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Donnerstag, 17. September 2015

Reinhold Messner über den Yeti



Viele halten den Yeti für eine sagenumwobene Gestalt des Himalaya, aber nur Reinhold Messner weiß, daß es den Yeti wirklich gibt. Er weiß daher auch umglaublich viel über den Yeti zu berichten.

Der Yeti ist auf der einen Seite eine reine Sagengeschichte, eine Märchenfigur. Und die gibt es vermutlich seit dem 16. Jahrhundert und die ist in den 30er Jahren nach Europa gekomnen.

Es geht über Menschenleben, das Tier je gesehen zu haben. Er hat ein Tier gesehen, daß die Zoologie zwar noch nicht kennt, daß genau dem entspricht, was die Einheimischen, die Tibeter, als Yeti bezeichnen.

Er hat es aber nicht fotografieren können, da er so erstaunt war. Er hat mit Mund offen gestanden und gestaunt - zum fofotgraife ist er darüber nicht mehr gekommen. So fehlt halt der eindeutige Beweis bis heute.

Weblink:

Reinhold Messner über den Yeti - www.youtube.com

Samstag, 4. Juli 2015

Griechenlands Odyssee als Irrfahrt im Euro-Raum

Eine Reise in die Mythologie; Ithaka & Homers Odyssee


Für Griechenland ist die Euro-Krise wie eine lange Irrfahrt - eine Odyssee im Euro-Raum. Diese Irrfahrt zieht sich wie bei dem antiken Helden schon über Jahre hin und ein Ende ist noch nicht absehbar.

Die »Odyssee« schildert die Abenteuer des Königs Odysseus von Ithaka und seiner Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg. In vielen Sprachen ist der Begriff »Odyssee« zum Synonym für eine lange Irrfahrt geworden.

Es ist ein fantastisches Abenteuer, eine Suche, eine Bestätigung des Lebens - und alles endet in Ithaka, wo Odysseus nach vielen Schwierigkeiten nach Hause zurückkehrt.

Auch die »Odyssee« Griechenlands im Euro-Rraum ist zum Synonym für eine lange Irrfahrt geworden. Keiner der odysseeischen Irrfahrer weiß genau, wann diese Reise zu Ende sein wird und Helden gibt bei dieser Irrfahrt auch keine.

Weblink:

Eine Reise in die Mythologie; Ithaka & Homers Odyssee - www.itinari.com

Literatur:

Die Odyssee
Die Odyssee
von Homer

Ilias Odyssee
Ilias Odyssee
von Homer

Sonntag, 14. Juni 2015

Richtfest im Berliner Schloss

<center><img title="Richtfest im Berliner Schloss" src="//www.tagesschau.de/multimedia/bilder/berliner-stadtschloss-101~_v-teaserM.jpg" alt="Humboldt-Forum feiert Richtfest"/></center>

Da steht also nun das wiederaufgebaute Wilheminische Disneyland Mitten in Berlin. Es ist schön zusehen, das dieses historische Stück Berlin nun wieder an alter Stelle zurückkehrt. Ein Stück alter Herrschaftsarchitektur ist in die Mitte Berlins als Monument der Sinnloskultur zurückgekehrt. Der Kaiser hätte seine helle Freude gehabt.

Na Gott sei Dank, dass es da voran geht bei diesem profanen "Kulissenbau". Was würde das deutsche Volk ohne dieses Symbol der Wilheminischen Herrschaft bloß machen? Für was brauchen wir das Schloss noch mal? Büroräume, Abgeordnetenwohnungen, oder was war es?

Na egal, wenn es das nicht ist, können wir wahrscheinlich unmöglich weiter existieren! Und es gibt noch so viel zu tun, die Hauptsache unsere Verantwortlichen im Staat haben weitere Ideen, wo man unser mühsam verdientes Geld rausschmeißen kann.
<!-- Der Rohbau steht, nun darf gefeiert werden: Zwei Jahre nach Baubeginn bekommt das wiederaufgebaute Berliner Stadtschloss die Richtkrone aufgesetzt. Unter dem Namen "Humboldt-Forum" soll die Schloss-Kopie mit barockem Glanz mal ein Kunst- und Kulturzentrum werden. Dieser profane "Kulissenbau" ist aber lediglich eine pragmatische Notlösung. -->

Mittwoch, 27. Mai 2015

ESC Contest 2015 in Wien hat einige Erkenntnisse hervorgebracht

<!-- Sweden Twelve Points! - Germany Zero Points -->
Der ESC Contest 2015 in Wien hat wieder einige Erkenntnisse hervorgebracht - himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt.

