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Samstag, 25. April 2020

»Die Erschaffung des Adam« in Zeiten der Corona-Krise


»Die Erschaffung des Adam« in Zeiten der Corona-Krise neu unter dem Gesichtspunkt der Abstandswahrung interpretiert.
Adam setzt durch das Tragen von Handschuhen ein Zeichen.

»Die Erschaffung des Adam« ist ein oft reproduzierter Ausschnitt aus dem Deckenfresko des Malers Michelangelo Buonarroti in der »Sixtinischen Kapelle«.

Das weltberühmte Gemälde »Die Erschaffung Adams« ist das zentrale Werk des Deckenfreskos von Michelangelo (Michelangelo Buonarotti, 1475 - 1564), das auch als Genesis-Fresko bekannt ist. Es gehört zu einer Reihe von Illustrationen des Buches Genesis in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan in Rom, die Papst Julius II. in Auftrag gab.

Die Erschaffung Adams von Michelangelo

Einige Kunstkritiker betrachten es als das größte bildnerische Werk des Christentums. Das Fresko beeinflusste eine Vielzahl von zeitgenössischen Werken, darunter das Ölgemälde „Die Erweckung des Lazarus“ (um 1517) von Sebastiano del Piombo.

Weblink:

„Die Erschaffung Adams von Michelangelo - blog.singulart.com

Samstag, 11. Januar 2020

Lustige Untertitel- Panne beim ORF zum Regierungsantritt


Das ORF hat beim Antritt der neuen Regierung die falschen Untertitel 
unfreiwillig für höchst lustige Unterhaltung gesorgt.

Bei den Untertiteln handele es sich laut ORF um einen Abwicklungsfehler. In der Mediathek seien bei der On-Demand-Fassung versehentlich die Untertitel der vorhergehenden Sendung wiederholt worden, heißt es in einer Stellungnahme des Senders, die ORF-Pressesprecher Martin Biedermann twitterte.

Auch in der Mediathek entschuldigte sich der ORF bei seinen Zuschauern für den „Lapsus“. Die eingeblendeten Dialoge stammten demnach aus der Telenovela „Alisa – Folge deinem Herzen“. Sie wurden mittlerweile gelöscht und durch korrekte Untertitel ersetzt. Dennoch gibt es Ausschnitte der Angelobung der neuen österreichischen Regierung, wie die Vereidigung in Österreich heißt, auf Twitter zu sehen.


Die erneute Vereidigung von Sebastian Kurz am Dienstag zum Kanzler Österreichs ist unfreiwillig zur Lachnummer für ORF-Zuschauer geworden. In der Mediathek des Senders können Zuschauer sich die Zeremonie ansehen – und bekamen zwischenzeitlich skurrile Untertitel dabei zu lesen.

„Na? Na ... du … Küken?“, sagte demnach Bundespräsident
Alexander Van der Bellen zu Kurz. Oder: „Du kannst hier anfangen. Als Kellner.“
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Falsche Untertitel bei Kurz’ Regierungsantritt – Twitternutzer begeistert

Bei Twitter wird das lustige Versehen gefeiert. „Diese falschen Untertitel in der TVthek sind echt das Beste des bisherigen Jahres. Ich lache Tränen“, schrieb ein Nutzer und postete dazu im Thread mehrere Screenshots. 

Das Ganze ist ein steter Quell des Amüsements:

„Nein. Der schon wieder.“
„Doch Interesse am Putzfrauenjob?“ –
„Du kannst hier anfangen. Als Kellner.“ –
„Grazie. Wofür haben wir das verdient?“ –
„Du meinst, weil du … – Ein an der Waffel hast."





Dienstag, 28. Mai 2019

Fritzle ist untröstlich - VfB Stuttgart zum dritten Mal abgestiegen


Trotz langer Überlegenheit in der stimmungsvollen und packenden Partie beim Zweitliga-Dritten wartete der Bundesliga-16. aus Stuttgart vergeblich auf das dringend benötigte Auswärtstor und muss wie schon 2016 und 1975 ins Unterhaus. Das vermeintlich rettende 1:0 für die Schwaben durch einen Freistoß von Dennis Aogo (9. Minute) hatte Schiedsrichter Christian Dingert nach Studium der Video-Bilder wegen einer Abseitsstellung aberkannt.

