Freitag, 13. Juni 2014

Jugendlicher ertrinkt in Frankreich bei Facebook-Aktion

Bei einer schiefgelaufenen Spaßaktion, zu der im Internet-Netzwerk Facebook aufgerufen worden war, ist in Frankreich ein 19-Jähriger ertrunken. Der junge Mann sprang in der Bretagne mit seinem Fahrrad in einen Fluss und starb, wie die Behörden am Freitag mitteilten. 'Das Opfer hatte sein Rad an sein Bein festgebunden, um es nicht zu verlieren', sagte ein Polizeisprecher. 'Aber das Wasser war sechs Meter tief und er ist nicht mehr hochgekommen.'

Seit mehreren Tagen war bei Facebook zu der Aktion 'Ins Wasser oder ins Restaurant' aufgerufen worden. Dabei ging es darum, binnen 48 Stunden auf bestimmt Art - hier mit einem Fahrrad - ins Wasser zu springen und ein Video davon hochzuladen oder andernfalls jemanden zum Essen einzuladen. Der 19-Jährige sprang am Donnerstag zusammen mit einem Freund in einem Hafen am Fluss Vilaine in der Gemeinde Béganne mit Fahrrädern ins Wasser, ein Dritter filmte die Szene.

'Das Opfer hat wiederholt versucht, an die Wasseroberfläche zu kommen', sagte ein Vertreter der Staatsanwaltschaft. 'Aber er konnte nicht wegen des Gewichts des Fahrrads.' Die beiden Begleiter standen nach dem Unfall unter Schock, konnten aber befragt werden. 'Es handelt sich unseres Wissens nach um den ersten Todesfall in Frankreich im Zusammenhang mit einem solcher (Facebook-)Herausforderung', sagte der Polizist.

Nur wenige Stunden vor dem Unglück hatte die französische Polizei vor solchen über Facebook verbreiteten Herausforderungen und insbesondere vor der Aktion 'Ins Wasser oder ins Restaurant' gewarnt. Bei einer ähnlichen Aktion hatte sich Ende Mai in Nordfrankreich ein junger Mann schwer verletzt

Dienstag, 10. Juni 2014

Gauck geniesst die künsterische Freiheit des Wortes

Joachim Gauck

Die Klage der rechtsextremen NPD gegen Äußerungen von Bundespräsident Joachim Gauck ist vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert.

Die Rechte der NPD seien durch die Aussagen des Staatsoberhaupts im August 2013 vor Schülern nicht verletzt worden, erklärte das Gericht am Dienstag in seinem Urteil.

Das Verfassungsgericht hat am Dienstag entschieden, daß Bundespräsident Joachim Gauck mit der Bezeichnung von NPD-Anhängern als "Spinner" seine Kompetenzen nicht überschritten habe. Auch würden die Schüler den Begriff "Spinner" nicht mit der NPD in Verbidnung bringen.

Künftig solle er sie aber auch noch "Trottel", "Pissnelken" und "Stinkstiefel" nennen dürfen, regten die Richter sinnigerweise an: "Aber auf so eine Idee würde die Arschkrampe von Freiheitsopfer ohne uns wohl niemals kommen."

Die Richter beriefen sich in ihrem Urteil auf die künstlerische Freiheit des Wortes, welche besonderen Schutz genießt und gegenüber "Spinnern" geschützt werden müsse.

Mittwoch, 4. Juni 2014

Das Krombacher Regenwald-Projekt

Krombacher Regenwald Projekt)

Das Krombacher Regenwald-Projekt versucht eine Beziehung zum Fussball herzustellen und fand diese unter dem Motto: "Wir bleiben am Ball". - Tolles Motto übrigens für eine Regenwaldkampagne, denn der Regenwald rollt ähnlich hinfort wie der Ball auf dem Feld.

Ein noch besseres Motto wäre gewesen: "Saufen muss sich wieder lohnen". - und sei es eben für den Urwald. "Wenn schon saufen, kann man auch mal für die gute Sache saufen."