Bei Ann-Sophie ging es voll auf die Zwölf - allerdings nicht, was die Punktezahl betraf. Sie hatte sich mit ihrem Song »Black Smoke« eine Platzierung unter den ersten Zehn gewünscht - daraus wurde leider nichts. Mit Andreas Kümmert wäre dieses Song-Desater natürlich nicht passiert!

Vielleicht sollten diejenigen Künstler, die gute Musik machen und dazu noch gut singen können, vorher mehr Eigenwerbung und Tammtamm machen. Das kommt beim ESC immer gut an, denn nur, wer sich gut vermarktet, hat dort überhaupt eine Chnace!

Gut, man hätte den Griechen natürlich auch direkt sagen können, dass sie raus aus Europa sind und Australien dafür nachrückt. Die hübsche griechische Sängerin hat sich aber alle Mühe gegeben, nächtes Jahr noch mal beim ESC singen zu dürfen.

Dieser Wettbewerb kann ja so undankbar sein! - Wenn die Österreicher schon äußerst kunstvoll ihr Klavier abfackeln, hätte das mindestens 100 Punkte verdient, oder? - Den Österreichern mit ihrer Conchita war aber eh alles Wurst!

Samstag, 9. Mai 2015

»Wo war ich noch mal?« von John Cleese

<center><a title="»Wo war ich noch mal?« von John Cleese" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3896675052/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Wo war ich noch mal?" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3896675052.03.TZZZZZZZ.jpg" width="75" border="0"/><br />Wo war ich noch mal?</a></center>

»Wo war ich noch mal?« ist die Autobiografie von John Cleese. Die Autobiografie liest sich phasenweise wie das <i>who-is-who</i> der britischen Fernsehunterhaltung.

Dazu gehört natürlich die ganze »Monty Python«-Truppe, welche die britische Fernseh-Unterhaltung nachhaltig verändern sollte, indem sie den Humor für die Briten wiederentdeckte.

Monty Python bestand aus der grandiosen und einzigarigen Komiker-Truppe Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones, Michael Palin.

Cleese, Chapman und Idle studierten an der Universität Cambridge, Palin und Jones an der Universität Oxford, wo sie im Schreiben und Darstellen komischer Sketche erste Erfahrungen sammelten.

Sowohl Palin und Idle als auch Cleese, Chapman und Jones hatten bereits für die BBC gearbeitet, als ausgerechent dieser John Cleese Anfang 1969 vorschlug, sich zusammenzutun.

Diese Gruppenbildung beim Skript-Schreiben blieb während der Monty-Python-Zeit weitgehend bestehen, Terry Jones bezeichnete dies später als <i>»The Oxford-Cambridge-Divide«</i>.

Es ist übrigens immer wieder bemerkenswert, wie viele der Comedians der Frühzeit über eine profunde Bildung verfügten, sprich aus den universitären Ställen Cambridge und Oxford stammten. Nahezu alle Pythons sind <i>"Oxbridge-Absolventen"</i>. :-)

Autobiografie:

<a title="»Wo war ich noch mal?« von John Cleese" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3896675052/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Wo war ich noch mal?" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3896675052.03.TZZZZZZZ.jpg" width="65" border="0"/><br />Wo war ich noch mal?</a> von John Cleese

Mittwoch, 18. März 2015

Wenn Olivenöl in das Feuer gegossen wird

Martin Schulz

Nachdem der griechische Verteidigungsminister Kammenos die Stimmung im EU-Konflikt angeheizt hat und mit seinen verbalen Attacken, in der er Finanzminister Schäuble in die Nähe von Korruption rückte, Olivenöl in das brennende Feuer gegossen hat, ließen die Reaktionen aus Brüssel nicht lange auf sich warten.

"Der Elefant im Porzellanladen erscheint mir verglichen mit Herrn Kammenos wie ein feinziselierter Diplomat". So antwortete EU-Parlamentspräsident Schulz auf die verbalen Ausfälle des griechischen Verteidigungsministers und wendete sich an Tsipras.

