Es ist ein offenes Geheimnis, dass es die englische Königin Elisabeth II. nicht immer leicht mit ihrer Familie hatte.
Schwerer hat es die Königin mit Kindern, die sich selbst inzwischen dem
Seniorenalter nähern, und Probleme haben, die noch so groß sind, dass
sie zum nationalen Aufreger reichen. Diese verursachen im Palast stetes Unbehagen, besonders wenn einmal wieder das Image des Königshauses bedroht ist.
In der Person des Prinzen Andrew, 51, kulminieren viele negativen Eigenschaften.
Er ist ein Rüpel der alten Schule, der sich für keine Peinlichkeit zu
Schade ist. Er beleidigt Angestellte, ist mit Gaddafis Sohn befreundet
und zeigt sich gerne mit minderjährigen Mädchen im Arm. Seine schlechten Manieren sind seit langem legendär und Stoff zahlloser Anekdoten.
Die Vorwürfe gegen Prinz Andrew würden für das Drehbuch eines schlechten
Films ausreichen. Sie lauten: schmierige Freunde, schmuddelige
Sexgeschichten und das alles garniert mit schwindelerregend ruppigen
Umgangsformen und einer schamlosen Selbstbedienungsmentalität.
Diese Eigenheiten des Rüpel-Prinzen
waren nicht nur Eingeweihten schon lange bekannt. Doch nun haben die
Volksaufstände in der arabischen Welt zusätzlich eine unangenehm intime
Nähe des Prinzen zu einigen besonders unappetitlichen Machthabern in der
Region enthüllt, die als politisch nicht mehr tragbar gelten.
Zudem ist Andrew nicht nur einfach ein Royal und der Vierte in der
englischen Thronfolge. Seit zehn Jahren vertritt er als offizieller
Repräsentant der britischen Exportwirtschaft auch den Staat und die
Regierung im Ausland. Einige Unterhausabgeordnete und der ehemalige
Leiter der Nahostabteilung des Außenministeriums haben seine Entfernung
von dieser einem Ehrenamt vergleichbaren Position gefordert, weil seine
Peinlichkeiten dem Land mehr Schaden als Nutzen bereiteten.
Der »Narrenspiegel« hält mit seinen »Eulen- und Narrenspiegeleien« der Gesellschaft seinen Spiegel vor. Der Humor- und Satire-Blog voller Eugenspiegeleien bietet Satire, Humor, Spass, Unterhaltung zur allgemeinen Belustigung des närrischen Volkes. »Ein Mensch muß auch er Narr von Verstand sein, damit er sagen kann: Narrisch Welt! Schön Welt!« Georg Büchner, »Woyzeck«
Donnerstag, 28. April 2011
Samstag, 23. April 2011
Zur Osterzeit wird viel herumgeeiert
Die Osterzeit ist die hohe Zeit des Herumeierns. Wen wundert es da, dass diese Sitte vor der Politik nicht Halt macht. Auch in der Politik wird derzeit herumgeeiert, dass es eine wahre Freude ist. Aber soviel Geeiere wie diesmal vor Ostern war selten! Da kommen sogar die alte Hasen ins Taumeln.
Geeiert wird viel in diesen österlichen Tagen und das entlang eines stressigen Parcours. Der beginnt mit der Betrachtung der neuen Gebotstafeln zum Ausstieg aus der Kernenergie, die alle dreimal zu umrunden sind. Danach muss die Atomkraft mit langer Hand durch kräftiges Umlegen eines symbolischen Hebels abgeschaltet werden.
Dann geht es weiter zum großen Euro-Graben, der nur mit einem gewaltigen Satz zu überspringen ist, um das rettende Ufer zu erreichen. Anschliessend geht es noch über die tückische Fünf-Prozent-Hürde, die für viele Teilnehmer schwer zu nehmen ist. Sie wurde schon häufig umgesprungen.
Am Ende des gewaltigen Parcours muss noch über ein großes im Boden versunkenes grosses Haushaltsloch gehüpft werden, um das Ziel des Parcours zu erreichen. Viele sich hier mühende Teilnehmer aus der Politik liegen nach all dem Geeirere bereits mit hechelnder Zunge völlig erschöpft am Boden und sie dabei sagen hören: „Ich will nicht mehr länger so herumeiern!“
Donnerstag, 21. April 2011
Ein Waldschrat der Sehnsucht wird im Alter zum Star der Kunstszene
In den Hinterwäldern des waldreichen Tschechien hat ein verlotterter
Waldschrat für grosses Aufsehen in der Künstlerszene gesorgt. Als die
Welt ihn entdeckte, konnte sie es kaum fassen. Auf so frappierende Weise
entsprach Miroslav Tichy der romantischen Vorstellung des verkannten
Künstler-Genies, dass man sich ungläubig die Augen rieb.
Ein verlotterter Waldschrat hortete in seiner schmuddeligen Hütte in einer tschechischen Kleinstadt eine gigantisches Sammlungt selbstgefertigter Schätze, ließ sie auf dem feuchten Fußboden vergammeln und im Freien verrotten - bis schließlich die Kunstwelt reichlich spät in sein Leben trat und den verwirrten Landstreicher zum Star machte.
Die Geschichte des Miroslav Tichy handelt von einem Geächteten, der im hohen Alter aufgrund seines seltsamen Fundus noch zum Star der Kunstszene und schliesslich zur Legende stilisiert wurde. Einem Besessenen, der wie manisch getrieben seiner erotischen Obsession folgte, unbeeindruckt von der Außenwelt, von Marktinteressen und Trends.
