Samstag, 16. Oktober 2021

»Beam me up, Jeff!« - Captain Kirk fliegt ins All

Captain Kirk


»Beam me up, Jeff!« - Bezos Rakete beamt ihn hoch ins All. - »Beam me up, Jeff!«- Schauspieler William Shatner, bekannt geworden als »Captain Kirk« in der Fernsehserie »Raumschiff Enterprise«, fliegt dank Jeff Bezos Rakete »Blue Origin« jetzt wirklich ins All.

Der Schauspieler wird im Oktober Teil der nächsten Crew einer Raumfähre von »Blue Origin« – dem Unternehmen, hinter dem Amazon-Gründer Jeff Bezos steht.Der Schauspieler wird Teil der nächsten Crew einer Raumfähre von Blue Origin – dem Unternehmen, hinter dem Amazon-Gründer Jeff Bezos steht.

»So now I can say something. Yes, it’s true; I’m going to be a “rocket man!”«


Dabei hätte es Captain Kirik auch einfacher haben können: »Beam me up, Scotti!«

Sonntag, 10. Oktober 2021

Österreichs Kanzler tritt kurz mal zurück

Sebastian Kurz


Der Bundeskanzler Österreichs, Sebastian Kurz, tritt kurz mal zurück. Mit seinem Rücktritt hat er eine Regierungskrise abgewendet. Die Nachfolge soll Aussenminister Alexander Schallenberg übernehmen, wie Kurz am Samstagabend vor den Medien bekannt gab, nachdem Staatsanwälte den konservativen Politiker als Verdächtigen in einem Korruptionsfall um angeblich gekaufte Medienberichterstattung genannt hatten.

Ohne den Rückzug hätte ein Bruch der Koalition zwischen ÖVP und Grünen gedroht, die Kurz für handlungsunfähig erklärt hatten. »Mein Land ist mir wichtiger als meine Person«, sagte der scheidende Bundeskanzler.

Der Kanzler hat den Rückwärtsgang eingelegt, da alle Parteien sich offensichtlich gegen den Kanzler verbündet haben, die alle eine Rechnung mit ihm offen hatten. So war kein Weiterkommen mehr.

»Ich werde alles aufklären!« »Das find ich jetzt blöd, aber das Hemd ist mir näher als der Rock« , sagte der scheidende Bundeskanzler. »Auf die Grünen ist kein Verlass mehr!«

Die Medien sind zwar nicht korrupt, aber durchaus käuflich. - Es kam heraus, daß es in Österreich nicht unüblich ist, sich wohlmeinende Meinung durch finanzielle Gegenleistungen an die Medien zu erkaufen, aber ÖVP hat es wohl doch etwas übertrieben.

Freitag, 8. Oktober 2021

Kurz mal eine Razzia im Kanzleramt

Sebastian Kurz


»Joo, der Basti hod wieder wos mit san Spezl'n gedraht, dooch dismol honsen dran gekriegt.«

Schwer ist es, eine positive Meinung zu erwerben, verwerflich aber, diese zu erkaufen, denn eine positive Meinung will erworben, nicht erkauft sein.

Schwer, ja fast erdrückend, ist die Last der Vorwürfe, welche die Wiener Staatsanwaltschaft in Zugzwang bringt: Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit. Österreichs Kanzler Sebastian Kurz und sein Team sollen sich auf dem Weg zur Macht auch strafbarer Methoden bedient haben. Sie sollen im Wahlkampf 2017 positive Nachrichten-Berichterstattung als Gegenleitsung für platzierte Anzeigenwerbung gekauft haben.

Am Mittwoch rückten Fahnder deshalb mal kurz an, um im Kanzleramt, in der ÖVP-Zentrale, im Finanzministerium und in einem Medienhaus Materialien zu sichern, denn dort mussten doch irgendwo Beweise und Akten sein.

Die Fahnder suchten nach Mails aus der Zeit seit Anfang 2016 sowie Datenträger, Server, Handys und Laptops.

Betroffen war der engste Kreis um Kurz - etwa ein Pressesprecher, sein Medienberater und sein Chef-Stratege. Gerüchte um eine drohende Razzia hatten seit Tagen die Runde gemacht. Die 104-seitige Begründung der Ermittler für die Durchsuchungen hat es in sich.