Was eine ganze Saison lang unglücklich währte, ist nun ganz bitter zu Ende gegangen. Dabei startete der VfB Stuttgart im Sommer fast euphorisch in die neue Saison und träumte von einer Position im oberen Tabellendrittel. Und Frizle drehte erste Purzelbäume und sah die Bäume schon in den Himmel wachsen.

Nach dem siebten Platz im Vorjahr wollte sich der Verein in der Fußball-Bundesliga weiter stabilisieren und in naher Zukunft Richtung oberes Tabellendrittel bewegen. „Wenn ich unseren Kader heute sehe, ist klar: Der VfB Stuttgart wird mit dem Abstieg am Ende nichts zu tun haben – da lehne ich mich aus dem Fenster“, tönte Ex-Sportchef Michael Reschke vor dem Saisonstart.

Doch es kam ganz anders: Die unglücklich zusammengestellte Mannschaft stand seit dem 16. Spieltag ununterbrochen auf dem Abstiegsrelegationsplatz, in den beiden Entscheidungsspielen gegen Union Berlin (2:2 und 0:0) konnte sie den dritten Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte nicht mehr verhindern.

Das arme Fritzle ist ganz untröstlich und traurig und läßt den Kopf hängen, denn der VfB Stuttgart muss nach zwei Remis in der Relegation gegen Union Berlin den Gang in Liga 2 antreten. Auch Interims-Coach Nico Willig war nach dem Spiel sichtlich niedergeschlagen.

Und was macht Fritzle jetzt? Er muß ein Jahr trauern, sich für seinen aufmunternden Auftritt in der 2. Liga rüsten und vom Wiederaufstieg hoffen. In der 2. Liga darf der VfB Stuttgart dann gegen "gute alte Bekannte" wie den Hamburger SV, Hannover 96 und den VfL Bochum antreten. - Kopf hoch, Fritzle!

Blog-Artikel:

Dreifachabstieg - Schwarzer Stuttgarter Samstag - Narrenspiegel-Blog

Samstag, 12. Januar 2019

Horst Seehofer: "Ich bin seit den 80ern im Internet unterwegs!"

Horst Seehofer im Internet unterwegs

Innenminister Horst Seehofer will Cyberkriminalität bekämpfen. Wie gut er sich mit dem Internet auskennt, erzählte er auf einer Pressekonferenz. Dabei machte er einen peinlichen Fehler. Das Bundesinnenministerium sagte t-online.de, wie es dazu kam.

Horst Seehofer ist angeblich schon "seit den achtziger Jahren" im Internet unterwegs. Das sagte er am Dienstag vor Journalisten. Doch das Internet, wie man es heute kennt, gibt es erst seit den Neunzigern. Einige User fragen nun spöttisch: War Horst Seehofer einer der ersten Menschen im Internet?

Diese Behauptung ist durchaus gewagt, schließlich ging der erste kommerzielle Internetbrowser erst 1990 an den Start. Erst Mitte der Neunziger kam in Deutschland ein größerer Kreis von Nutzern mit dem Internet in Kontakt. Auch wenn das Internet für manche auch jetzt noch „Neuland“ ist, wie es Bundeskanzlerin Angela Merkel formuliert hat.

Eigentlich ging es bei der Pressekonferenz um den Hacker-Angriff auf deutsche Politiker, Prominente und Journalisten. Seehofer hatte unter anderem ein Frühwarnsystem angekündigt, das auf Gefahren im Netz hinweisen soll. Er verkündete auch die Ergebnisse der Fahndung nach dem mutmaßlichen Hacker.

Mittwoch, 15. August 2018

Nette Geschichte im Sommerloch



Problembär

Für eine nette Geschichte im Sommerloch müsste

jetzt jemand Alexander Gaulands Badehose klauen

oder einen CSU-Problembären abschiessen.

