Freitag, 14. März 2014

Netzumschau zu Uli Hoeneß : "Der Runde muss ins Eckige"

Die rote Karte für Hoeneß. Auch im Netz wird gewohnheitsgemäß nicht gerade zimperlich mit dem (noch) Präsidenten des 1.FC Bayern München umgegangen.

Es ist eine wahre Hoeneß-Hashtag-Explosion, die sich seit Prozessbeginn in den sozialen Netzwerken abgespielt hat. Mit dem Urteil gegen Uli Hoeneß ist nun der Höhepunkt erreicht. Wir haben für Sie eine Auswahl zusammengestellt.

Nicht nur in den klassischen Medien ist die Verurteilung von Uli Hoeneß das Top-Thema des Tages. Auch die Online-Community diskutiert und kommentiert - mal mehr, mal weniger geistreich.

Der Netz-Blogger Herm findet den ganzen Rummel so gar nicht amüsant und meint: "Die dreieinhalb Jahre Haft wirken wie nichts im Vergleich zum Ausmaß der schlechten Gags dazu."

Für den Fernsehmoderator Etienne Gardé ‏guckt nicht nur Uli Hoeneß in die Röhre: "Der wahre Verlierer im Fall Hoeneß ist der Staatsanwalt, der jetzt 50.000 Seiten (!) Unterlagen der Verteidigung prüfen muss."

Für das SZ-Magazin ist der Fall Hoeneß "Der längste Platzverweis der Bundesligageschichte" und die Musikgruppe Kraftclub fragt sich vorausdenkend "Wie regeln die das bei Revision mit den Auswärtstoren?"

Der Medienberater und Journalist Michael Ziesmann hält das Urteil hingegen für unangemessen: "Einen Menschen am Alexanderplatz tot prügeln: 4 1/2 Jahre. Nach Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung: 5 1/2 Jahre?"

Eine ganz andere Frage stellt sich "words like swords" bei Twitter: "Ob sich Uli Hoeneß auch ein Tränentattoo unters Auge stechen lässt?"

Etwas konstruktiver finden wir den Tweet von Autor André Herrmann. Der schreibt: "2 Lösungen für Hoeneß: 1) Wir malen ihn gelb an und er wird BVB-Maskottchen 2) Wir führen das bedingungslose Grundeinkommen ein und er zahlt."

Der FC Bayern München selbst schweigt zum Urteil und zur Zukunft der Vereinsleitung. Anstatt das Krisenmanagement anzukurbeln, werden hier lieber Geburtstagsglückwünsche für Holger Badstuber getwittert.

Diverse Tweets kritisieren die intensive Berichterstattung. Vor allem der ARD Brennpunkt sorgt für Unbehagen. Wie zum Beispiel bei Thomas Stadler, der tweetet: "Brennpunkt heute Abend zum #Hoeneß-Urteil. Die haben mittlerweile wirklich einen Knall bei der #ARD."

Auch auf Facebook: Keine Gnade für Hoeneß

Das Satiremagazin Quer meint Uli Hoeneß habe gute Resozialisierungschancen: "Wenn #Hoeneß rauskommt kann er immer noch Vereinsboss beim #ADAC werden."

Der Radiosender Zündfunk postete eine kleine Sammlung an Hoeneß-Witzeleien: "Der Runde muss ins Eckige", "Nach dem Einschluss ist vor dem Einschluss" oder "Der Hofgang hat 90 Minuten"

Die Crowdsoucing Plattform manugoo macht sich den Medienrummel für ihre eigenen Interessen zu nutzen und postet: "#Hoeneß, sorry dass wir dir die Schlagzeilen klauen, aber wir haben bald 600 Menschen denen unsere Facebook-Seite manugoo gefällt."

Die Internetseite "Wievielschuldetuli.de" nimmt uns das lästige Zählen ab und rechnet Uli Hoeneß' Schulden im Live-Ticker zusammen. Insgesamt sind das umgerechnet übrigens 9.066.666 Stadionwürste oder alternativ 2.761.421 Oktoberfest-Maß.
Na dann, Prosit!