Diese Replik ist selbst wieder recht aufschlußreich, denn das kommt dabei heraus, wenn sich ein gelernter Buchhändler als Politik-Experte etablieren will. Dazu braucht es eigentlich keinen Polit-Experten - eine halbwegs gute Kinderstube reicht bereits aus.

Schulz kennt sich übrigens mit Porzellan aus, wollte er mit Tsipras doch mal "Tacheles reden" und war früher mal - unter einer anderen Regierung - ganz erpicht darauf, 31,5 Mrd. für Hilfspakete vom BVerfG abgesegnet zu sehen.

In einem hat Martin Schulz, der Politikversteher aus Brüssel, aber durchaus recht:
Menschen, die zum Politikprozess nichts als Beleidigungen und Stammtischparolen beitragen, gehören nicht in die Regierung eines Landes.

Samstag, 14. März 2015

In Athen liegen die Nerven blank

In Athen liegen die Nerven blank, so blank wie der Kontostand.

Ein Blick auf den Kontostand ihres Gyros-Kontos verrät dem Griechen: Ohne Moos nix los. Da wird der Grieche auf einmal bissig und droht.

Aber es ist schon eigenartig, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht und dann noch die Hand beißen will, die einen füttert.

Die Führungsriege der EU will sich das Scheitern ihres eigenen Handelns nicht eingestehen. Vielleicht hält sie weiter die Hand hin, die der Grieche unbedingt beißen will.

Was erlauben sich Kümmert?

Andreas Kümmert ist der Mann mit der markanten Soul-Stimme, der den ersten Platz beim Wettsingen um die Teilnahme am »Eurovision Song Contest« erreicht hat.

Aber anstatt sich darüber riesig zu freuen, hat es Kümmert doch tatsächlich gewagt, sich vom Publikum wählen zu lassen, zu gewinnen und dann den Schwanz einzuziehen. Also, bei aller Liebe, aber so geht es ja nun wirklich nicht! - Was erlauben sich Kümmert?

Nachdem er seinen ersten Platz beim Wettsingen um die Teilnahme am ESC an die Zweitplatzierte weitergereicht hatte, übergoss sich ein regelrechter Shitsorm über Andreas Kümmert.

Der Mann mit der markanten Soul-Stimme stand plötzlich als Vaterlandsverräter dar, der sich etwas herausnimmt, was er sich einfach nicht herausnehmen darf. So etwas tut man nicht, und wenn doch, gibt’s Ärger, und zwar reichlich. - Aber was kümmerts das Publikum?

Andreas Kümmert hat sich in das Haifischbecken des Showbusiness begeben. Und anders als andere, die das vor ihm taten, hat er sich entschieden, darin möglichst nicht umkommen zu wollen.

Was erlauben sich Kümmert?

Andreas Kümmert ist der Mann mit der markanten Soul-Stimme, der den ersten Platz beim Wettsingen um die Teilnahme am »Eurovision Song Contest« erreicht hat.

Aber anstatt sich darüber riesig zu freuen, hat es Kümmert doch tatsächlich gewagt, sich vom Publikum wählen zu lassen, zu gewinnen und dann den Schwanz einzuziehen. Also, bei aller Liebe, aber so geht es ja nun wirklich nicht! - Was erlauben sich Kümmert?

Nachdem er seinen ersten Platz beim Wettsingen um die Teilnahme am ESC an die Zweitplatzierte weitergereicht hatte, übergoss sich ein regelrechter Shitsorm über Andreas Kümmert.

Der Mann mit der markanten Soul-Stimme stand plötzlich als Vaterlandsverräter dar, der sich etwas herausnimmt, was er sich einfach nicht herausnehmen darf. So etwas tut man nicht, und wenn doch, gibt’s Ärger, und zwar reichlich. - Aber was kümmerts das Publikum?

Andreas Kümmert hat sich in das Haifischbecken des Showbusiness begeben. Und anders als andere, die das vor ihm taten, hat er sich entschieden, darin möglichst nicht umkommen zu wollen.

Mittwoch, 11. März 2015

Nichts ist so verhasst in Griechenland wie die »Troika«

Nichts ist so verhasst in Griechenland wie die »Troika«. Die »Troika« - das Dreigestirn, aus IWF (Weltbank), EZB und EU-Komissionären - ist ein Symbol für die Unterdrückung der Griechen durch eine Austeritäts-Politik.

Die Kontrolleure kehren nun zurück nach Griechenland, auch wenn man sie jetzt anders nennt. Um nach Griechenland zurückkehren zu können, müssen sie erst mal anders genannt werden. Sie heissen jetzt Aufseher!