Samstag, 2. Juni 2018

Beppe Grillo und die Kunst, ein echter Komiker, Schauspieler und Clown zu sein



Beppe Grillo war in seinem Vorleben vor seinem Eintritt Komiker, Schauspieler und Clown.

Wie es sich zeigt, ist es bei einem Politiker immer schwieriger zu unterscheiden,

wer die echten Komiker, Schauspieler und Clowns sind.

Am Beispiel Beppe Grillos sieht man recht gut, dass die Übergänge fließend sind.

Samstag, 19. Mai 2018

Erfolgreicher Sänger beim ESC in Lissabon

icheal Schulte


Ein Sänger, der so aussieht wie Ed Sheran

erringt dank seines Aussehens für Deutschland

den vierten Platz beim ESC in Lissabon.


Ohne sein zu Verwechseln ähnliches Aussehen

hätte es wieder nur zum letzten Platz für gereicht.

Mittwoch, 28. Februar 2018

Sarajevo '84: Wintersport als Slibo-Witz

Berg Igman Skisprungschanzen

Mit den Olympischen Spielen kam der Wintersport 1984 in den Süden Europas. Der Balkan war bis zu den Spielen in Sarajevo nicht unbedingt als Hort des Wintersports bekannt. Den Bosniern wurde der Wintersport nicht in die Wiege gelegt. Die Muselmänner vom Balkan gingen eher anderen Sportarten wie der Bären- und Wolfsjagd nach. Die willkommenen Winterspiele waren für die olympisch verwaiste Region sozusagen eine Art muslimische Sportförderung.

Da Olympia über Bosnien gekommen ist wie 1697 Prinz Eugen, der edle Ritter - er brandschatzte das weiland türkische Sarajevo in Gottes Namen - entfalten die Nachkommen der Muselmanen ihre Tugenden wie einen Fächer: Charme ist angesagt, Improvisationstalent, Mehrsprachigkeit und gute Laune.

Vucko

Das fällt den Bosniern nicht schwer. Jeder dritte Einwohner ist unter 25 Jahre alt und von Beruf Schüler oder Student. Klugerweise hat man die männliche Jugend in schwarzes Tuch gesteckt und läßt sie kellnern oder Wache schieben. Das schönere Geschlecht hingegen steht in der ersten Reihe und gibt sich die Ehre.

Vucko

Angetan mit weißen Nikolausmänteln, im Schnitt den Kapuzinern nachempfunden - die Stiefeletten heidelbeer- die Strümpfe fliederfarben - so ausstaffiert, als gelte es, Nizza ein für allemal auszustechen, glätten die dunkelhaarigen Schönheiten vom Balkan den Frust der hektischen Besucher: Der eine will sofort ein interkontinentales Ferngespräch führen und bekommt statt dessen erst einmal ein Gläschen Slibowitz. Der Balkan-Schnaps wärmt die frierenden Seelen auf.

Berg Igman Skisprungschanzen

Daß auf dem Balkan Wintersport getrieben werden soll, ist ein Witz, ein Slibo-Witz. Seine Spur läßt sich bis zum Jahre 1968 zurückverfolgen. Damals stieg einigen jugoslawischen Ökonomen die Idee in den Kopf, man solle, wenn möglich, die profitable Tourismus-Industrie von der Küste aus ins Landesinnere verbreiten, vom Meer bis in die Berge dehnen. Dann wäre das ganze Jahr Saison und manche Mark im Beutel.  [...]

Weblink:

Sarajevo '84: Wintersport als Slibo-Witz - www.spiegel.de


Literatur:

Reiseführer Sarajevo
Reiseführer Sarajevo
von Marko Plesnik


Sonntag, 31. Dezember 2017

Nordkorea schießt Silvesterrakete bis ins Weiße Haus

Nordkorea schießt Silvesterrakete bis ins Weiße Haus


Nordkorea schießt Silvesterrakete Ba Shing

bis ins Weiße Haus nach Washington.

Die Rakete war ein wirklich einschlagender

Erfolg in Amerikas Hauptstadt.

