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Freitag, 28. Februar 2014

Kardinal Meisner in die ewigen Kirchengründe geschickt

Kardinal Meisner ist als fruchtbarer Christ von Papst Franziskus in die kirchlichen Jagdgründe oder in die ewigen Kirchengründe geschickt worden, bevor er zu Fasching mit weiteren Entgleisungen über christliche Fruchtbarkeit aufwarten kann.

Dienstag, 4. Februar 2014

Kölner Kardinal Meisner mit empörendem Vergleich wieder gedanklich auf Abwegen

Der Kölner Kardinal Meisner war wieder einmal gedanklich auf Abwegen. Es war nicht das erste Mal, daß sich der Kardinal in der Formulierung vergriff.

„Eine Familie von euch ersetzt mir drei muslimische Familien“, sagte der 80-jährige in gewohnt unglücklicher Formulierung vor einem konservativen katholischen Zirkel.

Die Empörung, nicht nur die Muslimen war groß, das Bedauern des Geistliche eher fade. Diese Äußerung sagt wohl alles über das Menschenbild dieses Christen aus. Das umstrittene Zitat spiegelt das doch nur das mittelalterliche Weltbild der katholischen Kirche wieder.

Der streitbare Kardinal sieht sich selbst als Freund klarer Worte. Gut, daß sie uns bald erspart bleiben. Im Februar geht der streitbare Kardinal in Ruhestand.

Samstag, 25. Januar 2014

Biertrinker wurden vom Kartell abkassiert

Über Jahre hinweg haben sich große Brauereien einen Extra-Schluck aus der Pulle genehmigt. Einen Euro schlugen sie sehr zum eigenen Wohl auf den Kasten Bier auf und der Biertrinker hat es nicht mal gemerkt.

Das Kartellamt versteht bei solchen Kungeleien keinen Spaß. Nun müssen die kungelnden Brauer für ihren "Schluck" kräftig blechen - zusammen rund 107 Milliionen Euro.

Der geschröpfte Biertrinker, der sich bislang wunderte warum der Kasten Bier seit Einführung des Euro fast doppelt so teuer wurde - jedoch schluckt: Erst hat er zuviel gezahlt und jetzt wird sein Bier trotzdem nicht billiger!

Der »Verband der charmanten Biertrinker« zeigte sich nicht gerade erfreut über die dreiste Abkassierung des Bierkartells und empfahl, in Zukunft nur noch Bier von anderen Marken trinken zu wollen, die nicht dem Kartell angehörten.

Die vom »Kartell der Abkassierer« eingenommenen Millionen gehen an einen hocherfreuten Finanzminister: »Na dann mal Prost, Herr Schäuble!«

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Berliner Flughafen soll nach Tebarz van-Elst benannt werden

Berliner Flughafen BER

Der noch namenlose Berliner Flughafen soll jetzt einen Namen bekommen. Bei der Namensvergabe wird der Anstieg der Kosten berücksichtigt. Bei dem Berliner Flughafen sind die Kosten zum Abheben, genau wie bei dem Limburger Diözesan-Bau. Da ist es naheliegend, den Namen des Limburger Bischofs für den Berliner Flughafen zu wählen.

Der Berliner Flughafen, diese ewige Großbaustelle, bekommt nun die Fünf-Milliarden-Euro-Marke überschritten. Die dramatische Kostenentwicklung erinnert an Zustände des Limburger Diözesanbaues. Der Bischof steht wegen der Kosten seiner Residenz ähnlich in der Kritik wie der noch immer nicht in Betrieb genommene Berliner Flughafen wegen seiner nachträglichen Bau- und Sicherheitskosten.

Nach dem Willen einer Experten-Kommission soll der von einer Kostenexplosion bedrohte Flughafen den Namen »Tebarz van-Elst« bekommen. Darauf einigten sich die Anteilseigner mit dem Betreiber des künftigen Flughafens. Ein neuer Termin für den Start des Berliner Großflughafens ist noch nicht in Sicht. Die Berliner hoffen nun auf Beistand von oben. Ob der angeschlagene Bischof aus Limburg dazu seinen Segen geben wird, ist noch unklar.

