Dienstag, 14. Juni 2022

Boris Johnson klebt an seinem Posten

Boris Johnson

Boris Johnson hat anders wie Theresa May, die ein halbes Jahr nach dem gewonnenen Votum doch zurückgetreten ist, sicherlich keine Selbstzweifel, genügend Sitzfleisch und wird daher fröhlich weiter an seinem Posten kleben.

Johnson ist eine unangenehme Polit-Farce mit viel Standvermögen. Wer Skandale und Lügen wegwischt, die anderswo für drei Politiker-Rücktritte reichen würden, wird sich doch von ein paar Querulanten in den eigenen Reihen nicht aufhalten lassen.

Sich einen Premier ins Amt zu erwählen, bei dem das Lügen genetisch verankert ist, zeugt schon von einer ganz speziellen Art von Humor. Aber dafür sind unsere britischen Freunde ja bekannt :-)




Die langen Seufzer der Violinen der politischen Unzufriedenheit
gehen ihm in ihrer monotonen Gleichgültigkeit buchstäblich am Allerwertesten vorbei.
 

Samstag, 11. Juni 2022

Das Leben in vollen Zügen genießen

Passagiere stauen sich auf dem Hauptbahnhof in Leipzig an der Tür einer Regionalbahn nach Eisenach. 

Mit dem 9 Euro-Ticket das Leben in vollen Zügen genießen. Am Bahnsteig mal ein bischen Geschiebe, vor dem Regionalzug mal ein bischen Gedränge. Dazu Passagiere, die sich auf dem Hauptbahnhof an der Tür einer Regionalbahn stauen. Wer daran seinen Spaß finden kann, ist da genau richtig.

Naja, wer es kuschelig und eng mag und der neuen Coronavariante einen Schub geben möchte, der liegt hier auch richtig.

Schade für diejenigen, die keine andere Möglichkeit haben, einen Wochenendausflug an ihren Wunschort zu machen.

Dienstag, 7. Juni 2022

Claus Peymann - ein Mann des Wortes

Claus Peymann

Auf seinen Stationen hat er das Theater geprägt. -->
Ich bin Wahrheitssucher. Die Künstler stehen für mich an der Spitze der Hierarchie. Weit vor den Wichtigtuern aus der Politik. Einen Bundeskanzler zu finden, einen Bundespräsidenten – oder einen Kultur-Staatssekretär, das ist doch kein Problem. Und meistens nimmt man sowieso den Falschen. Aber einen richtigen Burgtheater-Direktor zu finden, mein lieber Schwan!

Ich war immer ein Größenwahnsinniger und nie ein Opportunist. Das hat viele Menschen zunächst verblüfft, einige sogar entsetzt. Aber am Ende hat man meinen Mut zur Gegenmeinung respektiert und manchmal sogar verehrt. Bis heut bin ich in Österreich nicht nur das bunte Huhn Peymann, der Piefke, sondern jemand, nach dessen freier Stirn und offenem Wort man sich sehnt.

Samstag, 4. Juni 2022

Unvorhersehbare Reise mit Einschränkungen

 Ein 9-Euro-Ticket ist vor einem Fahrkartenautomaten zu sehen.

Das 9 €-Ticket scheint nicht besonders durchdacht zu sein, denn kaum jemand kann sich vorstellen, dass durch diese Aktion dauerhaft Leute dazu gebracht werden können, vom Auto auf den Zug umzusteigen.

Es werden sicherlich einige, die schon länger nicht mehr mit der Bahn gefahren sind, mal wieder eine Bahnfahrt machen. Aber was werden sie vorfinden?

Zu der Zeit, zu der Reisende fahren, wollen gerade auch viele andere fahren. Also werden die Züge überfüllt sein, d.h. für viele nur Stehplatz, statt Sitzplatz. Möglicherweise werden Zugtoiletten verschmutzt sein.

Es gibt keine Fahrradmitnahme, weil die Nahverkehrszüge überfüüllt sein werden. Durch den Andrang gibt es sicherlich auch mehr Verspätungen, inklusive verpasster Anschlusszüge. Von entspanntem Reisen kann dann keine Rede mehr sein.

Samstag, 28. Mai 2022

9-Euro-Ticket führt zu neuer Art des Reisens

überfüllter Zug

Das 9-Euro-Ticket schafft Begehrlichkeiten unter den Reisenden, von denen viele ohne die finanzielle Vergünstigung ihre Reise nicht angetreten hätten.

Die Deutsche Bahn hat ja keinen blassen Schimmer, was bei der Gästebeförderung in den überfüllten Zügen auf sie zukommen wird. Es ist zu befürchten, daß viele Nahverkehrszüge so überfüllt sein werden, daß einige Fahrgäste mit einer am Bahnsteig aufgestellten Leiteraus dem Fenster aussteigen müssen, bevor dann die Zugtüre von innen geöffnet werden kann, um den übrigen Gästen den normalen Ausstieg zu ermöglichen.

Pessimisten warnen gar vor "indischen Reiseverhältnissen" bei der Fahrgästerbeförderung. Das Gesundheitsministerium warnt: Auf Reisen kurz vor dem Absprung leben Trittbrettfahrer während der Zugfahrt besonders gefährlich. Die Bahn übernimmt keine Haftung für vorzeitige Absprünge und sonstige Wegegefahren.

Mittwoch, 25. Mai 2022

Hamburger SV will Zweitliga-Stadionuhr installieren

Zweitliga-Stadionuhr

Der Hamburger SV hat die Relegatiosnspiele gegen Hertha BSC verloren und damit die Klasse erwartungsgemäß gehalten.

Nach vier Jahren Zweitliga-Zugehörigkeit will der Verein jetzt eine Zweitliga-Stadionuhr im Stadion installieren, welche die Verweildauer in der Zweiten Liga genau festhält.

Am 12. Mai 2018 um 17.35 Uhr endete nach 54 Jahren, 261 Tagen, 35 Minuten und 10 Sekunden die Bundesliga-Zeit des HSV. Die Bundesliga-Zugehörigkeit des Traditionsvereins aus dem Norden war damals auf der berühmten Stadionuhr im Volkspark zu sehen.