Dienstag, 29. März 2011

Wir bauen ein Atomkraftwerk!

Vater Hoppenstedt baut seinem Sohn ein Atomkraftwerk
in einer idyllischen Landschaft mit Häusern, Bäumen und Kühen.
Vater Hoppenstedt:
»Wenn wir etwas falsch gemacht haben, dann soll es jetzt "Puff" machen!«
Mutter Hoppenstedt zweifelnd:
»Wieso "Puff"?«
Vater Hoppenstedt:
»Mein Gott, es macht eben "Puff"! -
Dann fallen alle Häuser um und alle Kühe!«

Mutter Hoppenstedt:
»Phantastisch!«
Vater Hoppenstedt erleichtert:
»Aber es macht nicht "Puff"!«
Da ertönt ein lautes Knallgeräusch im Zimmer.
Vater Hoppenstedt entsetzt:
»Mein Gott, es hat "Puff" gemacht!«
Mutter Hoppenstedt frohlockend:
»Entzückend!«

Montag, 28. März 2011

Königliche Familie als gestrickte Puppen

Königliche Familie als gestrickte Puppen

Das Foto zeigt eine Abbildung aus einem Buch mit dem Titel "Knit Your Own Royal Wedding". Das Buch gibt Anleitungen, wie man Figuren der britischen königlichen Familie stricken kann. Zusätzlich wird ein Balkon aus Papier mitgeliefert, auf dem dann die royale Hochzeitsgesellschaft platziert werden kann.

Samstag, 26. März 2011

Wir sind unverschämt belogen worden


Wann treten endlich diese Politiker zurück, die uns jahrelang zum Narren gehalten, uns den Narrenspiegel vorgehalten und angelogen haben und die sich noch vor ein paar Tagen erdreistet haben, der Bevölkerung einzureden, dass die Atomkraftwerke sicher seien, ein Ausstieg aus der Atomenergie daher nicht möglich sei und die sogar für die ältesten Atomkraftwerke noch eine mehrjährige Laufzeitverlängerung beschlossen haben?

Nun mussten wir erfahren, dass wir bei den Aussagen zur Nutzung Atomenergie und deren Gefahrenpotential geradezu unverschämt belogen wurden, dass etliche Atomkraftwerke nicht einmal gegen Flugzeugabstürze oder terroristische Anschläge ausreichend gesichert sind. Wussten das die Politiker nicht, trotz der Sicherheitsheitüberprüfung? -
Auch solche Politiker, die hier von nichts wussten, gehören eigentlich abgeschaltet!

Dazu kommt noch ein Wirtschaftsminister, der die Entscheidung der Bundesregierung, die Atommeiler früher zu stoppen, als reines Wahlkampfthema entlarvt. Als diese Aussage publik wurde, musste der Minister zurückrudern, um zu behaupten und zu erklären: "Es liegt ein Protokollfehler vor."

Die Schwächen dieser Regierung treten immer deutlicher zu Tage und erreichen nun einen Grad von Offentsichtlichkeit. Eine Politik, die nur dem "Kutscher-Prinzip" folgt, ist in die Glaubwürdigkeitskrise geraten. Derweil ist die Halbwertzeit von glaubwürdigen Aussagen von Politikern dramatisch gesunken.

Zitat Atomkraft

„Erst haben die Menschen das Atom gespalten,
jetzt spaltet das Atom die Menschen.“
Gerhard Uhlenbruck (*1929),
deutscher Aphoristiker, Immunbiologe u. Hochschullehrer

Dienstag, 22. März 2011

In der Not ist von Politikern hierzulande nichts zu erwarten

Angesichts der atomaren Katastrophe in Japan und der hilflosen Reaktion der dortigen Politiker und Verantwortlichen erscheint es angemessen und notwendig, die Frage zu stellen, was in der Not von Politikern hierzulande zu erwarten ist. Hierzu reicht ein Blick nach Bayern.

Eine bayrische Regierungspartei, deren derzeit immer noch beliebtester Repräsentant(!) zu dumm zum unerkannten Abschreiben und obendrein verlogen ist, maßt sich seit Jahrzehnten an, den Wahnsinn der Atomenergie für gut zu befinden. Eine weitere derzeitige bayrische Regierungspartei versucht ebenfalls seit jeher nach Kräften, die Atomenergie als sicher zu verkaufen.

Wenn man dies berücksichtigt und nun zur Kenntnis nehmen muss, in welch unvorstellbarem Ausmaß die Regierung der Hightech-Nation Japan mit der Bewältigung des geradezu biblischen Untergangs ihrer Atom-Ideologie überfordert ist, kommt man bei der Frage "Was ist im Falle einer ähnlichen Katastrophe in Bayern von der Regierung zu erwarten? zu dem gedanklichen Schluss und der nüchternen Feststellung: "Nichts - außer den vollen Trachtenhosen ihrer unwissenden Landsleute."