Samstag, 19. Oktober 2013

Das große Kaspertheater der Politik

Koalitionstheater

Politische Verhandlungen, wie das Gefeilsche um die Große Koalition, sind wie Auftritte bei einem Kasperltheater, einem gespielten Puppentheater mit derb-naiver Handlung. Das große Theater geht erst los, wenn die Verhandlungen einsetzen. Dann kann man beobachten, wie in diesem Mikrokosmos die Puppen von unsichtbarer Hand auf der politischen Bühne gezogen werden.

Wie auf der Schnüre aufgereiht, bewegen sich die Akteure auf der Puppenbühne hin und her. Viele Politiker erinnern bei ihrem Auftritt an hölzerne Marionetten, an deren Fäden heftig gezogen wird. Die Figuren kommen sich näher und schon beginnt ein verbales Handgemenge. Das ruft den Kasper auf den Plan.

Der Kasper ist die zentrale Figur und er macht den meisten Wind auf der Bühne. Wer mit ihm überkreuz ist, hat es schwer. Wenn einer dem anderen auf der Bühne die Schau stehlen will, zieht der Kasper die Blicke des Publikums und damit auch gleich seinen Unwillen auf sich.

Kaspertheater Polizist

Sind sich andere derb-naive Akteure überkreuz, ist es höchste Zeit für den Ordnungshüter, der mit einem dicken Knüppel in der Hand sogleich erscheint und zur Ordnung ruft. Der Ordnungshüter in seinem blauen Anzug ist rigoros und greift ordentlich durch.

Und ist es nur Puppenspiel so ist doch tieferer Sinn dabei. Das große Theater endet, wenn sich die beteiligten Akteure auf der politischen Bühne weitgehend einig sind und ihre gemeinen Streitigkeiten beigelegt haben. Die Akteure eilen nun alsbald von dannen. Gehabt Euch wohl! - Und schon fällt der Vorhang auf der Bühne.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Limburger Bischof agiert wie ein Feigling

Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz Zollitsch mahnte alle Bischöfe zur Bescheidenheit. „Alle spüren, wie bedrückend die Situation geworden ist“, sagte der Erzbischof einer Zeitung „Gerade wir Bischöfe müssen uns fragen, wie und wo wir wohnen und leben. Wenn neu gebaut wird, haben wir Möglichkeiten, Zeichen zu setzen.“ Die Enttäuschung der Menschen im Bistum Limburg könne er gut verstehen.

Der Skandal um den Limburger Bischof zieht weitere Kreise und die Vorwürfe werden härter. Der Limburger Bischof sieht sich dem Vorwurf eines Feiglings ausgesetzt. Der Sprecher des bischöflichen Vermögensverwaltungsrats bezeichnete Tebartz-van Elst als Lügner und Feigling. So habe der Bischof die Unwahrheit gesagt, als er die Kosten für seine Residenz im Juni mit knapp zehn Millionen Euro angegeben habe.

Auch die Behauptung, es habe keine kostspieligen Sonderwünsche gegeben, sei gelogen, sagte der Sprecher. Die Kostensteigerung gehe ausnahmslos auf die Wünsche des Bischofs zurück. Allein seine Wohnung mit einem 63 Quadratmeter großen Wohnzimmer habe laut den Unterlagen 2,9 Millionen Euro gekostet. Er werfe dem Bischof vor, dass er dafür nicht die Verantwortung übernehme, „sondern dass er wie ein Feigling auf andere zeigt“.
 
Zeichen hat auch der Limburger Bischof gesetzt, nur leider nicht die richtigen. Die katholische Kirche leidet und einer Glaubwürdigkeitskrise und der Skandal um den Limburger Bischof ist ein deutlicher Ausdruck dieser Krise. Bescheidenheit ist das Gebot der Stunde.

Unterdessen kehren immer mehr Gläubige der Kirche den Rücken. „Allein am Donnerstag sind 20 Katholiken ausgetreten. Normalerweise habe ich durchschnittlich einen Austritt alle zwei Tage“, sagte der zuständige Sachbearbeiter im Limburger Amtsgericht.