Es ist ein symbolischer Sieg für Griechenland: Die »Troika« heißt jetzt nicht mehr Troika, sondern »Die Institutionen«. - Das ist der alte Trick mit dem Etikettenschwindel.

Die Griechen sollen damit trickreich überlistet werden. Alle hoffen nun, daß die Griechen auf diesen EU-Etikettenschwindel hereinfallen. - Übrigens: der Ouzo heisst jetzt Retsina! - Iammas!

Samstag, 7. März 2015

Bayern plant erste Mission ins All

Bayern plant im Jahr 2018 seine erste Mission ins All. Vom Raumfahrtzentrum in Oberpaffenhofen soll eine Mission ins All gestartet werden.

Der Planet Neu-Bavaria, der hinter dem Mond liegt, soll und für die CSU eingenommen werden. Als Kommandant für die Raumfähre, die nach Neu-Bavaria fliegen soll, ist Horst Seehofer vorgesehen.

Als erste Bewohner für die Besiedelung des Planeten sollen einige ältere Politiker der CSU dienen, doch die Resonanz auf dieses ehrgeizige Projekt ist gering. Kaum einer will mit Horst ins All fliegen.

Noch scheuen viele sich, mit Vollhorst auf heikler Mission durchs All zu schweben. Daher wurden die Teilnahme-Voraussetzungen gesenkt: "Auch wer betrügt, darf mitfliegen."

Berlusconi feiert den »Tag der Befreiung« aus dem Altenheim

Berlusconi Sozialarbeit

Das ist Strafe auf Italienisch: Statt »Bunga, Bunga« lästige Sozialarbeit im Altenheim. Knapp ein Jahr leistete der Steuersünder und Ex-Premier Silvio Berlusconi Sozialdienst in einem Pflegeheim, nun ist Berlusconis Abschied aus dem Pflegeheim gekommen. Er hat noch rechtzeitig den Absprung geschafft, sonst hätte er gleich dableiben können.

Dieser Freitag ist für Silvio Berlusconi der »Tag der Befreiung«. Es ist der letzte Tag, an dem er in einem Altenheim Sozialdienst leisten muss – im Pflegeheim der Stiftung Sacra Famiglia in Cesano Boscone vor den Toren Mailands. Das war die Strafe für seine Steuersünden.

Mitte 2013 hatte das Kassationsgericht, also das oberste Gericht Italiens, den Ex-Premier rechtskräftig wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Ein Teil seiner Delikte war bereits verjährt – so blieben am Ende nur wenige Verstöße übrig, für die er dann knapp ein Jahr lang im Altenheim anpacken musste. Einmal die Woche, vier Stunden lang.

Im Mai 2014 fing Berlusconis Sozialdienst an. Wegen guter Führung wurden ihm 45 Tage erlassen. Über seine Arbeit im Pflegeheim wurde vorsorglich Nichts bekannt. Aber es dürfte klar sein, daß er ähnlich "fürsorglich" mit den Seniorenn umging wie mit den Italienern in der Zeit seiner Regierung.

Donnerstag, 12. Februar 2015

Angela Merkel wird nur noch von Michelangelos »David« überragt

Pressekonferenz in der Akademie der Schönen Künste

Manchmal hat Kunst auch etwas mit Größe zu tun. So lassen sich schnell Vergleiche anstellen. Angesichts der Größe und Erhabenheit der Statue des »David« in Florenz muß sich ein(e) PolitikerIn jedenfalls gleich viel größer vorkommen. Wer könnte ihr mehr zu solcher Größe verhelfen als der »David«?

Bundeskanzlerin Angela Merkel - hier mit Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi bei ihrer Pressekonferenz in der Akademie der Schönen Künstemachte - machte dem »David« ihre Aufwartung und hat dabei festgestellt, dass sie nur noch von Michelangelos berühmter Statue überragt wird.

Ach, wären doch alle Politiker so perfekt wie der »David« und Angela Merkel. Dann würde ihre Größe und Erhabenheit gleich auf ihre Politik ausstrahlen und ein Hauch von Kunst wehte durch ihr tägliches Werk. - Welch ein schöner Gedanke!