Darauf die Aufschrift:

새해 복 많이 받으세요!네 친구 김.

"Rohes Neues Jahr! Dein Freund Kim."


Die nordkoreansiche Nachrichten-Agentur ake meldete

in einer amtlichen Stellungnahme die Worte des Führers Kim:

"Ich wollte Trump mit einer Rakete auf seinen Toupet schiessen."


Verteidigungsminister Klim Bim äußerte sich euphorisch:

"Mit Lakete Oral Office gut getlefft! Volltleffel!"


Samstag, 23. Dezember 2017

Schöne Bescherung - Nichts vom Weihnachtsmann


Söder und Seehofer kriegen dieses Jahr

nichts vom Weihnachtsmann,

weil sie nicht brav waren und

die Wähler immer an der Nase herumgeführt haben.


Auch Merkel kriegt nichts vom Weihnachtsmann,

weil sie in Berlin immer dünne Bretter gebohrt hat und

bis Weihnachten immer noch keine Regierung hinbekommen hat.


Und Lindner kriegt auch nichts,

weil er den Wählern eine lange Nase gedreht hat.


Und für Cem gibt es zu Weihnachten kein Döner aus dem Imbiss nebenan,

weil der Imbiss-Besitzer Sympathisant von Erdogan ist.



Satire-Bücher:

Denkwürdigkeiten: Aus meinem Leben
Denkwürdigkeiten: Aus meinem Leben





Das grosse Loriot-Buch


Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen
Männer und Frauen passen
einfach nicht zusammen
Das Ringelnatz-Lesebuch
Das Ringelnatz-Lesebuch




Sämtliche Gedichte
Sämtliche Gedichte





Horaz Satiren
Satiren






Samstag, 16. Dezember 2017

Das Land der 13 Weihnachtsmänner


In Island gibt es 13 Weihnachtsmänner, die einer nach dem anderen während der letzten 13 Nächte vor Weihnachten die Kinder besuchen. Isländische Kinder wissen natürlich wie sie diese Besucher begrüßen müssen und stellen, in der Hoffnung, dass sie ein Geschenk erhalten werden, einen Schuh auf den Fenstersims in ihrem Kinderzimmer.

Diese Weihnachtsmänner sind alle Brüder und stammen aus einer großen Trollfamilie. Im Laufe der Zeit haben Sie stark ausgeprägte Charakterzüge entwickelt. Sie leben zusammen mit Ihrer Mutter, der alten Trollfrau Grýla und Ihrem Vater Leppalúdi.

Als die Weihnachtsmänner jünger waren, war ihre Reise schon schwierig genug. Aber jetzt, da sie bereits älter sind, finden sie sie noch viele Male erschöpfender. Die Kinder verstehen das, und legen neben den Schuh oft einen kleinen Happen zu essen hin, abgestimmt auf den Weihnachtsmann, der an diesem Tag zu Besuch kommt.

Die Ankunft des ersten Weihnachtsmanns meldete die Zeitung "Morgunbladid" als kurze Nachricht im Lokalteil: lm Stall von Leifur
Agüstsson, zu Füßen des Snafell-Gletschers in West-lsland, habe Stekkjastaur, im roten Mantel wie jedes Jahr, pünktlich am Morgen des 12. Dezember Milch der Schafe geklaut - und dem Bauern ein Geschenkpaket hinterlassen.

Für jeden lsländer war damit klar: Es geht los. Die Weihnachtsmänner kommen - und mit ihnen jene wunderbaren Bräuche, die nur ein Ausländer seltsam nennen würde. Etwa, dass es auf lsland 13 Weihnachtsmänner gibt. Jedes Kind weiß, dass Stekkjastaur zwölf Kollegen hat. Jeden Tag, vom "12. Dezember steigt ein weiterer aus den tief verschneiten Vulkanbergen herab, bis am Heiligen Abend alle zusammen sind.