Montag, 14. Oktober 2013

Limburger Barock ist ein teures Vergnügen geworden

Bischofssitz Limburg

Das Barock ist eine äußerst sinnenfreudige Epoche gewesen.Der Limburger Bischof ist gerade dabei, seinen Bischofsitz mit viel Pomp in ein wahrhaft barockes Prunkschloss zu verwandeln. Sein Bischofssitz ist der Residenz eines Papstes angemessen. "Palazzo Prozzo" wird der Bischofsitz auch bereits genannt.

Alles war in Ordnung, bis in der Öffentichkeit herauskam, was der teure Umbau den Gläubigen kosten wird. Die wundersame Umwandlung seines Bischofsitzes in ein Prunkschloss kostet richtig Geld, was der Bischof aber unbedingt verschweigen wollte. Ihm sind nämlich die Kosten ordentlich aus dem Ruder gelaufen.

Da der Bischof ordentlich auf Pomp lebt, ist er des Prunkes und der Untreue verdächtig. Soviel teuren Pomp und Protz lässt sich den Gläubigen nur schwer vermiteln, steht der Prunk des Kirchenmannes doch im Gegensatz zu der neuen Bescheidenheit von Papst Franziskus.

Schon läuten die Glocken des Limburger Domes als Ausdruck des Protestes. Viele Katholiken sind bereits aus Protest aus der Kirche asugetreten. Der Limburger Barock kommt bei den Gläubigen gar nicht gut an. Der Papst wird des schwer haben, den Bischof im Amt zu halten.

Die Kritik am Limburger Bischof wegen der Kostenexplosion beim Bau des Limburger Bischofssitzes reißt nicht ab. Ein Kirchenrechtler forderte jetzt den Papst auf, eine Amtsenthebung gegen den verschwendungssüchtigen Bischof einzuleiten.

Weblinks:

Experte nennt Bischof "unfähig, uneinsichtig, krank" - www.welt.de

Woher hat Bischof Tebartz-van Elst das Geld für den Palazzo Protzo? - www.focus.de


Blog-Artikel:

Die Politiker und der Protz-Bischof - kungfutius.blog.de

Sonntag, 29. September 2013

»Auerbachs Keller in Leipzig« - Politikern in den Mund gelegt

Auerbachs Keller in Leipzig
Auerbachs Keller in Leipzig. Zeche lustiger Gesellen.

Merkel:
Will keiner trinken? keiner lachen?
Ich will euch lehren Gesichter machen!
Ihr seid ja heut wie nasses Stroh,
Und brennt sonst immer lichterloh.

Steinbrück:
Das liegt an dir; du bringst ja nichts herbei,
Nicht eine Dummheit, keine Sauerei.
Merkel: (giesst ihm ein Glas Wein über den Kopf)
Da hast du beides!

Steinbrück - zeigt den Stinkefinger:
Doppelt Schwein!

Merkel:
Ihr wollt es ja, man soll es sein!

Gysi:
Zur Tür hinaus, er sich entzweit!

Mit offner Brust singt Runda, sauft und schreit!
Auf! Holla! Ho!

Trittin:
Weh mir, ich bin verloren!
Baumwolle her! der Kerl sprengt mir die Ohren.

Gysi:
Wenn das Gewölbe widerschallt,
Fühlt man erst recht DER LINKEN Stimme Grundgewalt.

Merkel:
So recht, hinaus mit dem, der etwas übel nimmt!
A! tara lara da!

Trittin:
A! tara lara da!

Merkel:
Die Kehlen sind gestimmt.
(Singt.)

Das liebe heil'ge Röm'sche Reich,
Wie hält's nur noch zusammen?

Steinbrück mit Feuereifer:

Ein garstig Lied! Pfui! ein politisch Lied
Ein leidig Lied! Dankt Gott mit jedem Morgen,
Daß ihr nicht braucht für's Röm'sche Reich zu sorgen!
Ich halt es wenigstens für reichlichen Gewinn,
Daß ich nicht Kaiser oder Kanzler bin.
;-)
Doch muß auch uns ein Oberhaupt nicht fehlen;
Wir wollen eine Kanzlerin erwählen.
Ihr wißt, welch eine Qualität
Den Ausschlag gibt, den Mann erhöht.