Besser wäre es natürlich gewesen, den geschädigten und um ihre Umwelt gebrachten Indios für jeden gefällten Baum einge ganze Palette Krombacher direkt in ihr Dorf zu liefern, damit sie sich - als Entschädigung - auch mal an einer deutschen Kaltschale erfreuen dürfen.

Mit dem aus Deutschland gelieferten Bier können sie ihre Sorgen gleich im Alkoholdunst ertränken, auf dass sie nicht merken, wie bereits die nächsten Bäume in ihrem Wald gefällt werden.

Samstag, 31. Mai 2014

Saufen für den Urwald

Bald ist wieder Fussball-WM, liebe Freunde -
Zeit also für eine gute Werbe-Kampagne: das Saufen für die gute Sache. Im Falle des Gastgeberlandes Brasilien: Saufen für den Urwald.

Findige Werbestrategen der dünngeistigen Alkohol-Branche haben nämlich herausgefunden, daß man als dürstender Fussball-Fan auch für eine gute Sache trinken kann.


Mit jedem Schluck aus der Bierflasche lässt sich der notleidende Urwald retten - so die Meinung der Werbestrategen. Denn ohne Bier aus deutschen Kehlen ist der Urwald nun wirklich nicht mehr zu retten!
Diese Idee ist wirklich so überzeugend, daß sie sogleich von einigen Prominenten, die von den ökologischen Prolbemen des Urwald soviel Ahnung haben wie der Affe vom Sonntag, unterstützt werden müssen.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Ein Abziehbild namens Panini

Panini-Abziehbilder

Jeder Fussballer ist ein kleiner Gott. Daher schuf der Gott der Fussball-Welt ein Abziehbild von sich und nannte es Panini. Um nun das Sammelfieber zu wecken, verwandelt sich das Panini in allerlei göttliche Gestalt. Dieses Panini ziert nun die Alben von unzähligen Sammlern, welche Abziehbilder von Gott sammeln.

Panini-Abziehbilder

Kuriose Ansichten über Fussball


 Der Schriftsteller
Der Fußball ist einer der am weitesten verbreiteten
religiösen Aberglauben unserer Zeit.
Er ist heute das wirkliche Opium des Volkes.
UMBERTO ECO
Ja gut, Umberto, alter Schlawiner, wahrscheinlich hast du Recht. Aber stell dir mal vor, es gäbe ihn nicht, was wäre uns da entgangen. Mal ganz abgesehen von dem, was auf dem Rasen abgeht, wäre die Welt um so viele fundamentale Erkenntnisse ärmer. Ich jedenfalls möchte nicht ohne die stilistischen Leckerbissen eines Gerd Rubenbauer Kommentars leben, der es sich nicht nehmen ließ, mir ein Denkmal zu setzten:
Diese Ruuudi-Ruuudi-Rufe hat es früher nur für Uwe Seeler gegeben.
Oder das von jeglicher Sachkenntnis ungetrübte Weißwurstwissen eines Waldi Hartmann. Doch es sind nicht nur die feinen Beobachtungen unserer geliebten Kommentatoren, die uns mit tiefer Dankbarkeit erfüllen, wenn etwa der Schiri auf den ominösen Punkt zeigt oder sie uns anhand einer virtuellen Linie die Abseitsregel näherbringen - egal ob der Ertappte sich in der eigenen Spielhälfte aufhält oder nicht.
FIFA und Sepp Blatters Millionen hin, Putin her - wichtig ist auf`m Platz.

Der Mathematiker
Die letzten zwei Heimspiele hat München 60 kein Tor gegen den VfL Bochum erzielt, heute schon zwei. Das ist eine Steigerung um 200 %. THOMAS HERMANN
So nimmt das öffentlich-rechtliche Fernsehen seinen Bildungsauftrag in vorbildlicher Weise wahr. Nach diesem wie zufällig eingestreuten Schlenker in die komplexe Welt der Prozentrechnung schnitten unsere Rackerchen beim PISA-Test gleich viel besser ab.

