Sonntag, 8. September 2013

Andrea Nahles (SPD) wird zu Andrea Langstrumpf



SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat mit einer Gesangseinlage Musik in die Generaldebatte des Bundestags gebracht. Die meisten Abgeordneten staunten wohl nicht schlecht, als die stellvertretende SPD-Vorstiztende während einer Debatte das Pippi-Langstrumopf-Lied trällerte.

Die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles bemühte ihr ganzes musikalisches Können, um der Bundesregierung Schönfärberei vorzuwerfen.


Pippi Langstrumpf Song


Die Selbsteinschätzungen der Koalition hätten sie an das Gute-Nacht-Lied erinnert, das sie ihrer Tochter in diesen Wochen häufig vorgesungen habe. „Da-da-di-da-daa...“, begann Nahles am Dienstag am Rednerpult und sang weiter: „Ich mach mir die Welt, wide wide wie sie mir gefällt ...“

Mit dem Pippi-Langstrumpf-Ständchen erheiterte sie den Bundestag. In Internet-Foren und sozialen Netzwerken gab es zahlreiche Reaktionen für den Auftritt. Sie erntete für ihre freiwillige Gesangseinlage jedoch zumeist Hohn und Spott.

Samstag, 7. September 2013

Die Maut auf bayrischen Autobahnen kommt

In Bayern kommt die Maut für Autobahnen. Damit will die bayrische Landesregierung die klamme Staatskasse aufbessern. "Das Aufkommen soll ausschließlich in die leere Staatskasse gesteckt werden", sagte Ministerpräsident Seehofer. Sollte sich die CSU bei der Maut nicht vor der Wahl mit den Politikern und Autofahrern verständigen können, "dann werden wir die Autobahnen sperren, um so unser Anliegen weiterverfolgen".

Alle Autofahrer, die auf Autobahnen durch Bayern reisen, sollen nun zur Kasse gebeten werden und kräftig Pkw-Maut zahlen. Verkehrsminister Ramsauer denkt an eine Jahresvignette für 80 Euro. Außerdem soll es eine für 10 Tage (ca. 10 Euro) und eine für 2 Monate (25–30 Euro) geben. Die könnte man an Tankstellen oder bei Autoclubs kaufen.

DIe Landesregierung hat vor allem Urlauber im Auge, die auf dem Weg in die Urlaubsgebiete durch Bayern nach Süden reisen. An den Landesgrenzen sollen wieder Zollhäuschen eingerichtet werden, um die einreisenden Autofahrer abzukassieren. Jeder Autofahrer bekommt eine Vignette, mit er ein Jahr durch Bayern fahren kann.

Die Pkw-Maut ist das Kernelement einer künftigen Verkerhrsplanung in Bayern. Die CSU besteht darauf, die Pkw-Maut nach vor der bayrischen Landtagswahl zu starten, um den Wähler zu mobilisieren. Der bayerische Ministerpräsident drohte: "Es lässt sich nicht erklären, warum man überall in Europa zahlen muss, aber bei uns alle herumfahren, ohne zu bezahlen." Für Peter Ramsauer ist die Straßengebühr nur eine Frage der Zeit: "Entweder kommt die Maut oder wir sperren die Autobahnen."

Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) lässt bei der Pkw-Maut für bayrische Autobahnen nicht locker. Noch leistet die Kanzlerin Widerstand. Für die Autofahrer werde das halb so schlimm. Doch der Autofahrer ist wieder einmal der Dumme.

Problembär Bruno in Bayern erschossen

Bär in den bayrischen Alpen


Problembär Bruno ist in den Bayrischen Alpen von Jägern erschossen worden, nachdem er vorher zum Abschuß freigegeben worden war. Tierschützer wollten die Jagd noch behindern, indem sie sich als Bär verkleideten um damit die Jäger abzulenken.

Problembär Bruno hatte am Ende jegliche Scheu vor Menschen gefehlt, weswegen er in Bayern zunehmend als gefährliche Belästigung empfunden und schließlich erschossen wurde. Bei seinen begangenen Untaten hat ihm jegliches Unrechtsbewußtsein gefehlt.

Die Geschichte um den umherziehenden Problembären, der Bienenstöcke plünderte, Bierkrüge leerte, Ställe knackte und dem Menschen beträchtlich nahe kam, endete tragisch. Weil er in Siedlungen und auf Almen nach Fressbarem suchte und gleich mehrere Schafe riss, wurde der streunende Bär immer mehr zum Problembär.

Die Bevölkerung war zunehmend beunruhigt, daß bei ihnen ein tierischer Problembär auftauchte. Auf Geheiss der Landesregierung wurde er von den Behörden vor der Landtagswahl zum Abschuss freigegeben, um von den Problembären in der Landesregierung abzulenken.

Donnerstag, 5. September 2013

Christoph Martin Wieland - der tote Dichter

Zeitgenössisches Porträt des Dichters Christoph Martin Wieland.


Zeitgenössisches Porträt des Dichters Christoph Martin Wieland.


