Samstag, 17. Oktober 2015

Über das Denken in unserem Kulturkreis

Von Altkanzler Konrad Adenauer stammt der legendäre Spruch:
»Vielen ist das Denken erlaubt, den meisten bleibt es erspart.«
Das ist der Urspruch aller Nichtdenker!

Was der kluge Kanzler ausdrücken wollte, ist, daß den meisten in diesem Land das Denken wirklich erspart bleibt. Was er nicht ahnte: Vielen bleibt das Denken heute tatsächlich erspart - allerdings als er es wollte. Denken oder gar Nachdenken ist keine gefragte Kategorie, denn wer denkt, hat schließlich keine Zeit zum Arbeiten.

In unserem Kulturkreis spielt das Denken keine hervorgehobene Rolle mehr. Ds Denken ist dem funktionalistischem Prinzip gewichen. Bei Descartes' merkwürdig unlogischem, aber viel diskutiertem "Cogito ergo sum" verbindet sich Denken mit dem Sein. Dabei geht es allerdings um das bewusste Denken. Doch häufig wird das Denken zu einer Falle, wenn wir zu viel Zeit mit Denken verbringen. Wer zuviel denkt, läuft Gefahr, die Orientierung im Leben zu verlireen.

Die Volkskrankheit namens Denken macht uns unwissend und senil und nicht nur das, wir vergeuden auch noch viel zu viel Zeit mit ihr. Daher fragen wir uns am Ende eines Ereignisses oft, wo die Zeit geblieben ist. Sie ist in unserem Denken untergegangen, denn unser fortwährendes Denken überlagert oder überrauscht alle unsere Sinne.

Man könnte auch sagen, wir denken kreisförmig, wie in einem Karussell, das wir nicht anhalten können. Ein Reiz trifft auf den anderen und setzt die nächste Karussellrunde bzw. Denkkette in Gang und der Karussellbetreiber, sprich die Gesellschaft, freut sich über das gute Geschäft mit der Denksucht der Menschen, die laut dem Autor des Buches durch die drei Geistesgifte Wut, Gier und Verblendung angestachelt wird.

Die Fröhliche Wissenschaft
Die Fröhliche Wissenschaft

Nietzsche suchte sein Heil in der Wissenschaft und in der Kunst und orientierte sich an der Antike. Herausgekommen ist eine »Fröhliche Wissenschaft«.

Für Nietzsche war die Gedankenarbeit zu diesem poetisch verspielten Werk vor allem aber offenbar eine heilsame Medizin: Er glaubte beim Verfassen der Aphorismen eine Besserung seiner zahlreichen Leiden zu spüren.

Verstand Nietzsche in seiner Streitschrift »Die Fröhliche Wissenschaft« die Gedankenarbeit als heilsame Medizin, so ist heute das Nichtdenken zur bitteren Medizin geworden.

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Hollywood zeigt Interesse an der Verfilmung der VW-Abgasaffäre

VW steckt wegen der Abgas-Affäre in einer tiefen Krise und damit nicht genug:

Nun hat auch noch Hollywood Interesse an dem Stoff gefunden.

Hollywood zeigt Interesse an der Verfilmung der VW-Abgasaffäre.

Die Krise hat so eingeschlagen, daß jetzt schon auch die Filmrechte verkauft wurden.

Ausgerechnet der Schauspieler Leonardo di Caprio hat die Rechte für eine Verfilmung erworben.

Noch wird ein Hauptdarsteller für den neuen Film gesucht: Eines ist jedoch schon sicher:

Der entlassene VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn wird es nicht!

Samstag, 10. Oktober 2015

Seehofer ist wie König Ludwig II.

Neuschnwanstein
Und Horst Seehofer ist wie Ludwig II., der auf Neuschwanstein einfach die Zugbrücke hochzieht, sobald der böse, asylsuchende Feind aus der Fremde im Anmarsch auf sein geliebtes Bayern ist, um es zu unterwandern.

Brücke hoch und gut is. - So kann der getreue Horst I. ganz schnell jedes von außen auftretende Problem lösen, ohne bei den Untertanen in seinem Lande allzu viel Aufhebens zu machen.