Sonntag, 8. Februar 2015

Der Syrtaki wird in Griechenland neu getanzt

Seit Alexis Tsipras an der Macht ist, wird der Syrtaki in Griechenland neu getanzt. Er wird in einer Reihe getanzt, wobei die Tänzer ihre Arme über die Schultern der Nachbarn legen.

Syriza gibt den Takt bei diesem neuen Tanz vor, alle Gäste sind herzlich eingeladen, aber diesem Athener Schritt zu folgen, ist nicht ganz einfach. Und wehe, einer tanzt aus der Reihe.

Viele, die mittanzen wollen, sind irritiert und nicht alle können diesen vorgegebenen Takt einhalten. Die Begeisterung der zum Tanz Angehaltenen hält sich Grenzen.

Samstag, 7. Februar 2015

Die Griechen sind bekannt für ihre Gastfreundschaft

Taverne

Kalimera, die Griechen sind bekannt für ihre Gastfreundschaft. Sie wissen ihre Gäste wohl zu bewirten.

Alexis Tsipras würde daher gern mit Angela Merkel einen Ouzo auf seinen Wahlsieg trinken. Auch auf ihre Frage "Griech' ich 'nen Wein", würde Tsipras in einer Taverne nicht ablehnend gegenüberstehen.

Tsipras würde der Kanzlerin mit »Iammmas!« zuprosten und diese würde antworten »Tsipras!«. Das ist des Landes zwar nicht der Ouzu, aber so entsteht bereits eine Annäherung.

Mittwoch, 4. Februar 2015

Politik als legaler Bordellbetrieb?

Dominique Strauss-Kahn

Die Mätressenwirtschaft ist ein fester Bestandteil der französischer Präsidentschaft. Noblesse oblige! Schon die früheren absolutistischen Könige pflegten dieses Accessoire der Macht und führten zahlreiche Mätressen in ihrem Hofstaat.

In dieser Tradition nahm sich Nicolas Sarkozy die trällernde Sängerin Carla Bruni als neue Mätrese bzw. Gefährtin und Hollande treibt sich gegenwärtig mit Schauspielerinnen herum. Wen wundert es da also, daß DSK da nicht nachstehen wollte.

Diese Art von Sittenskandal hat in Frankreich Tradition. All dies geschah und geschieht im Grunde immer mit großzügiger Duldung der breiteren Öffentlichkeit. Strauss-Kahn wäre, so gesehen, auch ein würdiger Präsident Frankreichs geworden.

Der Vorwurf gegen Dominique Strauss-Kahn lautet: Förderung der Prostitution infolge Zuhälterei - oder anders ausgedrückt: moderne Mätressenwirtschaft. Was liegt da näher, Politik als legalen Bordellbetrieb und Politiker als Zuhälter anzusehen?, fragte sich unser Pariser Narrenspiegel- Reporter Jacques Quack.

Sonntag, 1. Februar 2015

Kölner Karneval stoppt "Charlie"-Motivwagen

"Charlie Hebdo"-Motivwagen darf nicht beim Karneval in Köln fahren. Witzig und eigentlich harmlos: So hätte der Motivwagen zum Anschlag auf "Charlie Hebdo" ausgesehen. (Quelle: Skizze Festkomitee Kölner Karneval)

Der Kölner Karneval verzichtet auf einen umstrittenen Rosenmontags-Wagen, der den Anschlag auf das französische Magazin "Charlie Hebdo" satirisch aufgreifen sollte und sieht von dessen Teilnahme um Umzug ab.

Man stehe zwar zur Botschaft des Motivwagens, der witzig und eigentlich harmlos war, allerdings habe es auch Rückmeldungen von besorgten Bürgern gegeben, teilte das Festkomitee am Mittwochabend mit - offenbar befürchten manche, Terroristen könnten das eher harmlose Motiv zum Anlass für einen Anschlag nehmen.

Im Karneval sei es wichtig, dass jeder ohne Sorgen fröhlich feiern könne. "Einen Persiflagewagen, der die Freiheit und leichte Art des Karnevals einschränkt, möchten wir nicht", schrieb das Komitee zur Begründung der Absage.

Über das Motiv des Wagens war zuvor im Internet abgestimmt worden. Die Mehrheit hatte dabei für einen Entwurf gestimmt, bei dem ein Jeck einen Buntstift in einen Gewehrlauf steckt, um die Meinungsfreiheit zu schützen.