Auch die Spieler selbst - und die Trainer nicht minder - brillieren im Stadion und an den Mikrophonen. Was wären wir, wenn wir beispielsweise ohne Franz Anton Beckenbauers fündamentale Erkenntnisse auskommen müssten. Seine Prophezeiung von 1990, dass Deutschland auf Jahre unschlagbar ist, wurde erst kürzlich bei der Weltmeisterschaft glänzend bestätigt. Und dann Sätze wie diese:
Es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage.
Der Grund war nicht die Ursache, sondern der Auslöser.
Während Physiker und Philosophen ganze Bücher füllen, um uns in die Geheimnisse der Dialektik und Kausalität einzuführen und wir trotzdem nichts verstehen, kommt da ein schlichter Junge aus München-Giesing daher und erklärt uns in zwei Sätzen die Welt, wie sie ist. Wahrlich eines Kaisers würdig. Fast schon ein Universalgelehrter, der Mann. So sind auch seine exzellenten Kenntnisse in Sachen Physiognonie legendär: "Die Schweden sind keine Holländer - das hat man ganz genau gesehen."

Die Frauenversteher

Hass gehört nicht ins Stadion. Die Leute sollen ihre Emotionen
zu Hause in den Wohnzimmern mit ihren Frauen ausleben. HANS-HUBERT VOGTS
Die Frauen haben sich entwickelt in den letzten Jahren. Sie stehen nicht mehr zufrieden am Herd, waschen Wäsche und passen aufs Kind auf. Männer müssen das akzeptieren. LODDAR MATTÄUS
Hier zeigt es sich, dass die wahrhaft Großen des Fußballs in der Lage sind, sich differenziert mit den drängenden Fragen der Zeit auseinanderzusetzen. Bertis großartige Anleitung zur Gewaltprävention ergänzt der Rekordnationalspieler um das notwendige Wissen zum Wesen der Frau in der modernen Welt.

Noch mehr Mathematik

Der Rizzitelle und ich sind schon ein tolles Trio, ... ähm, Quartett. JÜRGEN KLINSMANN
Der Jürgen Klinsmann und ich, wir waren ein gutes Trio. Ich meinte ein gutes Quartett. FRITZ WALTER
Der DFB-Elf reichte ein 0:0-Zittersieg gegen die Türkei. ARD-VIDEOTEXT
Das mit dem Bildungsauftrag hatten wir schon. Oder?

Medizinmänner und Germanisten
Der Oberarm gehört zur Hand. BENI TURNHER
Der sollte von der Innsbrucker Universität ausgestellt werden. Einen Menschen mit so wenig Hirn gibt's ja net. MAX MERKEL
Da geht er, ein großer Spieler. Ein Mann wie Steffi Graf!
JÖRG DAHLMANN
Das wird alles von den Medien hochsterilisiert. BRUNO LABBADIA
Dazu möchte ich jetzt keine Stellungnahme nehmen. STEFAN ENGELS
Das muss man verstehen, dass er Schwierigkeiten hat, sich einzugewöhnen. Er ist die deutsche Sprache noch nicht mächtig. JÜRGEN WEGMANN
Was lernt uns das? Erst wenn ein Mann wie Steffi dem Deutschen mächtig ist, wird Bruno zur Sterilisierung freigegeben.
Wer mehr über Fußball erfahren möchte und wer was darüber und die Welt an sich gesagt hat; hier gibt`s die volle Dröhnung.
www.fussballzitate.de/

Montag, 26. Mai 2014

Der nette Schokoladenonkel aus der Ukraine

Wahlsieger Poroschenko

In der Ukraine ist der milliardenschwere Schokoladenfabrikant Petro Poroschenko ist zum Staatspräsidenten gewählt worden.

Er ist zwar etwas zartbitter im Geschmack, aber dafür ein Mann wie aus einem Schokoladenguß.
Wenn es Probleme gibt, dann wird einfach ein Kuchen gebacken und dieser wird mit einem Schokoladenguß überzogen.

Dieser gebackene Kuchen wird dann unter die Leute verteilt bis alle zufrieden und satt sind.

So einen netten Schokoladenonkel als Präsidenten, der die Probleme im Handumdrehen und mit Zuckerguß löst, könnte Deutschland auch gebrauchen.