Montag, 4. April 2011

Auf jedem Schiff gibt es einen, der die Sache regelt

Guido Westerwelle

Guido Westerwelle ist Kapitän eines sich kurz vor der Meuterei befindlichen Schiffes. Man wirft dem Kapitän vor, vom Kurs abgekommen und in die falsche Richtung gesegelt zu sein. Und nun kommt auch noch ein Sturm hinzu, der große Wellen von West bläst. Für den Kapitän wird die Situation langsam brenzlig.

Schon hängen die Matrosen bedrohlich in den Wanten des schaukelnden Schiffes und die Takelage des Schiffes ist bedenklich verrutscht. Trotz stürmischer Zeiten nimmt dem Kapitän der Unmut der Besatzung den Wind aus den Segeln. Für ihn sind die Sturmwinde nicht günstig und er droht, nun in Seenot zu geraten, obwohl er schon viele Bedenken längst über Bord geworfen hat.

Auf jedem Schiff, das segelt gibt es einen, der die Sache regelt. Wer als Kapitän jetzt kein Ziel kennt, für den sind keine Winde mehr günstig. Und der Kapitän sucht immer noch nach einem sicheren Hafen, aber wer jetzt kein Hafen kennt, der erreicht keinen mehr. Wie sagte schon der römische Dichter Seneca „Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“

Freitag, 1. April 2011

Ein Kleber für die Macht

Kleber an der Macht

Wie aus Regierungskreisen verlautete, lässt die CDU jetzt einen Kleber entwickeln, mit dem Politiker noch besser an der Macht kleben können. Die Partei setzt bei der Entwicklung auf einen stärkeren "Hafteffekt" dieses Klebers.

Der Kleber soll natürlich besonders wirksam sein, für Politiker, die an der Macht kleben und auch haften wolen. Er muss langhaftend, wackelbeständig, wasserabweisend, temperatur-resistent sein. Bei "altgedienten Politikern" müsse er besonders gut haften. Obwohl die beauftragte Herstellerfirma betonte, dass "niemand an seinem Posten kleben sollte", erklärte sei sich dennoch mit der Entwicklung einverstanden.

Die CDU sucht schon mal geeignete Kandidaten, denen sonst nichts anhaftet und die diesen neuen Kleber testen wollen. Als geeignete Test-Kandidaten brachten sich gleich mehrere Politiker ins Spiel, die den Kleber in iher Position unverbindlich ausprobieren wollten.

Kleine Geschichte der Aprilscherze


War es nun der französische Kaiser oder der liebe Petrus, die für den Ursprung der Aprilscherze verantwortlich sind? Wie es dazu kam, dass der 1. April zum Tag für besondere Scherze wurde, ist bislang unbekannt. Zur Geschichte der Aprilscherze gibt es verschiedene Ansatzpunkte zur Erklärung.

Was man für eine Antwort dazu bekommt, hängt ganz davon ab, wen man danach fragt. Gläubige Menschen sehen im 1. April den Unglückstag, an dem Luzifer in die Hölle eingezogen ist und seitdem dort darauf hofft, dass die Menschen Sünden begehen und dafür in seinen Höllenfeuern schmoren müssen.

Andere wieder bringen den Ursprung der Aprilscherze im Zusammenhang mit dem lustgesteuerten König Heinrich IV, der der Einladung einer jungen Dame zu einem trauten Beisammensein folgte und von seinem gesamten Hofstaat erwartet wurde. Ach die Kalenderreform im 16. Jahrhundert wird oft in Verbindung mit der Geschichte der Aprilscherze gebracht.

Dies ist wahrscheinlicher als alle anderen Erklärungsversuche, denn erst danach tauchte zu Beginn des 17. Jahrhunderts der Brauch der Aprilscherze erstmals in Überlieferungen auf. Das erste „April schicken“ ist in Bayern für 1618 und im restlichen Deutschland für 1631 belegt. Das Wort „Aprilnarr“ findet sich in Deutschland erstmals in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Der vermutlich älteste gedruckte Aprilscherz suggerierte den Menschen im Jahres 1774, Hühner würde wie Chamäleons ihre Farbe der Umgebung anpassen. Man müsse nur die einzelnen Stallbereiche in verschiedenen Farben streichen, um zu erreichen, dass die Hühner diese Farbe annähmen und auch Eier in den entsprechenden Farben legen.

Dienstag, 29. März 2011

Wir bauen ein Atomkraftwerk!