Donnerstag, 17. März 2011

Karl-Theodor zu Guttenberg stilsicher in der Atomkrise

Karl-Theodor zu Guttenberg (Foto: dapd)

Kaum ist in Japan ein schweres und fürchterliches Erdbeben mit anschliessender atomarer Katastrophe aufgetreten, schon gerät der Baron Karl-Theodor zu Guttenberg in Vergessenheit. Zu Unrecht, wie ich meine, denn er hätte sicherlich auch hier eine passende Lösung parat gehabt.

Stellen Sie sich doch einmal vor, wie unglaublich stilsicher der Baron wohl
bei einer aufkommenden Atomkrise in Deutschland reagiert hätte:
  1. Nach Aufkommen der ersten Meldungen über eine Störung im Atomkraftwerk hätte er gesagt:
    Ich schalte den Reaktor vorübergehend ab!
  2. Bei einem aufkommenden Zweifel hätte der Minsiter entgegnet
    Die Vorwürfe gegen den Reaktor sind abstrus. oder aber: Der Reaktor arbeitet abstrus.
  3. Nach weiteren Meldungen über eine Verschlimmerung der Störung im Atomkraftwerk hätte er bestimmt gesagt:
    Ich lasse einen Reaktor kopieren, dessen Kopie von einem einwandfreien Reaktor stammt.
  4. Verdichten sich die Meldungen, dass ein tatsächlicher Störfall vorliegt, wäre ihm eingefallen:
    Ich lasse den Reaktor vorübergehend abtreten!
  5. Wären nun weitere Meldungen über eine Störung in Umlauf gekommen, hätte er hierfür die Verantwortung übernommen und mit viel Schneid geantwortet:
    Ich trete hinter dem Reaktor zurück. - Wegtreten!

So ein Verhalten kann man nicht lernen,
das wird schon mit der Muttermilch aufgesogen.


Volker Pispers, deutscher Kabarettist
ken schon:
 
Politik wiederholt sich - und zwar öfter als man denkt!
Blog-Beitrag hierzu

Der Gau in Japan bestätigt es erneut: Wir müssen uns so schnell wie möglich von der Kerntechnik befreien.

Sonntag, 13. März 2011

Viel Rauch um Nichts



Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hatte sich zu seinem Abschied bei seinem Großen Zapfenstreich ausgerechnet den Rock-Klassiker »Smoke on the Water« (»Rauch auf dem Wasser«) von Deep Purple gewünscht.

Karl-Theodor zu Guttenberg lies es noch einmal richtig rocken. Das Musikkorps der Bundeswehr spielte diesen Song zum ersten Mal, verscuhte den Song gekonnt zu interpretieren, hatte aber sichtlich Probleme, bei diesem Song mit dem Klang hinterherzukommen. Bei »Smoke on the Water« konnte sich der schwer gebeutelte ehemalige Chef der Bundeswehr ein Grinsen nicht verkneifen.

Großer Zapfenstreich für den Ex-Doktor und Ex-Verteidigungsminister zu Guttenberg.



It's time so say Gutt-bye! Das war es dann mit dem Abschied aus dem Ministeramt: Viel Rauch um Nichts.




Einige der Anwesenden wollen gesehen haben, wie der Baron nach dem Grossen Zapfenstreich auf einer Kugel nach Hause davonritt.

Weblinks: Deep-Purple-Song beim Guttenberg-Zapfenstreich - www.stern.de Lieder zum Zapfenstreich - Die Hitparade der Abschiedssongs - www.stern.de

Samstag, 12. März 2011

Über den Betrüger von und zu Guttenberg

 
Volker Pispers über den Staatsschauspieler und Verteidigungsminister a.D. Karl-Theodor zu Guttenberg

"Entweder: Er hat wirklich nicht gewußt, was in der Arbeit drin steht, weil er sie gar nicht selbst geschrieben hat. Dann ist er ein verdammter Lügner. Oder: Unsere adelige Pomadenmischung hat genau gewußt, was sie da ihrem Doktorvater untergejubelt hat. Dann isser ein verdammter Lügner und akademischer Betrüger. Oder: Er hat wirklich erst am letzten Wochenende beim Durchlesen gemerkt, dass er auf 270 Seiten von anderen Leuten abgeschrieben hat, ohne es vorher zu merken. Dann ist der Mann zu blöd für irgendetwas, meine Damen und Herren."

Weblinks:

Der Pöbel vs. Baron Guttenberg @ Harald Schmidt (ARD)

Raubkopierer Guttenberg @ ZDF Heute Show

Guttenberg als Lachnummer? Politainment und die Folgen

Ein BILD von einem Mann - Wie man sich die Gunst der Bild-Zeitung erkauft

Freitag, 11. März 2011

Guttenberg stellte Kölner Karnevalisten vor Probleme


Aus Sicht der Kölner Karnevalisten hatte Karl-Theodor zu Guttenberg seinen Rücktritt als Verteidigungsminister nicht gerade günstig gewählt.