Danach geht, Stekkjastaur voran, täglich wieder einer zurück in die Wildnis und am 6. Januar, dem Dreikönigsfest sind alle wieder verschwunden - damit können die lsländer als einziges Volk sich behaupten, 26 Tage lang Weihnachten zu haben."Jolasveinar" heißen die Santa Clause auf der größten Vulkaninsel der Welt, wörtlich "Weihnachtsgesellen" und alle 13 sind Brüder. Ihre Mutter ist ein Trollweib, ihr Vater ein Riese.

"Das ist verbürgt", sagt Ägüstsson. Früher verschlangen die beiden unartige Kinder und ihr Haustier, die Weihnachtskatze, fraß faule Leute, die nicht alle Wolle vom Herbst verarbeitet hatten. Heute schicken sie ihre Söhne, um artigen Menschen Geschenke zu bringen - und
ihnen Streiche zu spielen. Denn ein ganzes Jahr lang immer nur brav sein, das kann niemand. Das sieht jeder Isländer ein. Und die Namen der 13 Brüder venaten, was sie, ein jederzwei Wochen lang, im Schilde führen: Pottaskefitt zum Beispiel, der Topfschaber, leckt die Kochtöpfe leer; Ketkrökur, der Fleischkraller, stibitzt beim Weihnachtsbraten.

Selbstverständlich werden die isländischen Weihnachtsmänner auch wissenschaftlich erforscht. Jön Fridjönsson, Professor an der Universität Reykjavik, widmet sich mit Hingabe den Überzeugungen seiner Landsleute. Seine These: Ein Weihnachtsmann allein hätte schon in alten Zeiten Probleme gehabt, alle lsländer mit Geschenken zu beliefern. Mit zwölf Kollegen aber ist das realistisch, sagt Fridjdnsson.

"Selbst heute, bei 289.000 lnsulanern, hat jeder der Weihnachtsmänner rechnerisch "nur" 2.223 Einwohner zu versorgen. Wenn jeder seine 14 Tage bei den Menschen durcharbeitet, sind das 66 zu Beschenkende pro Stunde - bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,8 Personen hat er also weniger als 24 Heimsuchungen pro Stunde zu erledigen. Das ist mit Hilfe unserer schnellen lslandpferde zu schaffen."
Schließlich könnten sich die Jölesveinar von diesen Strapazen das ganze restliche Jahr hindurch in der Stille des Hochlandes erholen, so der Professor. Das leuchte jedem Isländer ein.

Am Heiligen Abend gibt es auf lsland zwischen 17 und 22 Uhr kein Fernsehprogramm. Wer nicht selbst singt, hört Weihnachtslieder im Radio. Ganz Reykjavik ist erfüllt von einem festlichen Dreiklang: dem Grün der mangels eigenen Bäumen importierten Fichten, dem Rot der elektrischen Kezen und dem Gold der biblischen Sterne - obwohl unter der christlichen Fassade noch immer die Geister der Sagas spuken. Etwa der "Edda", des ältesten literarsichen Zeugnisses, das nicht in Latein verfasst wurde. Die Isländer lesen sie noch im Original, in ihrer Sprache, die sich seit dem Mittelalter kaum verändert hat.

Auf einem Hügel über der Hauptstadt, in der zwei Drittel der Isländer wohnen, thront blendend weiß die Hallgrimskirkja. Die größte Kirche des weitgehend menschenleeren Staates sieht aus eine Mischung aus 0rgel und Gletscher. Davor erhebt sich kühn das Denkmal von Leifur Eriksson - ein Geschenk der Amerikaner aus dem Jahre 1930, zum 1O00-jährigen Bestehen des Althings, des ältesten Parlaments der Welt.

Stolz blickt der isländische Wikinger nach Westen, genau dort hin, wo er 500 Jahre vor Kolumbus eine neue Welt entdeckte. Wo es in einem Land, dass mit 291 Millionen Menschen mehr als zehnmal dichter besiedelt ist als lsland, nur einen einzigen Weihnachtsmann geben soll. Und wo dieser, wie Prof. Fridjönsson kopfschüttelnd berechnet, selbst mit Hilfe der robusten Pferde genau 502 Jahre und 19 Tage rund um die Uhr für die Bescherung ackern müsste. Schon etwas skurril, diese Ausländer.