Merkel: (singt beschwingt)
Schwing´ dich auf, Frau Nachtigall,
Grüß´ mir mein Liebchen zehentausendmal.

Gysi:
Dem Liebchen keinen Gruß! ich will davon nichts hören!

Merkel:
Dem Liebchen Gruß und Kuß! du wirst mir's nicht verwehren!
(Singt.)

Riegel auf! in stiller Nacht.
Riegel auf! der Liebste wacht.
Riegel zu! des Morgens früh.

Gysi:
Ja, singe, singe nur und lob´ und rühme sie!
Ich will zu meiner Zeit schon lachen.
Sie hat mich angeführt, dir wird sie's auch so machen.
Zum Liebsten sei ein Kobold ihr beschert!

Weblink:

Auerbachs Keller in Leipzig
- www.sternenfall.de

Mittwoch, 7. August 2013

Bayrische Landesregierung will Braunbär in den Bergen aussetzen

Braunbär

Die bayrische Landesregierung will am Wochenende einen stattlichen Braunbären in den heimischen Bergen aussetzen. Das männliche Tier soll für die nächsten vier bis sechs Wochen die Schlagzeilen der Nachrichten in Bayern füllen. Die Landesregierung erhofft sich, durch das Aussetzen eines Bären vor der Landtagswahl im September von der Justiz-Affäre um Gustl Mollath und die Modellauto-Affäre um Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer geschickt abzulenken.

Dazu sagte ein hoher bayrischer Staatssekretär: "Je mehr Probleme der Bär nach seiner Freilassung in die Wildnis bereitet, desto besser für die Landesregierung."
 
Problembär in den Bergen

Der ausgesetzte Bär soll einsam in den Bergen umherziehen und auf seiner Wanderschaft nach dem Willen der Landesregierung zum Problembären werden, der Bienenstöcke aufreißt, Schafe anfällt und Sennhütten überfällt. Er soll bei seinem Auftauchen für Aufregung und Unruhe in der Bevölkerung und für die nötigen Schlagzeilen im Sommerloch sorgen. Bei Gefahr für den Menschen soll der Bär abgeschossen werden dürfen.

Problembär

Die Freilassung Aussetzen des männlichen Bären in die freie Wildbahn soll heimlich und unbemerkt durch erfahrene Wildhüter in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden in den abgelegenen Bergen Südbayerns erfolgen. Die heimische Bevölkerung soll nach Möglichkeit von der Freilassung des wilden Tieres nichts mitbekommen.

Für den Fall, dass der freigelassene Braunbär nicht in Bergen umherstreift und sich nicht zum Problembären entwickeln will - partout keine Menschen erschrecken will - ist man in Bayern schon gewappnet: Schwarze Panther, die in den bayrischen Mittelgebirgswäldern ihr Unwesen treiben und Krokodile, die in Flüssen auftauchen, sollen dann ersatzweise ausgesetzt werden und für Aufregung im Sommerloch sorgen. Die exotischen Tiere warten in Bayern bereits auf ihre Freilassung in die Wildnis.