Dienstag, 11. März 2014

Georg Schramm zum 65. Geburtstag

Georg Schramm

Der deutsche Kabarettist Georg Schramm feiert am 11. März seinen 65.Geburtstag. Er wurde 1949 in Bad Homburg vor der Höhe geboren. Georg Schramm gilt als einer der besten und schärfsten Vertreter des politischen Kabaretts in Deutschland.

Georg Schramm gilt als Meister der Scharfzüngigkeit, der Polemik und der politischen Reflexion. Bekannt wurde Schramm durch seine von ihm selbst ausgedachten und meisterhaft gespielten Kunstfiguren. Seine politischen Reflexionen sind messerscharf analysiert und pointiert vorgetragen.

In seinen polemischen Texten analysiert und kritisiert er häufig das kapitalistische Wirtschaftssystem und den herrschenden Zeitgeist, indem er diesen mit den klassischen Bildungsidealen konfrontiert und dabei die Grenze zwischen Spaß und Ernst verwischt.

Dabei tritt er nahezu ausschließlich in Form von selbstentwickelten Kunstfiguren vor das Publikum. Insbesondere seine bekannteren Bühnenfiguren sind dabei keine bloßen Skizzen funktionalisierter Typen, „sondern bis ins Detail ausgearbeitete Charaktere“.

Im Verlauf seiner verschiedenen Bühnenprogramme wandelte sich sein zunächst eher klassisches politisches „Nummernkabarett“, das er zur Darstellung seiner Kunstfiguren schauspielerisch anreicherte, immer mehr in Richtung einer durchkomponierten Theaterdarstellung, so dass neben seiner kabarettistischen inzwischen immer häufiger auch seine schauspielerische Leistung gewürdigt wird.

Eine weitere Besonderheit seiner Kabarettdarbietungen und weiteren Auftritte waren seine teilweise klar artikulierte persönliche Haltung zu den behandelten Themen.

Schramm bot in seinem Programm kein rein unterhaltendes oberflächliches politisches Kabarett, sondern forderte sowohl durch seine künstlerische Vorstellung als auch durch direkte Appelle eine inhaltliche Positionierung des Zuschauers ein. Dies äußerte sich beispielsweise auch bei seinen Abschlussreden an das Publikum, in denen er um Reflexion und persönliches Engagement warb.

Uli Hoeneß und der Engel der himmlischen Gerechtigkeit

Uli Hoeneß fleht in seiner größten Not den Engel der himmlischen Gerechtigkeit in der Hofffnung auf Befreiung von seinen Steuersünden an, doch der will nichts von ihm wissen. Ein irdischer Engel ist ihm noch weniger wohl gesonnen.

Staatsanwalt Achim von Engel, Münchens härtester Ankläger, will den armen Steuersünder Uli Hoeneß hinter Gittern sehen. Die Selbstanzeige erkennt er nicht an. Vor Gericht wird der detailversessene Jurist den Bayern-Boss in die Mangel nehmen. Unterstützung erhält er von „Richter Gnadenlos“.

Wenn sich Uli Hoeneß am 10. März vor dem Landgericht München II wegen Steuerhinterziehung verantworten muss, stehen ihm zwei knallharte Widersacher gegenüber. Richter Rupert Heindl und Staatsanwalt Achim von Engel wollen dem FC-Bayern-Boss das Leben vor Gericht schwer machen. Der Vorwurf: Hoeneß soll 3,5 Millionen Euro an Steuern hinterzogen haben.

Einen ersten Vorgeschmack, was ihn erwartet, bekam Hoeneß bereits. Die Staatsanwaltschaft München II hält in ihrer Anklage die Selbstanzeige von FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß für grundsätzlich unwirksam.
Sie könne damit nicht einmal strafmildernd wirken, geschweige denn strafbefreiend. Von Engel macht deutlich, wohin die Reise für Hoeneß gehen könnte.