Das Modell mit der Zugbrücke will dann der Horst als Ausländerbewehrung an der südlichen Landesgrenze ausdehnen.

Bleibt zu hoffen, daß die Zugbrücke immer gut gewartet wurde und sie jetzt nicht beim Hochziehen plötzlich klemmt, denn dann steht der Feind plötzlich vor der Türe und der Horst kann nichts mehr machen.

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Merkel mit Tschador im Fernsehen

Merkel mit Tschador


Journalisten sind nicht immer gegen Unbillen ihres Geschäfts gefeit und manchmal spielt ihnen die Kreativabteilung einfach einen bösen Streich.

Minarette hinter dem Reichstag und Angela Merkel im Tschador. Die Kreativabteilung der ARD versucht offensichlich mit ihrer Fotomontage den Grafikern von NPD, Pegida und PI Konkurrenz zu machen.

So wie auf dieser grafischen Veranschaulichung hat sich Angela Merkel die Integration von Ausländern sicher nicht vorgestellt, aber es wird nicht lange dauern, bis die ersten Trägerinnen des Tschador vor dem Kanzleramt in Berlin auftauchen und um freundliche Begrüßung bitten.

Weblink:

ARD/Bericht aus Berlin-Entgleisung: Fotomontage zeigt Merkel mit Tschador - machtelite.wordpress.com

Mittwoch, 30. September 2015

Medien sind manchmal wie Nutten

Medien sind manchmal wie Nutten, die sich an den ranwerfen, der das meiste zu bieten hat und den sofort fallen lassen, der ihnen nichts mehr zu bieten hat. In ihrer Nuttigkeit sind sie schlechte Beispiele.

Die heute noch von ihnen Gefeierten sind morgen schon gefallene Engel. So haben viele Medien in frivoler Hurenhaftigkeit dem gestern noch umschwärmten VW-Chef die Freundschaft gekündigt.

Republikweit steht Winterkorn, eben noch als technisches Genie gefeiert, nun als jähzorniger Autokrat, schlimmer noch, als Auto-Diktator da.

Dem Ex-VW-Chef geht es damit nicht besser als den vor ihm gefallenen Engeln der Wirtschaft. Von einer Nutte ist eben keine Treuherzigkeit nbeim Kampf uns tägliche Brot zu erwarten.

Donnerstag, 24. September 2015

Berg-App für den Berg-Depp

Das Handy hat das Wandern, ja, es hat den Charakter des Wanderns verändert  Der wichtigste Gegenstand beim Wandern im Jahr 2015 ist nicht mehr der Bergschuh mit Grip, das Fernglas oder der Teleskop-Stock. Nein, es ist das Handy.

Klar, ersetzt es doch mit GPS das Kartenlesen und die Gipfel-App das Auswendiglernen der Bergnamen. Und oben auf der Hütte erst: da kann man seinen Kaiserschmarrn fotografieren, die Wanderroute bei Facebook posten und das Selfie mit dem Gipfelkreuz an alle Freunde verschicken.

Und noch eine Jodel-App auf dem Gipfel abspielen. Ja, so wird der Ausflug in die Berge zu einem echten Naturerlebnis.

Aber wehe, man verlässt sich in den Bergen allzu sehr auf das Handy. So mancher Wanderführer musste einen fehlgeleiteten Wanderer auf den den Wanderpfad zurückführen.

Sonntag, 20. September 2015

Max Uthoff: 3sat festival 2015 - Bananenrepublik



Max Uthoff: Gegendarstellung 20.09.2015
- 3sat festival 2015 - Bananenrepublik


Angela Merlkel macht das relativ routiniert als Erfüllungsgehilfin des Kapitals nach ihrem goldenen Motto: »Wenn ich die Vergangenheit so lange anhalte, bis die Gegenwart vorbei ist, kann ich mir Überlegungen für die Zukunft sparen.«

Das ist innenpolitisch auch kein Aussitzen mehr, das ist Pfahlhocken! Weblink:

Max Uthoff: Gegendarstellung 20.09.2015 - 3sat festival 2015 - Bananenrepublik - www.youtube.com