Montag, 18. November 2013

Manfred Rommel - ein gewitzter Schwabe

Am 7. November ist der langjährige Stuttgarter Oberbürgermeister im Alter von 84 Jahren gestorben. Manfred Rommel war von 1974 bis 1996 Oberbürgermeister von Stuttgart, aber ebenso bekannt ist der gewitzte Schwabe Rommel für seinen schwäbischen Witz.

Manfred Rommel war ein »Meister des geschliffenen Wortes«, er liebte die hintergründigen Sprüche schwäbischen Witzes. Der rückt die Dinge gerne dahin, wo sie hingehören. Schwaben nehmen vor allem sich selber nicht so ernst, weswegen dort der Ausruf populär ist: „O glaubet net alles, was ihr meinet“.

Manfred Rommel war Meister solcher Weisheiten, die er gerne seinen Landsleuten vorhielt: „Einigen, die vom hohen Rosse her auf uns herunterschauen, sollten wir gelegentlich sagen: Wir sitzen nicht hier, weil du da oben sitzest, sondern du sitzest da oben, weil wir hier sind“.


„Der Mensch neigt dazu, das,
was in seinem Kopf ist,
für die Wahrheit zu halten,
und wenn er absolut nichts denkt,
sogar für absolute Wahrheit.“
Manfred Rommel
„Mensch, gehe in dich und bleibe dort“, gehört zu seinen Aussprüchen, denn er wusste: „Der Mensch neigt dazu, das, was in seinem Kopf ist, für die Wahrheit zu halten, und wenn er absolut nichts denkt, sogar für absolute Wahrheit“.

Der gewitzte und weltläufig-liberale Schwabe Rommel reiht sich ein in die lange Reihe weiser schwäbischer Herrscher. Legendär ist Graf Eberhard im Barte, auf dessen Tübinger Grabmahl noch heute zu lesen ist: „Hier liegt ein Fürst, dem an Weisheit und Tugend keiner mehr gleichkommt.“

Weblinks:

Manfred Rommel Gedichte und Parodien von Manfred Rommel

Manfred Rommels gesammelte Sprüche von Manfred Rommel

Dienstag, 12. November 2013

Loriot zum 90.Geburtstag

Loriot

Vor 90 Jahren wurde Loriot - der eigentlich Vicco von Bülow heisst - in Brandenburg an der Havel als Sproß einer Adelsfamilie geboren. Loriot war ein bekannter deutscher Karikaturist, Autor, Schauspieler und Regisseur des 20. Jahrhunderts.

Loriot gilt als Großmeister des skurilen Humors und als Deutschlands beliebtester Humorist und Karikaturist. Der große Humorist hat den Deuschen stets einen Spiegel vorgehalten und ihre Gewohnheiten und Marotten satirisch aufs Korn genommen. Der Mann auf dem grünen Sofa war ein Meister des subtilen Humors mit besonderer Schwäche für das deutsche Spießbürgertum.


"Ein Leben ohne Loriot ist möglich, aber sinnlos."

Vicco von Bülow liebte es, das deutsche Spießbürgertum aufs Korn zu nehmen. Sein Humor war dabei sehr subtil und tiefsinnig, nie aber brüllend, vulgär, verletzend oder anstößig. Er verstand es wie kein anderer, die Peinlichkeiten und Unzulänglichkeiten des zwischenmenschlichen Alltags und Miteinanders zu persiflieren.

Die Deutschen lieben Loriot noch immer für seinen Humor. Mit seiner vielfältigen Begabung, seiner Intelligenz und seinem feinsinnigen Humor hat Loriot auf unvergleichliche Weise brillante und zeitlose Unterhaltungskunst geschaffen. Seine Sprüche zählen zu den unvergesslichen Sätzen deutschen Humors. Das, was er als Loriot in die Welt gesetzt hat, ist längst deutsches Kulturgut und zu seinem 90. Geburtstag an diesem Dienstag wird das landauf, landab gefeiert, berichtet der Narrenspiegel-Adelsexperte Graf Spack.


Seine Geburtsstadt Brandenburg an der Havel will ihm ein Denkmal setzen, Bremen hat das mit einem »Loriot-Platz« bereits getan - mit einer Posse um einen Parkplatz, der ursprünglich seinen Namen tragen sollte, inklusive. Und vor dem Haupteingang des Funkhauses von Radio Bremen steht seit Sonntag das berühmte Loriot-Sofa - aus Bronze gegossen.


Weblinks:

Loriot Spätlese - Bildband


"Ein Leben ohne Loriot ist möglich, aber sinnlos"
- www.heute.de

Meister des Humors - 3Sat - www.kulturzeit.de

Sonntag, 10. November 2013

Angela Merkel will dem Edward Snowden politisches Asyl gewähren

Bundeskanzlerin Angela Merkel will dem Whistleblower Edward Snowden politisches Asyl gewähren und sich somit für die unzähligen Whistles bedanken, die er auch über Deutschland wie Spatzen von den Dächern gepfiffen hat.