Der schon fertige Motivwagen für den Rosenmontagszug mit einem riesigen Papp-Guttenberg musste kurzerhand ausgemustert werden. Der Wagen, der mit Aufkommen der Plagiatsaffäre schon einmal umgebaut worden war, zeigt Guttenberg, wie er mit Karten um seinen Doktortitel spielt.

Der neue Guttenberg-Wagen zeigt einen Kopierer auf kurzen Beinen in Anspielung an das Sprichwort "Lügen haben kurze Beine". An den Füssen des Kopieres sind Fußnoten zu sehen- und der Kopierer wird in die Wüste geschickt.

Aus dem Deckel des Kopierers schaut Herr zu Gutenberg. Die Kanzel des Wagens zeigt das Wappen des Bundeskanzleramtes.

Dienstag, 8. März 2011

Düsseldorfer Rosenmontagszug 2011 von der Sonne geküsst


Das war Balsam auf die geschundene Narrenseele, denn er bewegte sich doch: Nach wochenlangem Hickhack um TÜV und Sicherheitsvorschriften bejubelte gestern wieder rund eine Million Zuschauer den Rosenmontagszug. Dank strahlend blauem Himmel hatte der was von Karneval in Rio. Beherrschendes Thema waren dem Motto gemäß aber die Baustellen.

So schön war der Düsseldorfer Rosenmontagszug 2011. Selbst in jecken Ehren ergraute Pappnasen werden lange darüber grübeln müssen, wann es zuletzt einen solchen Rosenmontag gab: Kalt, aber nicht eisig, makellos blauer Himmel, strahlender Sonnenschein – das sorgte für Frühlingsgefühle beim Höhepunkt des Karnevals. Da ging nicht nur den Narren das Herz auf. Die Stimmung war ausgelassen wie lange nicht, als sich der gut fünf Kilometer lange Zoch pünktlich um 12.30 Uhr am Joseph-Beuys-Ufer in Gang setzte und langsam durch die Stadt zog.


Der Rosenmontag stand unter dem Motto "Jebaggert, jebuddelt, jebützt". Fast alle Vereine und Gesellschaften hatten tief gegründelt, um das Motto umzusetzen. Daher waren reichlich Bauarbeiter unterwegs, Mädels und Jungs in Blaumännern und Helmen, und rudelweise U-Daxe bevölkerten die Straßen. Der Prinzenwagen ("Landeshauptbaustelle") war eine gigantische Baumaschine. Die Rheinbahn wehrte sich gegen den gierigen Bagger, der auch vor ihrem Silberpfeil nicht Halt machte.
Im Zoch gab's jedoch nicht nur reichlich Lärm (einmal von einem Original-Presslufthammer), sondern viel Musik – und das nicht nur wegen der vielen Bands, sondern vor allem mit Blick auf den Eurovision Song Contest in ein paar Wochen. Elbers als frech grinsender Hund, der dem Berliner Riesen-Schnauzer Wowereit den ESC-Knochen weggeschnappt hat und genüsslich darauf herumkaut, oder Lena und Stefan Raab als Papp-Maché-Figuren gaben auf dem AVDK-Wagen ("Düsseldorf – hier spielt die Musik") einen ersten Vorgeschmack auf das europäische Schlagerfestival.

Karneval wurde auch in anderen Städten gefeiert:
Rosenmontag Termine 2011 und 2012
Helau, Alaaf, Ahoi: Karneval am Rhein - SPIEGEL ONLINE
Karneval am Rhein, Karnevalsumzug,
Karnevalskostüm

Karnevals-Zug Berlin
Youtube-Videos
»Denn einmal nur im Jahr ist Karneval« mit Melodie von Willi Ostermann (1929)
Rosenmontagszug in Düsseldorf

Sonntag, 6. März 2011

Der kleinste Karnevalsumzug der Welt

Unna ist nicht gerade eine Karnevalshochburg. Weiberfastnacht sieht das anders aus: Morgens stürmt Helmut Scherer das Rathaus.

Der Karnevalist von Unna, Helmut Scherer, 76, hat am Donnerstag zum letzten Mal seinen „kleinsten Karnevalsumzug der Welt“ veranstaltet. Beretis zum 55. Mal zog der überzeugte Karnevalist als Ein-Mann-Umzug war er mit einem Handwagen durch die ansonsten eher karnevalsunlustige Stadt gezogen.

An Weiberfasching ist er wieder mit einem Ein-Mann-Umzug, dem „kleinsten Karnevalszug der Welt“, durch Unna gezogen. Das Motto in diesem Jahr lautete: „Helmut geht ins Altersglück, Unna bleibt zurück.“

In den Anfangsjahren war Scherer belächelt worden, wenn er verkleidet mit einem Bollerwagen allein durch die Strassen zog. In diesem Jahr wurde der wackere Karnevalist von mehr als 100 Kindern begleitet.

Weblinks

„Ich weiß nicht, wie’s in Unna weitergeht“ - Karneval in Unna - Interview

Karneval in Unna - Der Westen - Bilderstrecke