Samstag, 28. Mai 2011

Politik wird zur Farce

Der Beitrag der Baleareninsel Menorca zur politischen Debatte Spaniens war zuletzt überschaubar. Doch dies hat sich im Zuge der spanischen Regionalwahlen gründlich geändert, in dem eine Kandidatin für Abhilfe sorgte: Sie erinnerte sich daran, dass es nicht so sehr auf die Inhalte, sondern mehr auf die Formen ankomme, die es zu betonen gilt.

Soledad Sánchez Wahlplakat
Bei der Gestaltung des Wahlplakats beschritt eine Kandidatin neue Wege, um ihr politisches Versprechen zu unterstreichen. Dazu verzichtete sie auf das übliche Politikergrinsen, oder vielleicht hatte sie es auch aufgesetzt, nur sieht man es nicht. Stattdessen konzentriert sie sich auf optisch auf Sachfragen, auf Argumente, auf Handfestes und wählte zwei runde und üppige Formen.

Der Sex-Wahlkampf mit Wahlplakaten der Bürgermeister-Kandidatin Soledad Sánchez in der menorquinischen Stadt Ciutadella mit "zwei Hände voll Argumente" hat zu einem Skandal geführt, der die Insel schwer erschütterte. Es gab zahlreiche Beschwerden: die Plakate seien sexistisch und würden Frauen diskriminieren.

»Für so manche Bewohner Menorcas entwickelt sich die Politik auf der Insel langsam aber sicher zu einer Farce«, sagt die Sprecherin der Fraueninstituts der Balearen. Gemeinsam mit der Linken, forderte sie, dass die Plakate verschwinden.

Weblink:

Zwei Hände voll Argumente - blick.ch

Mittwoch, 18. Mai 2011

Frau setzt im Wahlkampf auf "griffige" Argumente

Frauen haben oft die besseren Argumente. Bei manchen von ihnen sind die beiden Argumente sogar recht handfest und schön rund geformt. Das kommt dem Wähler entgegen, denn der hätte gern handfeste Argumente. Das spricht dann eigentlich für ihre Wahl und für gute Voraussetzungen in der Politik.


Soledad Sánchez Wahlplakat

“Ich will den Leuten zeigen, was sie wirklich zu erwarten haben, wenn Sie mich fehlen. Zwei große Argumente, die echt sind und Bestand haben werden.”


Das, oder so etwas ähnliches, dachte sich wohl Soledad Sánchez, Bürgermeister-Kandidatin der menorquinischen Stadt Ciutadella.

Soledad Sánchez Wahlplakat

Bei der Gestaltung des Wahlplakats beschritt die Kandidatin daher neue Wege, um ihr neuartiges Versprechen zu unterstreichen. Dazu verzichtete sie auf das übliche Politikergrinsen, oder vielleicht hatte sie es auch aufgesetzt, nur sieht man es nicht. Stattdessen konzentriert sie sich auf optisch auf Sachfragen, auf Argumente, auf Handfestes und wählte zwei runde und üppige Formen.

Wer kann bei solcher "Wahlwerbung" eigentlich noch "Nein" sagen? - Wo doch die Argumente so durchaus "griffig" und echt sind und auch Bestand haben werden? Ob die Wähler in der menorquinischen Stadt Ciutadella das auch so sehen, entscheidet sich am 22. Mai. Dann haben sie die Gelegenheit, über die Güte der Argumente zu befinden. Weblink: Zwei Hände voll Argumente - blick.ch

Samstag, 14. Mai 2011

Der Schuh des Generals



Der Animationsfilm "Der Schuh des Generals" ist meisterhaft animiert von Akram Agha aus Syrien. Der Film entstand 2008, lange bevor der revolutionäre Gedanke die arabische Welt erreicht hat.

Ein Mann wird Soldat, der Soldat wird General und ergreift die Macht. Ein Kreislauf der sich durch die Geschichte der Menschheit zieht. Machthaber werden zu Diktatoren und errichten Gewaltherrschaften. Einzig der revolutionäre Geist von vielen kann sie zu Fall bringen. Neue Anführer stellen sich an die Spitze. Können sie der Versuchung widerstehen?

"Eine Revolution ist nur der Anfang auf dem Weg zu einer zivilen und offenen Gesellschaft", so Muneeb Arrabi. "Ich hoffe, dass die Menschen in Nordafrika begriffen haben, dass die Zukunft hart wird aber dass sie besser sein wird als die Vergangenheit."

Weblinks:

Mit Humor gegen Diktatoren - Trickfilme aus Nordafrika

Revolution aus dem Netz - Wie Ägypten seinen Protest organisierte

Digitale Revolution - Wie sich Protest im Netz mobilisiert

Neu gewonnene Freiheit - Tunesien nach dem Umsturz

Mutige Stimme der Revolution - Die tunesische Bloggerin Lina Ben Mhenni
Gaddafi, Mubarak and Ben Ali Meet in Satirical Cartoons

Mittwoch, 11. Mai 2011

Mit Humor gegen Diktatoren - Trickfilme aus Nordafrika



Der politische Umbruch in Nordafrika ist auch im Medium Trickfilm und bei den Filmschaffenden angekommen. Nordafrikanische Filmemacher zeigen ihre unmittelbare Reaktion auf die Ereignisse und benutzen den Film als Mittel der Auseinandersetzung und Kritik.