Wenn ihn noch einer retten kann, dann ist es sein Anwalt.

Weblink:

Münchens härtester Ankläger: Bringt er Hoeneß in den Knast? - www.focus.de

Uli Hoeneß und der Engel der himmlischen Gerechtigkeit

Uli Hoeneß fleht in seiner größten Not den Engel der himmlischen Gerechtigkeit in der Hofffnung auf Befreiung von seinen Steuersünden an, doch der will nichts von ihm wissen. Ein irdischer Engel ist ihm noch weniger wohl gesonnen.

Staatsanwalt Achim von Engel, Münchens härtester Ankläger, will den armen Steuersünder Uli Hoeneß hinter Gittern sehen. Die Selbstanzeige erkennt er nicht an. Vor Gericht wird der detailversessene Jurist den Bayern-Boss in die Mangel nehmen. Unterstützung erhält er von „Richter Gnadenlos“.

Wenn sich Uli Hoeneß am 10. März vor dem Landgericht München II wegen Steuerhinterziehung verantworten muss, stehen ihm zwei knallharte Widersacher gegenüber. Richter Rupert Heindl und Staatsanwalt Achim von Engel wollen dem FC-Bayern-Boss das Leben vor Gericht schwer machen. Der Vorwurf: Hoeneß soll 3,5 Millionen Euro an Steuern hinterzogen haben.

Einen ersten Vorgeschmack, was ihn erwartet, bekam Hoeneß bereits. Die Staatsanwaltschaft München II hält in ihrer Anklage die Selbstanzeige von FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß für grundsätzlich unwirksam.
Sie könne damit nicht einmal strafmildernd wirken, geschweige denn strafbefreiend. Von Engel macht deutlich, wohin die Reise für Hoeneß gehen könnte.

Wenn ihn noch einer retten kann, dann ist es sein Anwalt.

Weblink:

Münchens härtester Ankläger: Bringt er Hoeneß in den Knast? - www.focus.de

Montag, 10. März 2014

Prozeß gegen Uli Hoeneß beginnt

Der normale Steuerzahler sieht im Prozeß gegen Uli Hoeneß gespannt nach München und hofft auf gerechte Richter, die keine Handlanger einer einer von Oligarchen gesteuerten Bananenrepublik sind.

Uli Hoeneß hat aus unermesslicher Geldgier ohne Maß und Ziel gehandelt. Einer der sogar noch seine Autos gesponsert bekommt – das ist unverständlich und nicht zu fassen.

Wenn er da und dort mal 50.000 € spendet, ist es so als wenn ein LKW eine Zierleiste verliert, außerdem hat er seine Spenden bestimmt noch bei der Steuer abgesetzt.

Wenn Hoeneß keine Haftstrafe ohne Bewährung bekommt sollte jeder Steuerfahnder seine Arbeit überdenken und hinschmeißen.

Dienstag, 4. März 2014

"Wohnen wie Gott in Limburg"

Tebartz-van Elst

Der Mainzer Carneval-Verein hat seine Motivwagen für Rosenmontag geschmückt. Es gibt auch dieses Jahr wieder viel zu verspotten. Politiker und Würdenträger lieferten viele Steilvorlagen.

Nicht fehlen darf in dieser Karnevals-Kampagne der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst, der sich unter der Überschrift „Wohnen wie Gott in Limburg“ und wie dereinst Onkel Dagobert ein Bad in der mit Geld gefüllten Wanne gönnt.

Ein im Golde protzig badender Bischof präsentiert sich in Mainz als rollende Karikatur.

Ed Snowden immer wieder für einen Aufreger gut!

Ed Snowden
Ed Snowden, der Aufdecker der Abhör-Affäre ist auch
im Karneval immer wieder für einen Aufreger gut!
Auch Ed Snowden entkommt den Narren nicht ungestraft.
Die Jecken in Maiz haben ihm einen Motivwagen gewidmet.