China feiert im gerade begonnenen Jahr das »Jahr des Hasen«.
Hasen gelten allgemein als friedfertige Tiere - doch so harmonisch und
friedfertig wie es scheint, hat dieses Jahr in China nicht begonnen,
denn in einem Zeichentrickfilm übt dort ein kleiner Hase Protest mit
einem Youtube-Video und sorgt für Verärgerung im Reich der Mitte.
Der chinesische Trickfilm-Zeichner Wang Bo sagt von sich, er sei ein
Pessimist. Das ist aber kein Grund, das neue Jahr nicht lustig nach
Hasenart zu begrüßen. So schickte er pünktlich zum Auftakt des »Jahr des Hasen« seinen Kunden ein kreatives Geschenk.
Und der satirische Kurzfilm "Sei brav, kleiner Hase"
hat es in sich: Unschuldige Hasen-Babys sterben darin einen grausamen
Tod an giftiger Milch. Mächtige Tiger vertreiben die armen Langohren
gewaltsam aus ihren Häusern. Die Parallelen zum Milchpulverskandal und
der millionenfachen Enteignung in China sind offensichtlich.
Der Zeichentrickfilm "Kleiner Hase, sei brav" des Zeichners
Wang Bo übt ganz offensichtlich Kritik am chinesischen Regime.
Kurzerhand wurde der Film aus dem chinesischen Netz entfernt. Auf
Youtube ist er aber noch zu sehen.
Youtube-Video von Wang Bo
"Kleiner Hase, sei brav"
Mutiger Hase - Ein chinesisches Youtube-Video übt Protest - Kulturzeit
Der »Narrenspiegel« hält mit seinen »Eulen- und Narrenspiegeleien« der Gesellschaft seinen Spiegel vor. Der Humor- und Satire-Blog voller Eugenspiegeleien bietet Satire, Humor, Spass, Unterhaltung zur allgemeinen Belustigung des närrischen Volkes. »Ein Mensch muß auch er Narr von Verstand sein, damit er sagen kann: Narrisch Welt! Schön Welt!« Georg Büchner, »Woyzeck«
Donnerstag, 3. Februar 2011
Samstag, 29. Januar 2011
Das mysteriöse Piano im Meer
Tagelang hat ein einsamer Konzertflügel auf einer Sandbank für Verwirrung gesorgt. Hunderte Meter vom Land entfernt wurde der Flügel auf eienr Sandbank vor Miami enteckt. Selbst bei Flut ragte der schwarze Korpus noch aus den Wellen.
Auf einer Sandbank in der Bicayne-Bay vor Miami stand tagelang ein herrenloses und einsames Piano, ohne das irgend jemand eine Erklärung dafür hatte, wie es dahin gekommen sein könnte.
Keiner wollte das Instument von der Sandbank entfernen, weil sich niemand dafür zuständig fühlte.
Nun kam heraus, das ein 16-jähriger den Flügel dort als Kunstaktion aufgestellt hat.
Weblinks:
Floridas Kult-Piano: Rätsel um Konzertflügel auf einer Sandbank
Piano auf Sandbank: Rätsel gelöst - www.heute.de
Sonntag, 23. Januar 2011
Schlauer Fuchs schiesst auf Jäger
Eine amüsante Geschichte - eigentlich aus der Rubrik »Jägerlatein« - hat sich dieser Tage in den tiefen Wäldern Weißrusslands zugetragen.
Ein angeschossener Fuchs hat in Weißrussland mit einem überraschenden Pfotenhieb die Flinte eines Jägers ausgelöst und den 40-Jährigen schwer am Bein verletzt. Der Waidmann hatte das waidwunde Tier in einem Wald bei Grodno verletzt und wollte ihm mit dem Gewehrkolben den "Todesstoß" versetzen, berichteten Medien in der Hauptstadt Minsk.
Er hatte aber nicht mit Reaktionsfähigkeit des schlauen Fuchses gerechnet und dabei unterschätzt, dass der Fuchs ein schlaues Tier ist, das sich aus bedrohlichen Situaionen befreien kann. Als sich der Jäger über den Fuchs beugte, schlug dieser reflexartig auf den Abzug der Waffe. Die Kugel durchschlug den Schenkel des Mannes. Während der Jäger in eine Klinik gebracht wurde, lief der nur leicht verletzte Fuchs davon. Der
Fuchs war hier klüger als der Jäger, der ihn zur Strecke bringen wollte.
Fast möchte man noch etwas leicht spöttelnd hinzufügen:
»Fuchs, du hast dich ganz verstohlen weggetragen, |
Jägerlatein!? Die besten Geschichten von Michael Hlatky von Stocker, Taschenbuch, August 2004 192 Seiten, 19,90 EUR. ISBN |
Das Leben in Schabernack war früher kein Spaß
Wer hätte das gedacht?
Das Leben im Ort Schabernack war früher gar kein Spaß,
sondern eher eine spaßlose Veranstaltung.
sondern eher eine spaßlose Veranstaltung.
Denn die Landschaft um den zum Markt Schöllkrippen
in Unterfranken gehörigen Ort wirkte vor Jahrhunderten
auf den Betrachter offenbar wie ein "geschabter Nacken".
in Unterfranken gehörigen Ort wirkte vor Jahrhunderten
auf den Betrachter offenbar wie ein "geschabter Nacken".
Überall gerodete Bäume und abgesägte Baumstämme,
die offenbar wie rasierte Bartstoppeln aussahen,
prägten seinerzeit das Landschaftsbild. Immerhin:
Dieses Manko wurde bis heute behoben.
