Montag, 17. Januar 2011

Ein Blick hinter die Fassade der Grünen

Die CSU gewährt einen Einblck
hinter die Fassade der Grünen
und zeigt auf ihrer Webseite,
wie es aus ihrer Sicht
hinter dieser Fassade ausschaut.

Ein Männlein steht im Walde, ganz grün und dumm.
Es hat vor lauter Protest eine Steinschleuder um.
Grün sein und dagegen sein, mit Pflaster-, Schotter-, Ziegelstein . . .

Freitag, 14. Januar 2011

Der Fluch der Loreley

Loreley

Für die Schiffahrt gehört die Loreley zu den gefährlichsten Stellen des Rheins. Die Loreley ist ein Schieferfelsen im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal bei Sankt Goarshausen und zudem ein kurvenreicher Abschnitt des Stromes. Der Loreleyfels und die engste und tiefste Stelle des Rheins. Schon der Dichter Heinrich Heine warnte in seinem berühmten gleichnamigen Gedicht:


Ich glaube, die Wellen verschlingen
am Ende Schiff und Kahn.
Und das hat mit ihrem Singen,
Die Loreley getan.

Immer wenn ein Schiff an dieser Stelle mit den gefährlichen Untiefen in Not gerät oder untergeht, raunen die Menschen am Fluss: »Die Loreley hat wieder zugeschlagen.« Weil schon so viele Schiffe unterhalb des Felsens verunglückt sind, spricht man auch von »Fluch der Loreley«.
So ist es auch nun wieder geschehen. In Rhein schwimmt ein havarierter Tanker, er liegt auf der Seite wie ein verendeter Wal. Er liegt genau an der Stelle, die die Menschen sofort an die alte Sage denken lässt, die dem Felsen an dieser Biegung des Rheins einst seinen Namen gab.

Die Loreley soll von dort oben ihr langes Haar heruntergelassen haben, das so golden war, dass die Schiffer die Kontrolle über sich und ihr Boot verloren.



Lorelei
Den Schiffer im kleinen Schiffe,
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Höh'.
Auf dem Felsen liegt ein Fluch und dieser Fluch fordert immer wieder seine Opfer.
Tatsächlich sind die Strömungsverhältnisse für die vielen Unfälle an dieser Stelle des Flusses verantwortlich. Am Donnerstag erwischte es einen Schwefelsäure-Tanker. Er kenterte in dem kurvenreichen Abschnitt des Stromes bei Sankt Goar. - Die gefährliche Loreley hat wieder ein neues Opfer gefordert.

Die Polizei untersucht nun, ob die böse Loreley tatsächlich ihre langen goldenen Haare von Felsen heruntergelassen hat, um die Schiffer zu irritieren und mit wildem Weh zu ergreifen, damit sie an dieser gefährlichen Stelle des Stromes kentern.


Heinrich Heine Reisebilder


Heinrich Heine Reisebilder
Diogenes Verlag,
Taschenbuch - Dezember 1993.
608 Seiten, 12,90 EUR.
ISBN-13: 978-3257226409

Heinrich Heine Reisebilder


Heinrich Heine Reisebilder
Adamant Media Corporation,
Taschenbuch, 24. März 2000.
544 Seiten, 17,99 EUR.
ISBN-13: 978-0543897664
Loreley-Weblinks

Die Loreley - der Felsen im romantischen Rheintal Fotos von der Loreley
Die Loreley - Gedicht
Loreley Sage Rhein - Youtube-Video
Reportage zum Tanker-Unglück auf dem Rhein
Frachtschiff verunglückt bei St.Goarshausen - Reportage

Dienstag, 11. Januar 2011

Das Leben als einfacher Bürger

Franz Müntefering, ehemaliger SPD-Parteivorsitzender, muss sich nach Jahrzehnten in höchsten Ämtern von Staat und Partei mithilfe seiner 40 Jahre jüngeren Ehefrau Michelle wieder an das Leben als einfacher Bürger gewöhnen.

„Autofahren musste ich erst wieder lernen“, sagte der 70-Jährige, der jahrelang von Chauffeuren gefahren wurde, der „Zeit“. Als er das erste Mal wieder selbst einen Wagen gestartet habe, habe er verblüfft zu seiner Frau gesagt: „Sechs Gänge? Zu meiner Zeit kam man doch mit vier aus.“

Besser kann man die Weltfremdheit unserer selbsternannten politischen "Eliten" aus allen Parteien nicht beschreiben. Wenn man kein aktiver Politiker mehr ist, dann muss man offensichtlich viele Dinge wieder erst neu "erlernen".

Vielleicht trägt Politik ja auch in ganz wesentlichem Maße zur Weltfremdheit des politischen Personals bei. Dieses groteske Beispiel deutet jedenfalls recht eindrucksvoll darauf hin.

Samstag, 8. Januar 2011

Zwei Clowns in Mexiko getötet

In Mexiko hat die humorlose Drogenmafia in Mexiko zwei Clowns getötet.

Dieser groteske Mord an den Clowns wirft zahlreiche Fragen auf:
Warum hat man die Clowns getötet? Waren sie so schlecht, dass sie anstelle der Lacher nur Mordswut provozierten?
Haben die Clowns gelacht, als sie sahen, wie lächerlich sich Drogenmafia anstellt?
War es ein Anschlag auf die zunehmende Humorlosigkeit in Mexiko?
Oder sind das überhaupt keine Clowns gewesen, sondern nur verkleidete Drogenfahnder, die sich als lustige Clowns verkleidet den Zugang zu dem innersten Kreis der Drogenmafia verschaffen wollten?
Für diese traurige Nachricht aus Mexiko gibt es sicher mehrere Erklärungsansätze. Hier einige davon:

Die Clowns wurden getötet, weil Clowns die wahren Anarchisten sind und somit eine Gefahr für die nervöse Drogenmafia in Mexiko darstellten.

