Samstag, 13. Juni 2015

Obama in Elmau: „Ich bin einä Weißwurst!“

Obama in Elmau: „Ich bin einä Weißwurst!“

Hannes X

Und das ist eine Verbesserung, denn seine ehemaligen Wähler in den USA nennen ihn inzwischen nur noch „Weißbrot“. Kein US-Präsident ließ seine weißen Polizisten derart hemmungslos auf Schwarze ballern. Die G7 soll jetzt ähnlich in Richtung Russen agieren. Doch die EU scheint das Gipfeltreffen im Schatten der bald folgenden geheimen Bilderberg-Konferenz zu dominieren. Rein optisch.

Im „Familienfoto“ besetzt Merkel in Nato-Blau die Mitte, rechts- und links außen stehen EU-Funktionäre. Merkel grinst verschlagen über ihre okkult zur Merkelraute gefalteten Händchen in die Kamera und Obama hat seine „Lädärhose“ vergessen. Das freut den Oberbürgermeister von Elmau, der ganz herzlich seinen seit Karl dem Großen bedeutendsten Gast, den „Präsidenten Owambo aus Washington“, willkommen hieß.

Blaskapellen kennt Obama ja schon von seinen zahlreichen Redneck-Polizeifesten und weiß, wohin man sich seine zwei Erdnüsse stecken muss. Obamas Hauptanliegen: Die Reihen fest geschlossen gegen Putin halten! Ordentlich Sozialstaat abbauen und dafür Aufrüstung erhöhen, vorzugsweise bei US-Waffenfirmen. Und Europa soll in der Bondkrise um Griechenland nicht so zickig sein. Die EZB soll ihre Tribute, will sagen Wucherzinsen auf griechische Staatsanleihen, klaglos bei Goldman Sachs abliefern, schließlich heißt die Sache nicht umsonst Zinsknechtschaft.

Aber auch Angela Merkel, die bei der überschwenglichen Begrüßung Obama unauffällig aber gründlich auf NSA-Lauschgeräte abtastete, will ihre speziellen politischen Interessen vermehrt einbringen: Ausbildungsförderung von Keimen und verstärkten Kampf gegen multiresistente Frauen. Darauf eine alkoholfreie Weißwurst zum bayrischen Bierkrug. Und ab 1,0 Promille werden dann Toasts auf die Bilderberger ausgebracht. Die Medien werden das schon rausschneiden.

<u>PS:</u>

Vielen Dank für den gelungenen Gastbeitrag, lieber Hannes X!

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