Vater Hoppenstedt baut seinem Sohn ein Atomkraftwerk
in einer idyllischen Landschaft mit Häusern, Bäumen und Kühen.
Vater Hoppenstedt:
»Wenn wir etwas falsch gemacht haben, dann soll es jetzt "Puff" machen!«
Mutter Hoppenstedt zweifelnd:
»Wieso "Puff"?«
Vater Hoppenstedt:
»Mein Gott, es macht eben "Puff"! -
Dann fallen alle Häuser um und alle Kühe!«

Mutter Hoppenstedt:
»Phantastisch!«
Vater Hoppenstedt erleichtert:
»Aber es macht nicht "Puff"!«
Da ertönt ein lautes Knallgeräusch im Zimmer.
Vater Hoppenstedt entsetzt:
»Mein Gott, es hat "Puff" gemacht!«
Mutter Hoppenstedt frohlockend:
»Entzückend!«

Montag, 28. März 2011

Königliche Familie als gestrickte Puppen

Königliche Familie als gestrickte Puppen

Das Foto zeigt eine Abbildung aus einem Buch mit dem Titel "Knit Your Own Royal Wedding". Das Buch gibt Anleitungen, wie man Figuren der britischen königlichen Familie stricken kann. Zusätzlich wird ein Balkon aus Papier mitgeliefert, auf dem dann die royale Hochzeitsgesellschaft platziert werden kann.

Samstag, 26. März 2011

Wir sind unverschämt belogen worden


Wann treten endlich diese Politiker zurück, die uns jahrelang zum Narren gehalten, uns den Narrenspiegel vorgehalten und angelogen haben und die sich noch vor ein paar Tagen erdreistet haben, der Bevölkerung einzureden, dass die Atomkraftwerke sicher seien, ein Ausstieg aus der Atomenergie daher nicht möglich sei und die sogar für die ältesten Atomkraftwerke noch eine mehrjährige Laufzeitverlängerung beschlossen haben?

Nun mussten wir erfahren, dass wir bei den Aussagen zur Nutzung Atomenergie und deren Gefahrenpotential geradezu unverschämt belogen wurden, dass etliche Atomkraftwerke nicht einmal gegen Flugzeugabstürze oder terroristische Anschläge ausreichend gesichert sind. Wussten das die Politiker nicht, trotz der Sicherheitsheitüberprüfung? -
Auch solche Politiker, die hier von nichts wussten, gehören eigentlich abgeschaltet!

Dazu kommt noch ein Wirtschaftsminister, der die Entscheidung der Bundesregierung, die Atommeiler früher zu stoppen, als reines Wahlkampfthema entlarvt. Als diese Aussage publik wurde, musste der Minister zurückrudern, um zu behaupten und zu erklären: "Es liegt ein Protokollfehler vor."

Die Schwächen dieser Regierung treten immer deutlicher zu Tage und erreichen nun einen Grad von Offentsichtlichkeit. Eine Politik, die nur dem "Kutscher-Prinzip" folgt, ist in die Glaubwürdigkeitskrise geraten. Derweil ist die Halbwertzeit von glaubwürdigen Aussagen von Politikern dramatisch gesunken.

Zitat Atomkraft

„Erst haben die Menschen das Atom gespalten,
jetzt spaltet das Atom die Menschen.“
Gerhard Uhlenbruck (*1929),
deutscher Aphoristiker, Immunbiologe u. Hochschullehrer

Dienstag, 22. März 2011

In der Not ist von Politikern hierzulande nichts zu erwarten

Angesichts der atomaren Katastrophe in Japan und der hilflosen Reaktion der dortigen Politiker und Verantwortlichen erscheint es angemessen und notwendig, die Frage zu stellen, was in der Not von Politikern hierzulande zu erwarten ist. Hierzu reicht ein Blick nach Bayern.

Eine bayrische Regierungspartei, deren derzeit immer noch beliebtester Repräsentant(!) zu dumm zum unerkannten Abschreiben und obendrein verlogen ist, maßt sich seit Jahrzehnten an, den Wahnsinn der Atomenergie für gut zu befinden. Eine weitere derzeitige bayrische Regierungspartei versucht ebenfalls seit jeher nach Kräften, die Atomenergie als sicher zu verkaufen.

Wenn man dies berücksichtigt und nun zur Kenntnis nehmen muss, in welch unvorstellbarem Ausmaß die Regierung der Hightech-Nation Japan mit der Bewältigung des geradezu biblischen Untergangs ihrer Atom-Ideologie überfordert ist, kommt man bei der Frage "Was ist im Falle einer ähnlichen Katastrophe in Bayern von der Regierung zu erwarten? zu dem gedanklichen Schluss und der nüchternen Feststellung: "Nichts - außer den vollen Trachtenhosen ihrer unwissenden Landsleute."