Mittwoch, 31. Juli 2013

Rette sich wer kann! Wilde Tiere tauchen im Sommerloch auf

In den heißen Wochen des Jahres herrscht oft das berühmte Sommerloch. Da die Nachrichtenlage dünn ist, tauchen regelmäßig Ungeheuer und wilde Tiere auf, welche die Welt in Atem halten und regelmäßig das Sommerloch füllen. Geschichten mit Gruselfaktor über gefährliche Tiere mit Killerfaktor sind die willkommenen Pausenfüller. Kein Tier kann schaurig und blutrünstig genug sein, um in dieser nachrichtenarmen Zeit in die Schlagzeilen der Zeitungen zu kommen und diese mit abenteuerlichen Geschichten zu füllen. Je abenteuerlicher die verbreitete Story, desto größer die Schlagzeile und das öffentliche Interesse.
Krokodil Braunbär Schwarzer Panther
Wilde und exotische Tiere und heimische Ungeheuer tauchen plötzlich im Sommerloch auf und verbreiten Angst und Schrecken in der Bevölkerung. Dabei sorgen immer wieder Meldungen über vermeintlich gesichtete Krokodile und Riesenkaimane, schwarze Panther oder Bären für Unruhe. Wo ein solches Tier in der Sommerzeit gesichet wird oder auftaucht, da herrscht helle Aufregung. Um die aufgeschreckte Bevölkerung zu beruhigen, geht die Polizei der Sache nach, Suchtrupps rücken aus und machen Jagd auf die vermeintlichen Bestien, um ihnen den Garaus zu machen. Ihr Auftauchen bringt immer wieder sagenhafte Geschichten hervor, die aber nicht immer ganz der Wahrheit entsprechen, denn eine Schlagzeile ist wichtiger als die Wahrheit dahinter. Auf die Wahrheit kommt es bei der Geschichte nicht an, sie kann genauso gut erfunden sein. Es reicht schon aus, daß jemand angeblich ein Tier gesehen haben will. Auch sind dem Variantenreichtum, in dem solche "Geschichten aus dem Sommerloch" erzählt und verbreitet werden, keine Grenzen gesetzt. So manchem Zeitgenossen geht dabei schon mal seine allzu blühende Phantasie durch. Weblink: Rette sich wer kann! Von Krokodilen und anderen heimischen Ungeheuern - www.travelholics.de

Samstag, 31. Dezember 2011

"Deutschland geht es gut"

Angela Merkel in ihrer Neujahrsrede

Sie werde alles tun, um den Euro zu sichern, verspricht Angela Merkel in ihrer Neujahrsrede. Die Deutschen hätten Grund zur Zuversicht, auch wenn das nächste Jahr schwierig werde. Europa wachse zusammen und werde in der Krise stärker.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Bürgerinnen und Bürgern versprochen, dass sie persönlich alles tun werde, um den Euro zu sichern. In ihrer Neujahrsansprache, die am Freitag aufgezeichnet wurde und am Silvesterabend ausgestrahlt wird, sagte Merkel laut vorab verbreitetem Redetext, Europa befinde sich "in seiner schwersten Bewährungsprobe seit Jahrzehnten".

Sie wisse, dass sich viele Menschen Sorgen um die Sicherheit der Währung machten. "Heute nun können Sie darauf vertrauen, dass ich alles daran setze, den Euro zu stärken", sagte Merkel.

Gelingen werde dies aber nur, "wenn Europa Lehren aus Fehlern der Vergangenheit zieht". Eine davon sei, so Merkel, "dass eine gemeinsame Währung erst dann wirklich erfolgreich sein kann, wenn wir mehr als bisher in Europa zusammenarbeiten".

Europa wachse in der Krise zusammen. "Der Weg, sie zu überwinden, bleibt lang und wird nicht ohne Rückschläge sein, doch am Ende dieses Weges wird Europa stärker aus der Krise hervorgehen, als es in sie hineingegangen ist", sagte die Kanzlerin.

2011 sei "ohne Zweifel ein Jahr tiefgreifender Veränderungen" gewesen. Merkel erinnerte an den arabischen Frühling, das Erdbeben in Japan und seine Folgen für den Atomreaktor in Fukushima, sowie daran, dass mittlerweile sieben Milliarden Menschen auf der Erde lebten.

Europa sei vor allem von der Schuldenkrise in Atem gehalten worden. "Trotz aller Mühen dürfen wir nie vergessen, dass die friedliche Vereinigung unseres Kontinents das historische Geschenk für uns ist", sagte Merkel.

Die Deutschen hätten Grund zur Zuversicht, sagte die Kanzlerin und verwies vor allem auf die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und bei den Ausbildungsplätzen.

"Deutschland geht es gut, auch wenn das nächste Jahr ohne Zweifel schwieriger wird als dieses", so Merkel.