Dichterruhm und Dichtergröße von einst bewahrt nicht vor dem Anheimfallen der Vergessenheit und dem Verschwinden in der Versenkung, ist doch die Halbwertzeit gerade der Dichtkunst beträchtlich gesunken.

In einem Club der toten Dichter wäre Christoph Martin Wieland ein Ehrenplatz sicher: Selten wurde ein Großer seiner Zeit so gründlich vergessen wie der Autor, Philosoph, Essayist, Librettist und Übersetzer Wieland.

Der arme Dichter Wieland - eisnt ein berühmter Name und ein gefeierter Star am Dichterhimmel, ist aber heute für viele nur eine Schattengestalt. Die Literaturgeschichte hat ihn doch längst als toten Dichter endgültig abgetan.

Dienstag, 3. September 2013

Sixt-Werbung: Witze auf andere Leute Kosten

Der Autovermieter Sixt ist bekannt dafür, Witze auf andere Leute Kosten zu machen. Er ist sich dabei für keine Peinlichkeit zu schade. Nichts ist peinlich genug, um sich nicht noch für Werbung gebrauchen zu lassen.
Der Autovermieter glänzt in seiner Werbung immer wieder mit flotten Sprüchen, die die einen großartig, die anderen aber eher geschmacklos finden.

Gustl Mollath, Sixt-Werbung

Diesen flotten Spruch am Rande der Geschmacklosigkeit veröffentlichte der Autovermieter als Zeitungsanzeige mit einem Bild des aus der Psychiatrie entlassenen, mutmaßlichen Verleundumgsopfers Gustl Mollath.

In der provokanten Sixt-Anzeige wurde Mollath ungefragt zur Werbefigur, denn gefragt worden war der erst gar nicht, ein Honorar für den Witz auf seine Kosten ist auch nicht geflossen. Immerhin: Die vom Eigentümer Erich Sixt geführte AG entschulditgte sich und zahlte nachträglich eine Entschädigung.

Weblink:

Mollath wird ungefragt zur Werbefigur - www.stern.de

Sonntag, 1. September 2013

Dieser Wahlkampf ist zum Einschlafen

Dieser Wahlkampf ist wirklich zum Einschlafen. Alle warten auf den Wahlkampf, aber er kommt dieses Jahr nicht . Er ist auch nirgends gesichtet worden. Viele sind beim Warten auf den Wahlkampf schon eingeschlafen.

Dieser Wahlkampf wirkt wie ein Schlafmittel für das Volk. Auch die Parteien haben schon zu viel von diesem Schalfmittel eingenommen, denn sie verharren in politischer Lethargie. Es scheint, als haben sie einen Waffenstillstand vereinbart, an den sie sich strikt halten.

Der Wahlkampf kommt selbst kurz vor den Wahlen nicht recht in die Gänge. Der politische Gegner wird so lange angeödet, bis er schliesslich einschläft. Viele Politiker sind gefühlt schon längst eingeschlafen.

Bei vielen Politikern fragt man sich: Haben sie ein Schlafmittel genommen oder wollen sie vor der Wahl in drei Wochen doch noch richtigen Wahlkampf machen.

Der CDU-Generalsekretär hat den Wahlkampf nach Einschlafwarnungen aus der Bevölkerung vorsorglich für beendet erklärt. Er befürchtet, dass die Wähler vor der Wahl eingeschlafen sein könnten und deshalb nicht zur Wahl gehen.

Samstag, 31. August 2013

Lukas, der Lokomotivführer, wäre bestürzt über die Bahn

Lukas, der Lokomotivführer


Lukas, der Lokomotivführer, wäre bestürzt über die Zustände bei der Bahn, die in ihrem Land alles andere als mobil macht. Ihm triebe es die Zornesröte ins Gesicht, wenn er sähe, wie die Bahn dort für Unmut sorgt.

Das hätte es zu seiner Zeit nicht gegeben, daß kein Personal im Stellwerk von Lummerland seiner Arbeit nachging, um die Weichen auf dem Bahnhof zu stellen, damit die Fahrgäste pünktlich vom Bahnhof ab- und wegfahren konnten. Ein durch Personalmangel lahmgelegter Bahnhof gab es auf Lummerland nicht. Keine Gleise führten ins nirgendwo.



Lukas, der Lokomotivführer, hat seine Fahrgäste im Schweiße seines Angesichts immer gern durch Lummerland gefahren und nur selten gab es Ausfälle. Ihm war seine Arbeit immer wichtig. Bei Not am Mann hat er oder sein Freund Jim Knopf, die Weichen schon mal selber gestellt, um dann die Fahrt mit seiner alten Lokomotive Emma fortzusetzen.

Wenn seine Lokomotive gemütlich über Lummerland zuckelte, war Lukas schwarz vor Ruß im Gesicht. Dann war er zufrieden und rauchte gemütlich an seiner Pfeife und alles hatte immer seine Ordnung auf Lummerland.