Samstag, 26. Februar 2011

Die Zeichen an der Wand

Als der Bibel-König Belsazar mit seinem Hofstaat an prachtvoll gedeckten Tischen saß, wurde bei einem Festmahl der geraubte Jerusalemer Tempelschatz benutzt und entweiht. Darauf erschien von unsichtbarer Hand eine Schrift: Menetekel – rätselhafte Zeichen an der Wand.

Keiner der Schriftgelehrten war in der Lage, die wie von Geisterhand geschriebenen Buchstaben an der Wand des Palastes zu entziffern.

Der Prophet Daniel aber erkannte darin die Ankündigung vom Untergang des Reiches Babylon. <em>„Gewogen und für zu leicht befunden“</em> – so übersetzte er die <b>Zeichen der Zeit</b>.

Unter einem <b>»Menetekel«</b> versteht man heute eine unheilverkündende Warnung oder ein Vorzeichen drohenden Unheils.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.