Mittwoch, 5. Juli 2017

Präsident Trump übt für seine Rede in Hamburg


US-Präsident Trump

Deutschland ist am 7. und 8. Juli 2017 Gastgeber des G20-Gipfel.

Das Gipfeltreffen findet auf Vorschlag von Bundeskanzlerin Merkel in Hamburg statt.


Donald Trump möchte sich nach dem Gipfeltreffen auch der Bevölkerung vorstellen

und eine Rede in der Hafenstadt halten.


Er übt für seine öffentliche Rede, mit der er die Einheimischen beeindrucken möchte.

Diese soll daher mit folgenden empathischen Worten enden:

"Ich bin ein Hamburger."


Weblink zum G20-Gipfel:

G20-Gipfel in Hamburg - www.hamburg.de

Samstag, 18. April 2015

»Wo war ich noch mal?« von John Cleese

Wo war ich noch mal?
Wo war ich noch mal?

John Marwood Cleese, geboren 1939 in Weston-super-Mare, England, schloss sein Jura-Studium am Downing College in Cambridge mit Promotion ab, bevor er mit seinem Talent als Comedian Karriere machte. Bekannt wurde er als Kopf der skurrilen Comedy-Truppe »Monty Python«, die erstmals 1969 in der BBC-Serie »Monty Python’s Flying Circus« auftrat.

John Cleese ist in Deutschland vor allem als Mitglied der Comedytruppe Monty Python und als Darsteller in Filmklassikern wie "Das Leben des Brian" oder "Ein Fisch namens Wanda" bekannt. In Großbritannien geht sein Ruhm wesentlich weiter, denn es ist nicht übertrieben, dass John Cleese maßgeblich an der Entwicklung von dem beteiligt war, was heute unter "britischem Humor" verstanden wird.

Seine berufliche Laufbahn berührt nahezu alle wesentlichen Fernsehsendungen, die von Anfang der Sechzigerjahre bis weit in die Siebziger den Stil britischer Comedy geprägt haben. Einige dieser Formate sind in Deutschland mehr oder weniger unbekannt, aber die praktischen Auswirkungen dieser medialen Meilensteine spüren wir auch hierzulande bis heute.

Cleeses Autobiografie umfasst nur den Zeitraum bis zur Gründung der Pythons. Damit liegt der Fokus gerade in der Zeit, die dem deutschen Publikum relativ unbekannt ist, was die Lektüre einerseits spannend macht, andererseits sind die einen oder anderen Personen hierzulande kein Begriff. John Cleese gehört zu der Gruppe Menschen, denen ihre Karriere "passiert" ist und die keinerlei zielgerichtete Karriereplanung kennen.

Bereits in der Woche, in der er seinen Abschluss in Jura an der Universität Cambridge schaffte, ließ er die Juristerei für immer hinter sich und widmete sich fortan einem Leben für den Nonsens. Ein Engagement reihte sich an das andere und die Zahl der späteren Berühmtheiten, mit denen er schon früh zusammengearbeitet hat, ist Legion.

In seiner Autobiografie »Wo war ich noch mal?« erzählt John Cleese den Lebensweg eines schüchternen englischen Schlacks zum gefeierten Komödianten, der den Humor ganzer Generationen prägen sollte. Er zeichnet ein Porträt des Künstlers als junger Mann bis zur Gründung von »Monty Python«. Die Autobiografie liest sich phasenweise wie das who-is-who der britischen Fernsehunterhaltung.

Es ist übrigens immer wieder bemerkenswert, wie viele der Comedians der Frühzeit über eine profunde Bildung verfügten, sprich aus den universitären Ställen Cambridge und Oxford stammten. Nahezu alle Pythons sind "Oxbridge-Absolventen".

Weblink:

Wo war ich noch mal?
Wo war ich noch mal?
von John Cleese

Mittwoch, 25. März 2015

König Richard III. tritt seine letzte Reise an

Richard III.