Samstag, 19. Februar 2011

Der Plagiatsvorwurf


Karl-Theodor von GuttenPlag,

das lebende Plagiat, sagte, er könne sich nicht

daran erinnern, jemals plaginiert zu haben.

Guttenberg wies den Vorwurf, ein großer Plagiator 

zu sein entrüstet zurück und fügte sogleich hinzu:

"Ich werde in Zukunft nur noch Originale statt Kopien benutzen."

Sonntag, 31. Oktober 2010

Politik sorgt für Ernüchterung beim Bierabsatz

Schlechte Zeiten sind keien guten Zeiten für Bierbrauer.

Haben Sie gewusst, dass der Bierabsatz im letzten Jahr weiter gesunken ist. Offensichtlich erträgt die Bevölkerung die schwarz-gelbe Koalition und ihre Politik zunehmend nüchterner. Vielleicht hat auch deren Politik beim Bürger für allgemeine Ernüchterung gesorgt.

Vielleicht wollen die Menschen einfach bei klarem Verstand bleiben, um zu sehen, ob und wie sich die Versprechungen der Koalitionäre endlich beim Bürger bemerkbar machen. Denn von diesen ist beim Bürger bisher noch nichts angekommen.
Schlechte Zeiten also für Bierbrauer und Brauerei-Konzerne. Vielleicht sollten diese mal eine Lobby gründen, die sich für eine Senkung der Alkoholsteuer sowie für eine Erhöhung der Promillegrenze stark macht. Dann klappt es auch wieder mit dem Absatz des Gerstensaftes.

Samstag, 11. September 2010

»Ode an die Kopfbahnhöfe«


In Stuttgart probt das tapfere Volk den Volksaufstand gegen das megalomane und nicht undemokratisch herbeigeführte Bahnprojekt "Stuttgart 21" und es schöpft seine Kraft dabei aus guten Argumenten ebenso wie aus einem dazu passenden Poem.

Aus dem Schwabenland kommt ein Lied, das wie ein Kampfgesang einer deutschen, einer süddeutschen Revolution klingt.

»Freunde schöner Kopfbahnhöfe
Lasst uns Kopf und Köpfchen stehn
Laut und bunt, mit Krach und Tröte
Soll man unser Sträuben sehn.«
Eine Revolution klingt mit einem Lied, man könnte auch sagen: Soundtrack schon mal ganz anders. Was lag da näher, als sich bei diesem Schwabenstreich mit einem Lied eines großen schwäbischen Vorbild zu orientieren?

Dieses Lied ist eine Variation zu Friedrich Schillers »Ode an die Freude«, eines der berühmtesten Gedichte Schillers, vertont von Ludwig van Beethoven.

Die Wahl der Vorlage ist insofern klug und logisch, als ja der Dichter Schiller ein zutiefst schwäbischer Dichter war, welcher in der Stadt Stuttgart Probleme mit einer hirnlosen Obrigkeit bekam und deshalb vor seiner Heimal die Flucht ergriff.

Mit hohem Pathos beschreibt seine wohlklingende Ode das »klassische Ideal einer Gesellschaft gleichberechtigter Menschen, die durch das Band der Freude und der Freundschaft verbunden sind«.

Mittwoch, 11. August 2010

Mein Haus, mein Garten, meine Kluncker

Google Streetview

Hallo Sie, ja Sie da -

wenn Sie auch mal ihr schönes Haus oder ihren gepflegten Vorgarten für jedermann sichtbar im Internet wiederfinden möchten, sind Sie bei Google Street View genau richtig. Bei Goolge sind Sie immer richtig! Wenn Sie Glück haben, sind Sie bei den Aufnahmen des Google-Autos gleich mit drauf. Wenn Sie Pech haben, werden Sie dabei sogar in einer verfänglichen Situation gezeigt!

Nützlich für jede Einbrecher-Planung und virtuelle Hausdurchsuchung zwecks Auffindung von begehrlichen Gegenständen im Wohnraum. Wo kämen wir denn im Internet-Zeitalter hin, wenn Neugierige vor einer geplanten Tat sich noch persönlich vor Ort begeben müssten.