Nun wächst der Druck auf Kurz und seine Partei OVP wie der Dampf in einem Kessel. - Was würde Thomas Bernhard wohl zu diesem Skandal sagen? »Der Mensch geht immer nur so weit, wie er glaubt, dass die Welt geht.«

Donnerstag, 30. September 2021

Erschossen vom Sheriff: Tiraspol düpiert Real Madrid

Jubelnde Spieler von Sheriff Tiraspol


Real Madrid kassierte zu Hause eine peinliche Heimpleite: Gegen den krassen Außenseiter Sheriff Tiraspol aus Moldau verlor der spanische Fußball-Rekordmeister. Die Königlichen verloren zu Hause im Santiago Bernabeu gegen den krassen Aussenseiter Sheriff Tiraspol mit 1:2.

Die Westerntruppe aus dem Osten besiegte die Millionarios aus Madrid in letzter Minute. Einige der Spieler von Tiraspol haben nach Spielende Grasbüschel aus dem heiligen Rasen von Bernabeau herausgerissen, um sie als Reliquie und Erinnnerung an den historischen Sieg über Real Madrid mit nach Hause zu nehmen.

Der »Fotbal Club Sheriff Tiraspol« ist ein Fußballverein aus Tiraspol, der Hauptstadt von Transnistrien. Er spielt in der »Divizia Națională«, der höchsten Fußballliga Moldaus, und ist deren aktueller Rekordmeister.

Der Verein wurde 1996 unter dem Namen »Tiras Tiraspol« gegründet. Der Spielbetrieb wurde in der Divizia B, der dritthöchsten Spielklasse des Landes, aufgenommen. Auf Anhieb gelang der Aufstieg in die zweitklassige Divizia A und der Klub startete die Saison unter dem neuen Namen »Sheriff Tiraspol« mit dern Sheriff--Stern in seinem Vereinswappen.

Mit 21 Punkten Vorsprung auf Energhetic Dubasari, die den Relegationsplatz belegten, wurde die Mannschaft aus Tiraspol Zweitligameister und schaffte den Durchmarsch in das moldauische Fußballoberhaus, die Divizia Natională.

Samstag, 25. September 2021

Superreiche im All

Superreiche Rakete 

Immer mehr Superreiche fliegen ins All und gönnen sich einen Weltraumflug mit ihrer eigenen Rakete.

Die ersten Superreichen sollen sich sogar schon mit einer Rakete hinter den Mond geschossen haben.

Völlig ausgereift ist die Raketen-Technologie aber erst, wenn sie von dort nicht mehr auf die Erde zurückkommen können.

Samstag, 18. September 2021

Dante Alighieri - Reiseführer durch die Hölle

Dante Alighieri


Dante Alighieri war Zeit seines Lebens in politische Parteikämpfe verwickelt. Aus diesem Grunde wurde der Fiorentiner 1302 aus seiner Heimatstadt Florenz vertrieben.

1302 wurde Dante staatsfeindlicher Umtriebe bezichtigt und für zwei Jahre aus Florenz verbannt, sämtlicher Ämtern enthoben und zu einer Geldbuße verurteilt. Als er das Urteil nicht anerkannte, wurde er zum Tode verurteilt.

Dante Alighieris »Göttliche Komödie«, entstanden ab 1307, kann als Gründungsdokument und erster Höhepunkt der italienischen Dichtung gelten. Erzählt wird eine Jenseitsreise, die von der Hölle über das Fegefeuer bis ins Paradies führt. Besonders packend sind die Schilderungen der Hölle, in der sich greinende Sünder tummeln.

Vergil

Als Dante in einer tiefen Lebenskrise steckte, kam ihm Vergil zur Hilfe. Der Dichter der römischen Antike schlug ihm eine Reise durch das Jenseits vor, um auf diese Weise einen Einblick in die Sinnzusammenhänge des Universums zu bekommen. Dante erfand gleich neun Kreise der Hölle, deren Durchschreitung er in seiner Dichtung aus Rache er beschrieb. So wurde Dante zum Reiseführer durch die Hölle.

Donnerstag, 16. September 2021

Wenn die Nüchternheit sich die Schuhe anzieht

Carl Christoph Möller



»Eine Versoffenheit ist bereits dreimal um den Ort getorkelt,

bevor sich die Nüchternheit die Schuhe anzieht.«