König Richard III. - von Shakespeare kennt man ihn als buckligen Fiesling. In der Schlacht von Bosworth war er 1485 ums Leben gekommen - als letzter englischer König, der auf dem Schlachtfeld einen grausamen Tod fand. Er war erst zwei Jahre zuvor zum König von England gekrönt worden.

Nachdem sich der gewalttätige Richard in der 1485 Schlacht von Bosworth reichlich in die Grütze und ins Moor geritten hatte, war auch sein armes Königreich nichts mehr wert. Es hatte nur noch den symbolischen Gegenwert eines Pferdes. Nie wäre ein solches Königreich billiger zu haben gewesen. Doch das Pferd blieb aus und der König war bald darauf tot.

Dieser Herrscher war nicht nur ein Fiesling, sondern auch ein abgefeimter Schurke - er galt als sehr gewalttätig. Ob es am fehlenden Pferd gelegen hat? Ein Herrscher ohne Pferd kann schon mal zornig werden. - Der englische Dichter William Shakespeare jedenfalls hat ihm in dem Drama "Richard III." die bekannten letzten Worte "Mein Königreich für ein Pferd" in den Mund gelegt.

Niemals sind Dichtung und Weltliteratur pferdeloser dahergekommen, meint jedenfalls der Narrenspiegel-Reporter John Izzyhead.

Weblinks:

William Shakespeare-Biografie - Biografien-Portalwww.die-biografien.de

William Shakespeare-Zitate - Zitate-Portal - www.die-zitate.de

E-Book:
»Richard III.« von William Shakespeare
Richard III.
von William Shakespeare

Dienstag, 24. März 2015

Der Schöne und das Biest

Adonis Tsipras und Angie Merkel - der Schöne aus Athen und das Biest aus Berlin. Das Traumpaar hat sich zu einem gemeinsamen Gespräch getroffen.

Beide sind eigentlich wie Feuer und Wasser - in ihren Gegensätzen unvereinbar. Um aber auf dem glatten politischen Parkett zu überzeugen, hiess es, reichlich Charme zu entwickeln.

Bilder sagen oft mehr wie tausend Worte. Kriegt der Schönling die Alte rum? Die beiden Gesichtsausdrücke sprechen Bände von der Situation. Der Verführer ist offensichtlich voll in einer Charme-Offensive, doch irgendwie zündet sie nicht.

Zwar lächelt seine Gesprächspartnerin, von den Komplimenten angeheizt, verschmitzt, doch jene kleine Mundfalte an ihrem Gesicht signalisiert Skepsis und sie schaut den Verführer auch nicht an, was schon an sich Ablehnung bedeutet.

Sonntag, 22. März 2015

Nun ist sie da: Die Islamisierung des Abendlandes

Sonnenfinsternis

Die Islamisierung des Abendlandes
hat seit gestern Gestalt angenommen -
Himmelsgestalt! Endlich kann sich der Islam
bei seinem Voranschreiten auf ein
Zeichen des Himmels berufen und den
Ungläubigen den Himmel verdunkeln.
Diese Form der Islamisierung des Abendlandes
führt zu einer besonderen Verdunkelung
der Welt der braunen Glatzen.
Nazis, schaut also genau hin - aber ohne Brille.

Mittwoch, 3. September 2014

Bremse mit dem Gas verwechselt

Manche Politiker stolpern über Affairen wie Autofahrer, die die Bremse mit dem Gas verwechseln. Wäre Frau Haderthauer bei ihrer Modellauto-Affaire mehr auf die Bremse getreten, hätte sie die Affaire wahrscheinlich unbeschadet überstanden und wäre dabei nicht vor die Wand gefahren. So gab sie aber immer wieder Gas mit ihren Modellautos und kam dadurch ins Schleudern bis sie irgendwann die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. Nun liegt sie im Graben und kann den Schaden ihrer allzu flotten Fahrweise besichtigen.

