Mittwoch, 21. Juli 2021

Vom Dauerregen in die Sturzflut



Die CDU zeigt wieder ihre gesamte Kompetenz. Laschet amüsiert sich neben Feuerwehrleuten, die am Ende ihrer Kräfte sind. - Passt schon!

Armin Laschet, das nette Onkelchen von nebenan, hat auch bei der Unwetterkatastrophe nebenan nicht seinen Humor verloren. Humor hat, wer in Zeiten der Not trotzdem lacht.

So eine Sintflut kommt nicht alle Jahre vor, da gibt es bei so viel Flut schon mal was zum Lachen, wenn man als Politiker nicht von den Folgen des Klimawandels betroffen ist.

Altmaier will jetzt auf einmal mehr Investitionen in den Klimaschutz, nachdem er selbst die letzten Jahre alles dafür getan hat, Investitionen zu reduzieren.
Die Regierungsschefin kommt nach vier Tagen erst dazu sich mal blicken zu lassen, die Ehrungen in den USA waren wichtiger. - Das läuft in der Union.

Das sollten die Wähler sich dann vielleicht mal klar machen. Armin Laschet als Kanzlerkandidat - mit ihm am Ruder ist zu befürchten, dass wir vom Dauerregen in die Sturzflut kommen.

Samstag, 10. Juli 2021

»Der Rabe und der Fuchs« von Jean de La Fontaine



Es war einmal ein Rabe, der hatte sich einen ganzen Käse ergattert und flog stolz und glücklich damit auf einen Baum, um ihn sich dort schmecken zu lassen. Angelockt durch den Duft des Käses kam ein Fuchs angelaufen. Er setzte sich unter den Baum, auf dem der Rabe saß und schmeichelte:

„Wie froh bin ich, Euch einmal persönlich anzutreffen. Man hat mir erzählt, dass Ihr der beste Sänger in der ganzen Umgebung wärt. Eure Stimme soll unübertroffen sein. Ist das wahr? Ihr würdet mein Herz erfreuen, wenn Ihr mir eine Probe Eures wunderbaren Gesangs geben würdet".

Solche Worte hörte der Rabe sehr gerne. Er richtete sich auf und begann sofort, auf Rabenart zu krächzen. Dabei entglitt ihm der Käse und landete auf dem Boden, unmittelbar vor den Vorderpfoten des Fuchses. Der schnappte ihn sich und trug ihn in Sicherheit. Vorher aber rief er noch dem Raben zu: „Ein Glück für mich, dass Du so eitel bist. So bin ich jetzt zu diesem wohlschmeckenden Käse gekommen. Auf Deinen Gesang kann ich dagegen gerne verzichten".

Fazit: Hüte Dich vor Schmeicheleien und bleibe kritisch auch gegenüber Dir selbst und Deinen Fähigkeiten.

Jean de La Fontaine fasste seine Fabeln im 17. Jahrhundert in Versform. Im Barock, also vom Ende des 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, erfreute sich diese Literaturgattung sonst keiner großen Beliebtheit: Sie entsprach in ihrer Schlichtheit nicht dem Zeitgeschmack, anders als in der Epoche der Aufklärung.

Mit den gattungsspezifischen Mitteln der Fabel verdeutlichte der Schriftsteller Charaktereigenschaften und Handlungsweisen der Menschen. Verschiedenen Tieren wurden bestimmte Züge zugeordnet. Der Fuchs "Reineke" gilt in der Fabel stets als schlau und gerissen.


Eine Fabel ist eine kurze Geschichte mit einer einleuchtenden Moral am Ende. Sie ist eine knappe Erzählung, deren Intention darin besteht, eine Lehre zu vermitteln. Die Einheit von Zeit, Ort, Handlung ist charakteristisch. Das war, gewissermaßen, die Fabel in einer Nussschale.