Die Clowns haben die Drogenmafia der Lächerlichkeit preisgegeben und soviel Lacher gefunden, dass der Mafia das Lachen verging.
Die Clowns wurden getötet, bevor sie die Drogenmafia aufs Korn nehmen und der Lächerlichkeit aussetzen konnten.
Die Clowns waren so schlecht, dass sie der Mafia in ihrer Humorlosigkeit noch gefährlich werden konnten.
Die Drogenmafia in Mexiko hat das Lachen unter Todestrafe gestellt.
Die Drogenmafia exekutierte die Clowns stellvertrend für die Lächerlichkeit, die sie selber darstellt.
Die Drogenmafia wollte eigentlich die Lächerlichkeit, die sie selber darstellt, exekutieren - vergriff sich aber dann an unschuldigen Clowns.
Hintergründe zu dem Mord lesen Sie unter:
Drogenmafia tötete zwei Clowns - Bild.de

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Wenn Farbbeutel ans Fenster klopfen

Keine angenehme, sondern eher eine beklemmende Situation für die Insassen im Fond eines fahrenden Autos, wenn nebenan auf der Strasse gerade eine Demonstration stattfindet.

Man könnte ihn den »Marie-Antoinette-Moment« nennen - den Augenblick, in dem Farbbeutel an die Fenster der königlichen Limousine klatschten und Stiefeltritte gegen die Türen trommelten.

Prinz Charles und Gattin Camilla saßen wie versteinert im Fond ihres Rolls-Royce, die Münder schreckhaft geöffnet, als ob im Hinterkopf die beim europäischen Hochadel womöglich latent präsenten Gedanken an Revolution, Königssturz und Guillotine aktiviert worden wären.

Immerhin war laut und deutlich die Stimme zumindest eines Demonstranten zu vernehmen, der immer wieder rief: "Off with their heads, off with their heads" - zu Deutsch: Kopf ab.

Die Fotos von der Attacke auf den Wagen des britischen Thronfolgers werden vermutlich das Bild der jüngsten Studenten- und Schülerproteste gegen die Erhöhung der Studiengebühren an englischen Universitäten prägen, meint jedenfalls der Narrenspiegel-Adelsexperte Graf Spack.


Weblink:

"Kopf ab!" - Studentenproteste: Prinz Charles attackiert

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Der fette rote Mann




Ein argentinischer Erzbischof hat jetzt sein tieferes Wissen über den Weihnachtsmann offenbart. Er räumte auf mit der Mär vom Weihnachtsmann und hat diesen als "fetten roten Mann" verteufelt, der in der christlichen Weihnacht nichts zu suchen habe.

Die Gläubigen in der Stadt Resistencia trauten ihren Ohren nicht, als der Erzbischof in der Messe radikal über den Weihnachtsmann herzog. Der Bischof sprach recht ungläubig und mit erhobenem Zeigefinger über den Mann im roten Wams und scheute sich dabei nicht, diesen dabei gleich auch noch zu entmythologisieren, wobei der energische Bischof den Eltern ins Gewissen sprach.

Eltern sollten ihren Kindern gefälligst nicht länger vorgaukeln, der Weihnachtsmann bringe die Geschenke. Schon die Kleinsten "sollten wissen, dass es die Geschenke nur dank der Anstrengungen der Eltern und mit der Hilfe von Jesus gibt".

Montag, 20. Dezember 2010

Ein paar Glühwein zuviel

Florian Silbereisen, der aktuelle Starmoderator der Volksmusik, hat so lange auf einem Weihnachtsmarkt herum randaliert, weil er keinen Glühwein mehr bekam, bis die Polizei anrücken musste. Silbereisen hatte offenbar zu tief in die Tasse geguckt. Das total unterschätzte Moderationstalent musste reumütig zugeben, dass das nur passiert ist, weil er vorher schon ein paar Glühweine zu viel gehabt hat.

Also das ganze hätte doch auch wirklich böse enden können. Der Weihnachtsmarkt war bereits geschlossen und die Budenbetreiber hatten schon alle Tassen im Schrank und weigerten sich, dem Volksmusikidol in seinem angetrunkenen Zustand trotzdem noch weiteren Glühwein auszuschenken.

Man wagt gar nicht, sich auszudenken, was noch alles hätte passieren können. Hätte Silbereisen nun angefangen zu singen - etwa folgenden Text: »Randalieren ist der Christen Wahn, Mut hat nur Taliban« - hätte dies womöglich nicht nur als nächtliche Ruhestörung, sondern als terroristischer Anschlag eines betrunkenen Volksmusik-Moderators gegolten - ohne dass die Polizei vorher eine Terrorwarnung hätte aussprechen können!

Ein Polizei-Sprecher konnte die Fans und auch Florian Silbereisen selbst aber sogleich beruhigen und Entwarnung geben: „Es handelte sich weder um eine Straftat, noch eine Ordnungswidrigkeit.“
 
Lesen Sie nähere Informationen hierzu auch in dem Hintergrundbericht der »BZ Berlin«:

Silbereisen: Erst Glühwein, dann Randale