Warum nicht den politischen Umbruch aus humoristischer Sicht verarbeiten?
Trickfilme aus Nordafrika sorgen für Stimmung an der Gelächterfront und wenden sich mit Humor gegen despotische Diktatoren. Denn Humor besitzt eine subversive und ansteckende Kraft, welche Gesellschaften verändern kann und auch die Macht hat, diese zu reformieren.

Die Trickfilme aus Nordafrika spiegeln die Veränderung in der Gesellschaft wieder. "Diese Filme spiegeln wieder, worüber die Menschen auf der Straße nachdenken", sagt der Trickfilmer Muneeb Arrabi. "Sie finden sich darin wieder. Wir glauben, dass das der Grund ist, weshalb einige Videos mehr als eine Millionen Mal angeklickt wurden."

Die arabische Revolution: So unterschiedlich der politische Umsturz in den einzelnen Ländern abläuft, so vielfältig sind die Trickfilme darüber. Diese sind ein Spiegel ihrer Gesellschaft, denn sie halten ihrer jeweiligen Gesellschaft einen Spiegel vor. Der Wunsch nach Freiheit und seine Kraft ist immer spürbar und der Trickfilm ist zu einem Teil der arabischen Revolution geworden.

Weblinks 3sat:

Mit Humor gegen Diktatoren - Trickfilme aus Nordafrika

Revolution aus dem Netz - Wie Ägypten seinen Protest organisierte

Digitale Revolution - Wie sich Protest im Netz mobilisiert

Neu gewonnene Freiheit - Tunesien nach dem Umsturz
Mutige Stimme der Revolution - Die tunesische Bloggerin Lina Ben Mhenni
Gaddafi, Mubarak and Ben Ali Meet in Satirical Cartoons

Montag, 9. Mai 2011

Bin Laden hat ganz unaufällig gelebt

Osama Bin Laden

Der Fall Osama Bin Laden ist auch ein recht dreistes Gesellenstück im Sachen konspirativen Verhaltens. Denn jahrelang hat Osama Bin Laden ganz offensichtlich unbehelligt und abgeschirmt in einem Haus des pakistanischen Nobelortes Abottabad gelebt, ohne das seine Umgebung etwas von der Anwesenheit seiner Person gewußt hätte, oder wie man auch vermuten könnte: Ohne dass jemand etwas von seiner Anwesenheit wissen wollte.

Bin Laden's Anwesenheit in Abottabad war ein offensichtlich gut gehütetes und von oben gedecktes Geheimnis, von dem die Eingeweihten es vorzogen, über ihr Wissen zu schweigen. Denn ohne ein funkionierndes pakistanisches Unterstützer- Netzwerk aus alten Seilschaften im Hintergrund hätte der meistgesuchte Terrorist der Welt nicht jahrelang unbemerkt unter Schutz und Obhut in diesem mit Bedacht ausgewählten Nobelort leben können. Sein konspirativer Aufenthalt wäre nach Meinung von Experten ohne Kenntnis von Eingeweihten kaum möglich gewesen.

Unauffälliges Leben ist immer noch die beste Tarnung. Denn nirgendwo lebt es sich sicherer als an einem Ort, an dem einem keiner vermutet. Unauffälligkeit ist die grundlegende Bedingung und perfekte Anpassung zur Tarnung und für konspiratives Wohnen.

Samstag, 7. Mai 2011

Osama bin Laden's vorzeitiges Ableben

Osama Bin Laden

Osama bin Laden hat gar nicht einsam in Höhlen Afghanistans gewohnt, wei immer vermutet, sondern ganz "bürgerlich" mit Frau und Familie - nach westlichem Vorbild - in seinem komfortablen Domizil in einem Nobelort und dazu gut "bewacht" nur 150 Meter von einer Militärakademie. Was sagt man dezu? - Das nennt man heute wohl Lebenstil!

So ein Schelm, dieser Terrorführer! Nun hat sich Osama bin Laden, ohne Widerstand zu leisten, von seinem "bürgerlichen" Lebensstil in einer Nacht- und Nebelaktion verabschiedet und diesen gegen einen Aufenthalt im Paradies eingetauscht. Auch das "bürgerliche Leben" in seiner Villa in dem Nobelort war für Osama wohl nicht das, was er sich darunter vorgestellt hatte.
 
»Was ist schon das "bürgerliche Leben" gegenüber einem Aufenthalt im Paradies, der auch noch mit 99 Jungfrauen belohnt wird?«, wird er sich wohl insgeheim gedacht haben. Der Aufenthalt im Paradies mit war ihn wohl doch verlockender.

Er hat nun den Spaß mit den 99 Jungfrauen vorgezogen, die ihn jetzt jeden Tag verwöhnen und ihn reichlich Honig um den großen, im 10-jährigen Terrorkampf schon reichlich ergrauten Bart schmieren können. Wer will es ihm verdenken, dem Paten des Terrors und Schreckens? - Stellt sich die Frage, warum er nicht viel früher auf diese friedensstiftende Idee gekommen ist.

Sonntag, 1. Mai 2011

Hochzeit Prinz William und Kate: Tanzende Royals in Kirche

»Tanzende Royals« in Kirche bei der Hochzeit Prinz William und Kate. Royal Wedding Dieses erheiternde parodistische Video zeigt, wie diese Taumhochzeit auch hätte ausfallen können, wenn das Protokoll nicht so höfisch gewesen wäre.
Weblink: Videos zum Thema »hochzeit william kate« - www.hochzeit-william-kate.de