Samstag, 22. November 2014

Bezahlen mit Mickey, Donald und Pluto

Auf der kleinen Pazifikinsel Niue können die Einwohner seit Kurzem mit Donald-Duck- und Micky-Maus-Münzen zahlen. Der Mini-Staat hat bei der neuseeländischen Münzanstalt Silber- und Goldstücke prägen lassen, die Walt Disneys berühmte Comic-Figuren zeigen.

Donald-Duck- und Micky-Maus-Münzen sehen aus wie Spielgeld, sind aber tatsächlich ein anerkanntes Zahlungsmittel. Mit den Münzen kann tatsächlich bezahlt werden. Nominal haben die Münzen einen Wert von bis zu 25 Niue-Dollar (15 Euro). Allerdings ist der Sammlerwert um ein Vielfaches höher. Denn Liebhaber und Comic-Freunde reißen sich geradezu um das Micky-Maus-Hartgeld. Als etwa vor kurzem 1.000 Donald-Duck-Münzen aus jeweils einer Unze Silber auf den Markt kamen, waren sie binnen sieben Minuten ausverkauft.

Es ist nicht das erste Mal, dass der pazifische Inselstaat Niue Popkultur zu Geld macht. Vor drei Jahren gab die Insel Star-Wars-Münzen heraus, im vergangenen Jahr nutzte es Figuren aus der britischen Science-Fiction-Serie Dr. Who. Und anlässlich der Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton druckte Niue Briefmarken, die eher unfreiwillig für Furore sorgten - sie waren so perforiert, dass man Bräutigam und Braut zwangsläufig entzweite.

Samstag, 15. November 2014

Deutschland! Trübes Land!

Abends halb fünf in Deutschland. Ein Herbsttag geht zu Ende. Trübe Gesichter, unter Kapuzen oder Schirm, huschen und hasten durch den Regen. Leichter Nebel wabert durch die Gassen. Fickende Hunde im Rinnstein.
Deutschland!
Trübes Land!
Ein vorbildliches Land technikgläubiger und regelhöriger Zivilisationsautomaten!
Arbeit macht frei
Unterwürfigkeit erst recht
und selber denken macht Falten!
 
Plötzlich erstrahlt buntes vor den Augen der Leute. Ein farbiger Slogan an einer grauen Hauswand. Er erzählt etwas von Anarchie und einer besseren Welt ohne Hierarchie. Wie werden die einheitlich konditionierten Shoppingmaschinen darauf reagieren?

Mit Schmerzen in den Augen und brennen im Hirn, weil bunt, in Verbindung mit Anarchie, nicht die gewohnte Verbindung ist? Mit Verwirrung, weil politische Statements nicht zum zügellosen Einkaufen passen? Mit Enttäuschung, weil es zum lesen und nix zum anschauen ist? Oder huschen sie einfach nur weiter, weil keiner Zeit hat und alle irgendwohin weiter hetzen müssen?

Egal, wer das getan hat und was er schrieb und damit erreichen wollte. War sicher illegal, weil kein Rahmen drum rum war und keiner an jemanden was dafür bezahlte. Andere, die es lasen, spuckten aus und zitierten altes Geschwätz, irgendwas mit - unpatriotisch und dass es so was zu Adis Zeiten nicht gegeben hätte.

 Nur jene, denen es positiv auffiel, war es nur recht, so etwas zu lesen, was sich sonst keiner auszusprechen traute, da die durchschnittlich verbreitete Meinung, zu Anarchie, sofort mit Chaos gleichgesetzt wird, weil niemand bemerken darf, dass das Chaos bereits Realität ist und es sich nicht kontrollieren lässt.

Mittwoch, 12. November 2014

Vergeigter Start: Vanessa Mae für vier Jahre gesperrt


Ihre Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Sotschi war eine Sensation. Eine Star-Geigerin als Ski-Rennläuferin.

Jetzt stellte sich laut Skiweltverband FIS heraus, dass Vanessa Mae zu Unrecht dabei war. Vanessa Mae hat ihren Start bei Olympia vergeigt.

Bereits Maes Qualifikationsresultate sind wohl vom ADAC gefälscht worden. Nun ist sie für vier Jahre gesperrt worden. Kann das aber alles überhaupt wahr sein?

Mae startete bei Olympia für Thailand und wurde von Thailand nach Sotschi geschickt. Ihre Läufe in Sotschi wurden korrekt ausgewertet, das Ergebnis war ohnehin grottenschlecht.