Zur Zeit ist der Whistleblower in Moskau untergetaucht. In neun Monaten läuft seine Aufenthaltsgenehmigung ab und dann will die Kanzlerin also den digitalen Helden der Aufklärung unbedingt in Deutschland aufnehmen, damit auch Edward Snowden wieder einmal ein neues Land betreten kann.

Edward Snowden in Moskau

Die Kanzlerin erhofft sich insgeheim, dass sie noch mehr von Edward Snowden über die politische Tätigkeiten und Umtriebe der CDU und anderer Parteien in den Landes- und Kreisverbanden erfahren kann, die sie bisher noch nicht in Erfahrung bringen konnte. Der politische Asylant soll dann ordentlich in Deutschland ausplaudern.

Die Kanzlerin ist Edward Snowden so dankbar, daß er die Aktivitäten des amerikanischen Geheimdienstes in Deutschland durch seine Veröffentlichungen publik gemacht hat. Ohne Leute wie den flüchtigen Amerikaner würde die Kanzlerin und ihre politischen Freunde noch heute im »Tal der Ahnungslosen« wohnen und im Internet täglich »Neuland« betreten. :-)

Weblink:

Angela Merkel - Die Zauder-Künstlerin von Nikolaus Blome

Mittwoch, 6. November 2013

In Europa geht es um die Wurst

Wurst

In Europa geht es um die Wurst! - Es geht um die Wurst im eigentlichen Sinne, denn die Wurst als Ware soll teurer werden, wenn man weiß, wo sie herkommt. Dabei lässt sich doch die Wurst nur dann bedenkenlos verzehren, wenn man eben dieses weiß.

Die EU-Kommission warnt - wahrscheinlich auf Druck der Fleischlobby - vor teurem Fleisch durch Herkunftskennzeichnung. Eigentlich ist die Herkunftskennzeichnung eine Selbstverständlichkeit, gerät bei der EU-Kommission aber zu einem Witz.

Ganz arme Würstchen, diese EU-Kommissionäre! Eine genaue Herkunftskennzeichnung, so die Kommission, könnte die Ware um bis zu 50 Prozent verteuern. Da haben die Lobbyisten sicher wieder ihre Finger im Spiel mit der Wurst gehabt.

Wenn es um ihre Wurst geht, kennt die Fleisch-Lobby in Europa keine Freunde mehr. Wer von uns armen Würstchen soll als Endverbraucher denn noch Wurst essen, wenn gekennzeichnete Wurst auf einmal in Europa so teuer wird? fragt sich der Narrenspiegel.

Weblink:

Ganz Europa in einer Knackwurst - gedaunknsplitta.blog.de/

Samstag, 2. November 2013

Musik von Britney Spears vertreibt Piraten

Piraten vor Somalia
Hätten Sie gedacht, daß man mit Musik Piraten vertreiben kann? - Die britische Marine praktiziert das höchst erfolgreich, indem sie mit Musik von Britney Spears Piraten vor der somalischen Küste vertreibt.
Rund um das Horn von Afrika kommt es beinahe täglich zu Piraten-Angriffen auf Schiffe. Diese werden von den Terroristen gekapert, um anschließend Lösegeld für die Freilassung der Geiseln zu verlangen.

Empfohlene Bücher über Piraten vor Somalia:



Britische Handelsschiffe nutzen die Songs von Popstar Britney Spears als Waffe – um damit somalische Piraten zu vertreiben. Mit ihrer Musik vertreibt Britney Spears vor der Küste Somalias in ohrenbetäubender Lautstärke angreifende Piraten. Diese Typen können die westliche Kultur oder Musik nicht ausstehen.

Es sind vor allem drei Songs, die die Piraten gar nicht ausstehen können: "Baby One More Time", "Oops! I Did It Again" und "Toxic". Dazu gibt es zehn weitere Songs, die jeden somalischen Piraten in die Flucht schlagen, sobald die laute Musik in ihr Ohr dringt.

Piraten vor Somalia

Die Handelsmarine braucht amgefährlichen und piratenverseuchten Horn von Afrika meist gar nicht mehr zu den Waffen zu greifen. So bald die armen Piraten eine Ladung Britney bekommen, ziehen sie sich so schnell es geht zurück.

Die Methode laute Popmusik aus Lautsprechern als Piratenschreck einzusetzen, ist keineswegs neu. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass Popsongs laut abzuspielen eines der effektivsten Mittel bei der Abwehr von Feinden ist.

