janis Varoufakis gaben zu, die ganze Zeit nur Spaß gemacht zu haben, um ihr Land in Zeiten der Not zu erheitern und zu belustigen. Mancher in der Euro-Gruppe hegte die Vermutung ja schon länger, nun gibt es endlich Gewissheit. Alexis Tsipras und Janis Varoufakis räumten gegenüber Griechenlands Gläubigern ein, dass sie in Wirklichkeit bloß Scherzbolde sind, die den Kapitalgebern übel mitspielen wollten. "Als wir uns mit unserem Anarcho-Comedy-Duo zur Wahl aufstellen ließen, hätten wir niemals damit gerechnet, einmal Premier und Finanzminister von Griechenland zu werden", teilte nun Alexis Tsipras mit, der im wahren Leben Tzatzikis heißt. "Irgendwie verselbstständigte sich die Sache dann", hat sich der als Spock Voldemort geborene Janis Varoufakis mittlerweile bei seinen Fans Wolfgang Schäuble und Jean-Claude Juncker entschuldigt, die er monatelang im Glauben gelassen hatte, ernsthaft an einer Lösung für die griechischen Finanzprobleme zu arbeiten. Irgendwie haben die beiden nicht mit der Humorlosigkeit des IWF gerechnet. "Aber mal ehrlich: Wir haben doch so dick aufgetragen mit unserer Politiker-Persiflage, dass jeder den Witz durchschauen musste. In Griechenland lacht man sich jedenfalls kaputt über unsere Show", äußert Varoufakis sein Unverständnis über die Humorlosigkeit des Internationalen Währungsfonds (IWF), dem Griechenland am Dienstag 1,6 Milliarden Euro zahlen muss.

Sonntag, 12. Juli 2015

Varoufakis: "Hätte auch die schwedische Nationalhymne singen können"

Yanis Varoufakis ist jetzt "Minister No More", aber kein ironiefreier Minister, der Gedanken über das Singen von Nationalhymnen anstellt.

Erstmals nach seinem überraschenden Rücktritt als griechischer Finanzminister hat Yanis Varoufakis einen Einblick in die Verhandlungen mit der Eurogruppe gegeben. In einem am Montag veröffentlichten Interview mit dem britischen Politikmagazin erhebt der streitbare Politiker schwere Vorwürfe gegenüber seinen europäischen Amtskollegen.

Diese hätten überhaupt kein Interesse an wirtschaftlichen Argumenten gehabt. <i>"Man bringt Argumente vor, an denen man wirklich gearbeitet hat und die logisch durchdacht sind - und man starrt nur in leere Gesichter. Keine Reaktion. Als hätte man gar nicht gesprochen. Was man sagt ist komplett unabhängig davon, was sie sagen. Ich hätte genauso gut die schwedische Nationalhymne singen können - die Reaktion wäre die gleiche gewesen."</i>

Er hätte natürlich genauso gut dem Alexis Sorbas statt dem Syrtaki den Walzer beibringen können.

<!-- "Die Vorstellung, das Geld britischer Steuerzahler für die neuste Vereinbarung mit Griechenland zu verwenden, ist ein Rohrkrepierer." David Cameron -->

Mittwoch, 8. Juli 2015

Die Griechen sind aber auch sowas von gemein

Die Griechen sind aber auch sowas von gemein. Sie bilden sich einfach ihre eigene Meinung, obwohl ihnen Mutti doch ganz genau gesagt hat, was sie zu denken und zu tun haben.

Und jetzt nehmen sie auch tatsächlich noch das Wort "Demokratie" wortwörtlich, und lassen das Volk über die Zukunft abstimmen, besonders dieser linke Vogel Tsipras.

Also wirklich, das geht ja mal gar nicht, dass sich die Politiker nach dem echten Willen des Volkes richten. Wo kämen wir denn in Europa hin, wenn das alle täten?

Das alles kann für die Griechen doch wohl nur zum "Grexit" - zum "Grexitus" - führen!

Weltmeisterschaft im Frauentragen

<center><iframe width="300" height="220" src="https://www.youtube.com/embed/4Uq0-o_toBg" frameborder="0" allowfullscreen></iframe><br />Die spinnen, die Finnen!</center>

Finnland ist ein Land der skurrilen Sportarten. Seit 1992 findet in Sonkajärvi die Weltmeisterschaft im Frauentragen statt. Dieses Jahr wurde die WM bereits zum 20. Mal ausgetragen.

Inspiriert ist diese Sportart durch eine örtliche Legende des Dorfes Sonkajärvi in Finnland, nach der der Räuber Herkko Rosvo-Rinkainen Ende des 19. Jahrhunderts in den umliegenden Dörfern Frauen entführt habe, was damals eine übliche Praxis gewesen sei.

Bei den 20. Weltmeisterschaften im Frauentragen in Finnland zeigten die Lokalmatadoren als moderne Frauenentführer die beste Leistung. Sie erwiesen sich sich einmal als die besten Frauenträger.

Die neuen Champions dieser frauentragenden Veranstaltung haben ein ganz einfaches Erfolgsrezept: Sie nehmen ihre Frauen einfach auf die leichte Schulter und schleppen sie dann durch die ehemalige Räubergegend.

Samstag, 4. Juli 2015

Griechenlands Odyssee als Irrfahrt im Euro-Raum

Eine Reise in die Mythologie; Ithaka & Homers Odyssee


Für Griechenland ist die Euro-Krise wie eine lange Irrfahrt - eine Odyssee im Euro-Raum. Diese Irrfahrt zieht sich wie bei dem antiken Helden schon über Jahre hin und ein Ende ist noch nicht absehbar.

Die »Odyssee« schildert die Abenteuer des Königs Odysseus von Ithaka und seiner Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg. In vielen Sprachen ist der Begriff »Odyssee« zum Synonym für eine lange Irrfahrt geworden.

Es ist ein fantastisches Abenteuer, eine Suche, eine Bestätigung des Lebens - und alles endet in Ithaka, wo Odysseus nach vielen Schwierigkeiten nach Hause zurückkehrt.

Auch die »Odyssee« Griechenlands im Euro-Rraum ist zum Synonym für eine lange Irrfahrt geworden. Keiner der odysseeischen Irrfahrer weiß genau, wann diese Reise zu Ende sein wird und Helden gibt bei dieser Irrfahrt auch keine.

Weblink:

Eine Reise in die Mythologie; Ithaka & Homers Odyssee - www.itinari.com

Literatur:

Die Odyssee
Die Odyssee
von Homer

Ilias Odyssee
Ilias Odyssee
von Homer