Diese künstlerische Urgestein ist ein rarer Glücksfall für jene, die sein Werk später ausstellen und verkaufen sollten. Einen authentischeren Außenseiter konnte man sich auch in der von Egomanie getriebenen Künstlerwelt nicht vorstellen. - Dieser Waldschrat der romantischen Sehnsucht ist ein klarer Fall von Realsatire auf die Kunstszsene.
Waldschrat-Link
Waldschrat der verschämten Sehnsucht - Sueddeutsche.de
Ein verlotterter Waldschrat hortete in seiner schmuddeligen Hütte in einer tschechischen Kleinstadt eine gigantisches Sammlungt selbstgefertigter Schätze, ließ sie auf dem feuchten Fußboden vergammeln und im Freien verrotten - bis schließlich die Kunstwelt reichlich spät in sein Leben trat und den verwirrten Landstreicher zum Star machte.
Die Geschichte des Miroslav Tichy handelt von einem Geächteten, der im hohen Alter aufgrund seines seltsamen Fundus noch zum Star der Kunstszene und schliesslich zur Legende stilisiert wurde. Einem Besessenen, der wie manisch getrieben seiner erotischen Obsession folgte, unbeeindruckt von der Außenwelt, von Marktinteressen und Trends.
Diese künstlerische Urgestein ist ein rarer Glücksfall für jene, die sein Werk später ausstellen und verkaufen sollten. Einen authentischeren Außenseiter konnte man sich auch in der von Egomanie getriebenen Künstlerwelt nicht vorstellen. - Dieser Waldschrat der romantischen Sehnsucht ist ein klarer Fall von Realsatire auf die Kunstszsene.
Waldschrat-Link
Waldschrat der verschämten Sehnsucht - Sueddeutsche.de
Freitag, 15. April 2011
Türkische Armee will 80-Jährigen zum Wehrdienst einziehen
Es klingt wie ein Aprilscherz, ist aber keiner!
Auf Bitten der Armee hat die Polizei im südtürkischen Antalya einen mutmaßlichen Fahnenflüchtigen aufgespürt - und zwar in einem Altersheim. Der 80-jährige Ali Celiker, der sich beim Gehen auf einen Stock stützen muss, wurde von den Polizisten zum nächsten Kreiswehrersatzamt gebracht, wie türkische Zeitungen melden. Laut Armee-Unterlagen hatte sich Celiker vor dem in der Türkei obligatorischen Wehrdienst gedrückt. :-)
Der Hochbetagte Ali Celiker versteht die Welt nicht mehr. - Den Militärs erklärte Celiker den Berichten zufolge jedoch, dass er seinen Wehrdienst sehr wohl schon abgeleistet habe - und zwar schon als 20-jähriger im Jahr 1951. Was mit dem alten Kameraden nun geschehen soll, ist nicht bekannt.
Weblinks zur Posse:
80 jähriger Mann muss zum Wehrdienst - www.dha.com.tr
Türkische Armee will 80-Jährigen zum Wehrdienst einziehen - suedostschweiz.ch
"Fahnenflüchtiger" im Altersheim - STERN.DE
Samstag, 9. April 2011
In der Rhön ging es früher bei Kreuzigungen hoch her

ein Teil der Kreuzigungen hätte die Bevölkerung verunsichern können.
Um die Bevölkerung im Tal nicht zu beunruhigen,
wurden die zu Kreuzigenden schon mal eigens auf hohe Berge geschafft.
Noch heute findet man steinerne Monumente und Zeugen
dieser früheren Kreuzigungen auf den Bergen der Hohen Rhön.
Freitag, 8. April 2011
Auf jedem Schiff, das sich versegelt
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Und dann kam auch noch ein heftiger Sturm hinzu, der große Wellen von West heranblies und noch größere schlug. Für den Kapitän wurde die Situation immer brenzliger: die Mannschaft hätte es fast vom Schiff gehauen. Jetzt ist er von Bord gegangen: Einige behaupten gar, er sei über Bord geworfen worden. Sein Schicksal ist weiter ungewiss.
Die "jungen Wilden" unter den Leichtmatrosen haben das Deck geentert und das Kommando auf dem versegelten Schiff übernommen. Der Navigation auf hoher See kaum mächtig, bestimmen sie jetzt den neuen Kurs des in stürmische See geratenen Schiffes. Ob deren Erfahrung ausreichen wird, dieses Schiff in sicherere Gefilde zu manövrieren, bleibt jedoch fraglich.
Montag, 4. April 2011
Auf jedem Schiff gibt es einen, der die Sache regelt
Guido Westerwelle ist Kapitän eines sich kurz vor der Meuterei befindlichen Schiffes. Man wirft dem Kapitän vor, vom Kurs abgekommen und in die falsche Richtung gesegelt zu sein. Und nun kommt auch noch ein Sturm hinzu, der große Wellen von West bläst. Für den Kapitän wird die Situation langsam brenzlig.
Schon hängen die Matrosen bedrohlich in den Wanten des schaukelnden Schiffes und die Takelage des Schiffes ist bedenklich verrutscht. Trotz stürmischer Zeiten nimmt dem Kapitän der Unmut der Besatzung den Wind aus den Segeln. Für ihn sind die Sturmwinde nicht günstig und er droht, nun in Seenot zu geraten, obwohl er schon viele Bedenken längst über Bord geworfen hat.
Auf jedem Schiff, das segelt gibt es einen, der die Sache regelt. Wer als Kapitän jetzt kein Ziel kennt, für den sind keine Winde mehr günstig. Und der Kapitän sucht immer noch nach einem sicheren Hafen, aber wer jetzt kein Hafen kennt, der erreicht keinen mehr. Wie sagte schon der römische Dichter Seneca „Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“
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