Der Name ist allerdings geblieben.
die offenbar wie rasierte Bartstoppeln aussahen,
prägten seinerzeit das Landschaftsbild. Immerhin:
Dieses Manko wurde bis heute behoben.
Der Name ist allerdings geblieben.
Montag, 17. Januar 2011
Ein Blick hinter die Fassade der Grünen
Die CSU gewährt einen Einblck
hinter die Fassade der Grünen
und zeigt auf ihrer Webseite,
wie es aus ihrer Sicht
hinter dieser Fassade ausschaut.
hinter die Fassade der Grünen
und zeigt auf ihrer Webseite,
wie es aus ihrer Sicht
hinter dieser Fassade ausschaut.
Ein Männlein steht im Walde, ganz grün und dumm. |
Freitag, 14. Januar 2011
Der Fluch der Loreley
Für die Schiffahrt gehört die Loreley zu den gefährlichsten Stellen des Rheins. Die Loreley ist ein Schieferfelsen im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal bei Sankt Goarshausen und zudem ein kurvenreicher Abschnitt des Stromes. Der Loreleyfels und die engste und tiefste Stelle des Rheins. Schon der Dichter Heinrich Heine warnte in seinem berühmten gleichnamigen Gedicht:
Ich glaube, die Wellen verschlingen |
Immer wenn ein Schiff an dieser Stelle mit den gefährlichen Untiefen in Not gerät oder untergeht, raunen die Menschen am Fluss: »Die Loreley hat wieder zugeschlagen.« Weil schon so viele Schiffe unterhalb des Felsens verunglückt sind, spricht man auch von »Fluch der Loreley«.
So ist es auch nun wieder geschehen. In Rhein schwimmt ein havarierter Tanker, er liegt auf der Seite wie ein verendeter Wal. Er liegt genau an der Stelle, die die Menschen sofort an die alte Sage denken lässt, die dem Felsen an dieser Biegung des Rheins einst seinen Namen gab.
Die Loreley soll von dort oben ihr langes Haar heruntergelassen haben, das so golden war, dass die Schiffer die Kontrolle über sich und ihr Boot verloren.
Den Schiffer im kleinen Schiffe, |
Tatsächlich sind die Strömungsverhältnisse für die vielen Unfälle an dieser Stelle des Flusses verantwortlich. Am Donnerstag erwischte es einen Schwefelsäure-Tanker. Er kenterte in dem kurvenreichen Abschnitt des Stromes bei Sankt Goar. - Die gefährliche Loreley hat wieder ein neues Opfer gefordert.
Die Polizei untersucht nun, ob die böse Loreley tatsächlich ihre langen goldenen Haare von Felsen heruntergelassen hat, um die Schiffer zu irritieren und mit wildem Weh zu ergreifen, damit sie an dieser gefährlichen Stelle des Stromes kentern.
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Heinrich Heine Reisebilder Diogenes Verlag, Taschenbuch - Dezember 1993. 608 Seiten, 12,90 EUR. ISBN-13: 978-3257226409 |
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Heinrich Heine Reisebilder Adamant Media Corporation, Taschenbuch, 24. März 2000. 544 Seiten, 17,99 EUR. ISBN-13: 978-0543897664 |
Loreley-Weblinks |
Die Loreley - der Felsen im romantischen Rheintal Fotos von der Loreley
Die Loreley - Gedicht
Loreley Sage Rhein - Youtube-Video
Reportage zum Tanker-Unglück auf dem Rhein
Frachtschiff verunglückt bei St.Goarshausen - Reportage
Dienstag, 11. Januar 2011
Das Leben als einfacher Bürger
Franz Müntefering, ehemaliger SPD-Parteivorsitzender, muss sich nach
Jahrzehnten in höchsten Ämtern von Staat und Partei mithilfe seiner 40
Jahre jüngeren Ehefrau Michelle wieder an das Leben als einfacher Bürger
gewöhnen.
„Autofahren musste ich erst wieder lernen“, sagte der 70-Jährige, der jahrelang von Chauffeuren gefahren wurde, der „Zeit“. Als er das erste Mal wieder selbst einen Wagen gestartet habe, habe er verblüfft zu seiner Frau gesagt: „Sechs Gänge? Zu meiner Zeit kam man doch mit vier aus.“
Besser kann man die Weltfremdheit unserer selbsternannten politischen "Eliten" aus allen Parteien nicht beschreiben. Wenn man kein aktiver Politiker mehr ist, dann muss man offensichtlich viele Dinge wieder erst neu "erlernen".
Vielleicht trägt Politik ja auch in ganz wesentlichem Maße zur Weltfremdheit des politischen Personals bei. Dieses groteske Beispiel deutet jedenfalls recht eindrucksvoll darauf hin.
„Autofahren musste ich erst wieder lernen“, sagte der 70-Jährige, der jahrelang von Chauffeuren gefahren wurde, der „Zeit“. Als er das erste Mal wieder selbst einen Wagen gestartet habe, habe er verblüfft zu seiner Frau gesagt: „Sechs Gänge? Zu meiner Zeit kam man doch mit vier aus.“
Besser kann man die Weltfremdheit unserer selbsternannten politischen "Eliten" aus allen Parteien nicht beschreiben. Wenn man kein aktiver Politiker mehr ist, dann muss man offensichtlich viele Dinge wieder erst neu "erlernen".
Vielleicht trägt Politik ja auch in ganz wesentlichem Maße zur Weltfremdheit des politischen Personals bei. Dieses groteske Beispiel deutet jedenfalls recht eindrucksvoll darauf hin.
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