Donnerstag, 12. Dezember 2013

Drohanrufe nachweislich nicht aus SPD-Parteizentrale - Politisches Manöver oder Satire-Aktion?

Viele SPD-Mitglieder haben nette Anrufe - angeblich sogar aus der SPD-Parteizentrale erhalten - um sie zu einem "Ja" für die Große Koalition zu bewegen. Die Anrufer hofften wohl auf die Unentschlossenheit der Mitglieder, um aus einem "Nein" doch noch ein "Ja" zu machen. Dies ist eine gezielte Beeinflussung der politischen WIllensbildung der Mitglieder.

Reizworte wie Meinungsfreiheit, Willensbildung und Gewissensfreheit verlieren ihren Schrecken, wenn sie einmal sinnvoll aussgehöhlt oder abgeschafft worden sind. Die Sozialdemokraten sind empört, denn das ist wirklich eine ganz miese Nummer und keiner weiß, wer dafür verantwortlich zeichnet. Die SPD stehe zu dem Mitgliedervotum und wolle nicht, dass die Befragung der Mitglieder durch derartige Einzelaktionen in Misskredit gerate.

Den Mitgliedern sei natürlich anheim gestellt worden, ob sie diese Anrufe tatsächlich als Drohung oder lediglich als Aufmunterung empfinden würden. Es wurde auch ein Beschwerde-Hotline eingerichtet. Viele vermuten schon ein Satire-Aktion dahinter, denn ein gestandener Sozialdemokrat lässt sich beaknntlich durch solche Mätzchen nicht in seiner politischen Willensbildung beeinflussen.

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