Eigentlich ist es ja eine coole Idee - Straßenzüge und Häuser aus der Perspektive des Fußgängers im Internet abzubilden - Street View eben. Google Street View verspricht eine dreidimensionale Ansicht aller öffentlichen Straßen und Gebäude. Nützlich sei dies beispielsweise für die Urlaubsplanung, sagt das Unternehmen. - Aber wer macht schon Urlaub in einer Strasse?

Sind Sie wirklich Narr genug zu glauben, dass sich dunkle Gestalten dieses Werkzeuges vor einem geplanten Einbruch oder Raub nicht bedienen werden? - Wenn Sie hier kein Bedenkenträger sind, dass lassen Sie sich ruhig abfilmen, dann werden Sie schon sehen, was mit ihren gespeicherten Daten so alles passieren kann! - Google setzt eindeutig auf die Bedenken- und Gedankenlosen.

Google will den Dienst an den detaillierten Bildern noch dieses Jahr freischalten lassen. Doch der kluge Mann baut vor! - Natürlich können Sie ihr Haus unkenntlich machen lassen vor Online-Veröffentlichung. Jedenfalls kann man ab nächster Woche auf der Seite www.google.de/streetview und dann in einem Zeitraum von 4 Wochen Google auffordern, sein Haus vor der Online-Veröffentlichung der Bilder - das soll bis Ende des Jahres geschehen - unkenntlich zu machen.

Donnerstag, 22. Juli 2010

Politik im Spiegel


Die Politik einer Regierung ist immer auch ein Spiegel
der Fähigkeiten und Kompetenzen des regierenden Personals.

Und hier gilt ganz klar:

Wenn ein Laie in den Spiegel hineinschaut,
kann kein Experte herausschauen.

Samstag, 19. Juni 2010

Der Wildsau-Streit in der Koalition


Die Kanzlerin ist dieser Tage wirklich nicht zu beneiden. Beschimpfungen und unflätig narrhafte Ausdrücke stehen an der Tagesordung. Der Streit in der Koalition ist mittlerweile voll auf die Umgangsformen geschlagen. Diese werden zunehmend rustikaler, denn der Frust sitzt tief in der Koalition. In der Not entdecken die politischen Akteure ihren Sinn für Derbheiten und fühlen sich dabei saumäßig wohl.
Der Frust sitzt tief in der Koalition.
Das Ganze gipfelte in dem »Wildsau-Streit«, als die FDP die CSU schon mal als Wildsau bezeichnete. Die Bayern haben offenbar eine besondere Affinität zu diesen Wildtieren, denn oft werden besonders gerade sie in die Nähe von Säuen gerückt. Die FDP ist offensichtlich der Ansicht, die CSU betreibe eine wildau-affine Politik.

Schon 1520 bemerkte schon der alte Boemus, dass dieses Volk durch seine den Schweinen angepassten Riten berüchtigt sei. Nicht umsonst wurden die Bayern damals Saubayern genannt. Diese drehten den Spieß jedoch um und nannten alles, was nördlich des Mains keuchte und fleuchte, Saupreußen.

Die Politiker fühlen sich offensichlich saumäßig wohl beim Austeilen verbaler Nettigkeiten. - Was halten Sie von diesem »Wildsau-Streit«: heiteres Sommertheater oder Ausdruck und schmähliche Offenbarung der tiefen Krise der Koalition?

Samstag, 5. Juni 2010

Das »Prinzip Wunderbar«

Die drei Parteivorsitzenden konnten sich schnell auf einen gemeinsamen Kandidaten für dei Nachfolger von Horst Köhler einigen. Da dies für sich genommen ein sehr ungewöhnliches Ereignis darstellt, wollten sich dafür in bisschen feiern lassen. Für die Kameras nahmen die drei Granden Angela Merkel, Guido Westerwelle und Horst Seehofer gemeinsam den langen Weg über die Flure des Reichstags, als sie ihren Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten vorstellten.

Es war ein Anblick, der einem den ersten Satz aus der Zueignung in Goethes Faust in den Sinn rief: "Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten." Denn diese Koalition taumelt trotz Christian Wulff noch immer eher auf den Abgrund zu als von ihm weg. Der eine kleine Erfolg, den Nachfolger für Horst Köhler einigermaßen zügig bestimmt zu haben, betont gerade auch die zahllosen Probleme, die noch der Lösung harren.