Weblinks:

Musik von Britney Spears vertreibt Piraten - RP Online - www.rp-online.de/

Britische Handelsmarine vertreibt somalische Piraten mit Musik von Britney Spears - Epoch Times
www.epochtimes.de
Explosive Lage am Horn von Afrika - Epoch Times www.epochtimes.de

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Vor 75 Jahren: Panik nach Orson Welles Hörspiel

The War of the Worlds

Es war am Abend des 30. Oktober 1938, als der amerikanische Radiosender CBS in seinem Programm das von Orson Welles und dem Mercury Rundfunk-Theater inszenierte Hörspiel "The War of the Worlds" ankündigte. Vor 75 Jahren löste ein Rundfunk-Hörspiel Panik an der Ostküste der USA aus: Der junge Schauspieler und Regisseur Orson Welles hatte den Roman "Der Krieg der Welten" so lebensecht inszeniert, dass die meisten Hörer glaubten, es handle sich um eine echte Reportage über die Landung von Außerirdischen in den USA.

Orson Welles
Wie jedes neuere Medium hat auch das Radio kurz vor dem Zweiten Weltkrieg große Wirkung auf seine Nutzer ausgeübt. Wie unglaublich die Reaktionen allerdings sein konnten, wurde spätestens deutlich, als Orson Welles die amerikanische Bevölkerung mit seinem Hörspiel "The War of the Worlds" überraschte. Marsbewohner landen in New Jersey. Ein Radioreporter berichtet live von ihrem Angriff auf die Bevölkerung. Die Hörer erlebten ein beklemmendes Szenario - bis Orson Welles es in der Absage zu einem Halloween-Scherz erklärt.

Empfohlene Hörbücher:


"War of the Worlds" ist Orson Welles' legendäre Hörspieladaption von H.G. Wells' Roman, die bei ihrer erstmaligen Ausstrahlung 1938 Panik in New Jersey auslöste inkl. Schießereien und Suiziden. Dass es zu so dramatischen Ereignissen kommen konnte, wird klar, wenn man den Anfang des Hörspiels hört: Hier wirkten die fiktionalen Elemente so sehr realistisch-authentisch, dass man die Sendung leicht mit einer aktuellen Reportage verwechseln konnte - und dann glaubten viele Hörer wirklich, die Marsmänner stünden in New Jersey vor der Tür!
Genau wie in dem gleichnamigen Roman von H.G. Wells ließ Orson Welles die Welt von Marsmenschen bevölkern. Anders als die schriftliche Vorlage hielt ein großer Teil der Zuhörer das Hörspiel bei seiner Übertragung allerdings für authentisch. Das legendäre Hörspiel "The War of the Worlds" stammt aus dem goldenen Zeitalter des American Broadcasting. Als es 1938 im amerikanischen Rundfunk gesendet wurde, löste es eine Massenpanik aus. Denn viele Hörer nahmen die "Reportage" von Orson Welles für bare Münze.
Weblinks:
"The War of the Worlds" löst eine Massenpanik in den USA aus - dradio - www.dradio.de
»Krieg der Welten« - Literatenwelt-Blog - literatenwelt.blog.de
Rezension "Krieg der Welten" - nympfe.blog.de
Angriff der Außerirdischen - RNZ - www.rnz.de
Orson Welles Biografien-Portal www.die-biografien.de

Sonntag, 27. Oktober 2013

Mann vergisst Ehefrau auf Hochzeitsreise

Den Hochzeitstag kann man ja mal vergessen, den Geburtstag der Ehefrau schon weniger. Was aber keineswegs passieren sollte: Man sollte seine frisch vermählte Gattin nicht in den Flitterwochen an einer Tankstelle stehen lassen. So passiert an einer Autobahn in Osthessen. Ein holpriger Start mit Hindernissen in die Ehe.

Mann vergisst Ehefrau auf Hochzeitsreise

Auf der Hochzeitsreise hat ein Mann seine frisch vermählte Frau an einer Tankstelle vergessen und erst fünf Stunden später wieder eingesammelt. Die Frau hatte den Tankstopp in Osthessen für einen Toilettengang genutzt. Er hatte nicht bemerkt, dass sie das Auto während des Tankens verlassen hatte. Ihr Angetrauter wähnte sie hingegen schlafend auf der Rückbank ihres Kleinbusses und fur wieder los, wie die Polizei in Bad Hersfeld mitteilte.

Erst im niedersächsischen Braunschweig - zwei Stunden und 200 Kilometer entfernt - bemerkte der Mann das Fehlen seiner Frau und meldete sich bei der Polizei. Die Kinder im Auto waren unruhig geworden - und er sich hatte gewundert, dass seine Frau sie nicht beruhigt, sagte die 33-Jährige.

Nach insgesamt fünf Stunden war das Paar wieder glücklich vereint und konnte gemeinsam die letzte Etappe ihrer seltsamen Hochzeitsreise fortsetzen. Dem Start in die Ehe hat der Zwischenfall nicht größer geschadet: "Ich bin nicht sauer auf meinen Mann - es war ja keine Absicht", sagte die vergessene Ehefrau ohne Groll.

Weblink:

Mann vergisst Ehefrau auf Hochzeitsreise - RP Online - www.rp-online.de/panorama