Samstag, 19. Oktober 2013

Das große Kaspertheater der Politik

Koalitionstheater

Politische Verhandlungen, wie das Gefeilsche um die Große Koalition, sind wie Auftritte bei einem Kasperltheater, einem gespielten Puppentheater mit derb-naiver Handlung. Das große Theater geht erst los, wenn die Verhandlungen einsetzen. Dann kann man beobachten, wie in diesem Mikrokosmos die Puppen von unsichtbarer Hand auf der politischen Bühne gezogen werden.

Wie auf der Schnüre aufgereiht, bewegen sich die Akteure auf der Puppenbühne hin und her. Viele Politiker erinnern bei ihrem Auftritt an hölzerne Marionetten, an deren Fäden heftig gezogen wird. Die Figuren kommen sich näher und schon beginnt ein verbales Handgemenge. Das ruft den Kasper auf den Plan.

Der Kasper ist die zentrale Figur und er macht den meisten Wind auf der Bühne. Wer mit ihm überkreuz ist, hat es schwer. Wenn einer dem anderen auf der Bühne die Schau stehlen will, zieht der Kasper die Blicke des Publikums und damit auch gleich seinen Unwillen auf sich.

Kaspertheater Polizist

Sind sich andere derb-naive Akteure überkreuz, ist es höchste Zeit für den Ordnungshüter, der mit einem dicken Knüppel in der Hand sogleich erscheint und zur Ordnung ruft. Der Ordnungshüter in seinem blauen Anzug ist rigoros und greift ordentlich durch.

Und ist es nur Puppenspiel so ist doch tieferer Sinn dabei. Das große Theater endet, wenn sich die beteiligten Akteure auf der politischen Bühne weitgehend einig sind und ihre gemeinen Streitigkeiten beigelegt haben. Die Akteure eilen nun alsbald von dannen. Gehabt Euch wohl! - Und schon fällt der Vorhang auf der Bühne.

Sonntag, 8. November 2009

Ende der Vorstellung

In Ostdeutschland wurde 40 Jahre lang ein staatlich verordnetes Staatsschauspiel gegeben.
Am Anfang wurden gute Inszenierungen gegeben, die Vorstellungen waren gut besucht und die Akteure wurden enthusiatisch gefeiert. Am Ende war das Schauspiel eher ein Trauerspiel vor fast leeren Rängen.

Auf der Bühne standen zunehmende untalentiertere Staatsschauspieler im Mittelpunkt - mit Fähigkeiten, die nur in der DDR entstehen konnten. Viele Staatsschauspieler waren so untalentiert, daß ihnen nicht auffiel, daß ihr Schauspiel zu Ende ging und noch auf der Bühne standen, als das Publikum schon gegangen war und die Ränge leer waren.

Als der letzte Vorhang fiel, ging ein blutleerer Schauspieler namens Erich als Letzter nach der Aufführung aus dem Theater und machte das Licht aus. Dies war das Ende der Vorstellung im heruntergekommenen ostdeutschen Staatstheater.

Dienstag, 8. September 2009

Der Narrenspiegel stellt sich vor

Liebe Narren und Narhallesen,

hier schreibt Euch Euer »Narrenspiegel« und ich bin ein Vertreter der närrischen Zunft.
Wie Ihr Euch bereits denken könnt, sitzt mir der Schalk im Nacken.

Ich bin als Schalksnarr - und wie mein berühmter Verwandter, der Eulenspiegel - nur äußerlich ein Narr, tatsächlich bin ich meinen Mitmenschen oft an Geisteskraft, Durchblick und Witz überlegen.

Meine geistreichen Einfälle und Streiche ergeben sich meist daraus, dass ich häufig eine bildliche Redewendung wörtlich nehme. Ich verwende dieses Wörtlichnehmen als ein Mittel, die Unzulänglichkeiten meiner Mitmenschen bloßzustellen und die Missstände meiner Zeit aufzudecken.

Der »Narrenspiegel« wünscht schon mal viel Spass beim Lesen der schalksnärrischen Betiträge undan der Gelächterfront!

Auf Eure zahlreich eingehenden Beiträge und Kommentare freut sich bereits närrisch

Euer Narrenspiegel