Deutschland sei ein wunderbares Land, hat die Kanzlerin verkündet, und Wulff sei ein wunderbarer Kandidat. Jetzt fehlt nur noch eine wunderbare Regierung. Deshalb probiert die Koalition am Wochenende wieder einmal einen neuen Anfang, denn im Prinzip ist alles wunderbar, wenn da nicht die vielen Streitereien in der schwarz-gelben Koalition wären, welche der Lösung der Probleme im Wege stehen.

Weblink::

Kandidatensuche à la Kanzlerin  - www.sueddeutsche.de/politik

Geselschaft und Politik den Spiegel vorgehalten

Horst Köhler Rücktritt

Bundespräsident Horst Köhler hat bei seinem überraschenden Rücktritt der Gesellschaft und der politischen Klasse in Berlin den Spiegel vorgehalten, und es war offensichtlich kein Narr, der in diesen Spiegel hineinblickte, sondern es waren Narren, die er hier bespiegelt hat.

Vielleicht war Bürgerpräsident Horst Köhler beim Volk so beliebt, weil er vielen mit Respekt gegenübertrat und er vielen ihre eigene Situation spiegelte. Er hat mehr Rückhalt in der Bevölkerung gehabt, als in der Politik und den Medien.

Die Respektlosigkeit gegenüber dem Bundespräsidenten ist das Spiegelbild einer zunehmend in Würdelosigkeit verkommenden Gesellschaft und der Verlogenheit des Politikbetriebes in Berlin. Hätten die Politiker ihm gegenüber mehr Respekt erwiesen, wäre Horst Köhler dieser Schritt wohl erspart geblieben.

Mit seinem Schritt wollte der Bürgerpräsident Horst Köhler ein Zeichen setzen: Weg von der Respektlosigkeit, hin zu Haltung und Würde in der Gesellschaft. Viele haben - wohl falsch bespiegelt - Köhlers Zeichen ganz einfach übersehen und somit auch nicht diese Chance zu einer dringend notwendigen Veränderung wahrgenommen. Schade drum!

Freitag, 4. Juni 2010

Horst Köhlers Rücktritt war ein Paukenschlag

Horst Köhler Rücktritt

Nun hat sich auch Bundespräsident Horst Köhler um sein hohes Amt gebracht und zwar so plötzlich und überraschend, dass sein Rücktritt wie ein Paukenschlag gewirkt hat - und offensichtlich auch so wirken sollte. Horst Köhler hat dabei eine einsame Entscheidung getroffen. Zum Schluss gab es wohl auch niemanden in seinem Umfeld, der den feinfühligen Horst Köhler zum Verbleib im Amt hätte überreden können.

Zermürbt von Beschuss der Opposition nach seinen Äußerungen zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr und aus Mangel an erwiesenem Respekt, hat sich Horst Köhler zum Rücktritt entschlossen, nachden er keine Rückdeckung für seine Person von der Regierung erhalten hatte, denn weder CDU noch FDP stellten sich demonstrativ hinter den von ihnen ins Amt gebrachten Bundespräsidenten.

Horst Köhler ging dabei Angela Merkel recht plötzlich von der Fahne. Die Art und Weise seines Rücktrittes hatte schon etwas Fluchartiges - ein Fluchtreflex - man kann hier fast schon von Fahnenflucht sprechen. Das hat es noch nie gegeben, dass ein ein amtierender Bundespräsident mit sofortiger Wirkung zurückgetreten ist.

Entsprechend tief saß der Schock.Bislang wusste kaum jemand, dass ein Bundespräsident überhaupt mit sofortiger Wirkung zurücktreten kann - Horst Köhler hat es einfach getan. Weit musste es bis dahin gekommen sein.

Auch die Politik ist zu einem Haifisch-Becken geworden! Kein gutes Arbeitsumfeld für feinfühlige Menschen ohne Rückhalt für ihre Person.