Freitag, 9. Juli 2021

»Der Rabe und der Fuchs« von Jean de La Fontaine



Es war einmal ein Rabe, der hatte sich einen ganzen Käse ergattert und flog stolz und glücklich damit auf einen Baum, um ihn sich dort schmecken zu lassen. Angelockt durch den Duft des Käses kam ein Fuchs angelaufen. Er setzte sich unter den Baum, auf dem der Rabe saß und schmeichelte:

„Wie froh bin ich, Euch einmal persönlich anzutreffen. Man hat mir erzählt, dass Ihr der beste Sänger in der ganzen Umgebung wärt. Eure Stimme soll unübertroffen sein. Ist das wahr? Ihr würdet mein Herz erfreuen, wenn Ihr mir eine Probe Eures wunderbaren Gesangs geben würdet".

Solche Worte hörte der Rabe sehr gerne. Er richtete sich auf und begann sofort, auf Rabenart zu krächzen. Dabei entglitt ihm der Käse und landete auf dem Boden, unmittelbar vor den Vorderpfoten des Fuchses. Der schnappte ihn sich und trug ihn in Sicherheit. Vorher aber rief er noch dem Raben zu: „Ein Glück für mich, dass Du so eitel bist. So bin ich jetzt zu diesem wohlschmeckenden Käse gekommen. Auf Deinen Gesang kann ich dagegen gerne verzichten".

Fazit: Hüte Dich vor Schmeicheleien und bleibe kritisch auch gegenüber Dir selbst und Deinen Fähigkeiten.

Jean de La Fontaine fasste seine Fabeln im 17. Jahrhundert in Versform. Im Barock, also vom Ende des 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, erfreute sich diese Literaturgattung sonst keiner großen Beliebtheit: Sie entsprach in ihrer Schlichtheit nicht dem Zeitgeschmack, anders als in der Epoche der Aufklärung.

Mit den gattungsspezifischen Mitteln der Fabel verdeutlichte der Schriftsteller Charaktereigenschaften und Handlungsweisen der Menschen. Verschiedenen Tieren wurden bestimmte Züge zugeordnet. Der Fuchs "Reineke" gilt in der Fabel stets als schlau und gerissen.


Eine Fabel ist eine kurze Geschichte mit einer einleuchtenden Moral am Ende. Sie ist eine knappe Erzählung, deren Intention darin besteht, eine Lehre zu vermitteln. Die Einheit von Zeit, Ort, Handlung ist charakteristisch. Das war, gewissermaßen, die Fabel in einer Nussschale.


Samstag, 3. Juli 2021

Corona ist wie das Rennen von dem Hasen und Igel



Corona ist wie das Rennen von dem Hasen und Igel,

denn wo immer der Hase mit einem neuen Impfstoff auftaucht,

ist der Igel mit einer neuen Virus-Variante bereits dort
und frohlockt über den vom Wettlauf ganz abgehetzten Hasen.


Samstag, 26. Juni 2021

»Odyssee« Griechenlands im Euro-Rraum

Eine Reise in die Mythologie; Ithaka & Homers Odyssee


Für Griechenland ist die Euro-Krise wie eine lange Irrfahrt - eine Odyssee im Euro-Raum. Diese Irrfahrt zieht sich wie bei dem antiken Helden schon über Jahre hin und ein Ende ist noch nicht absehbar.

Die »Odyssee« schildert die Abenteuer des Königs Odysseus von Ithaka und seiner Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg. In vielen Sprachen ist der Begriff »Odyssee« zum Synonym für eine lange Irrfahrt geworden.

Es ist ein fantastisches Abenteuer, eine Suche, eine Bestätigung des Lebens - und alles endet in Ithaka, wo Odysseus nach vielen Schwierigkeiten nach Hause zurückkehrt.

Auch die »Odyssee« Griechenlands im Euro-Rraum ist zum Synonym für eine lange Irrfahrt geworden. Keiner der odysseeischen Irrfahrer weiß genau, wann diese Reise zu Ende sein wird und Helden gibt bei dieser Irrfahrt auch keine.

Weblink:

Eine Reise in die Mythologie; Ithaka & Homers Odyssee - www.itinari.com

Literatur:

Die Odyssee
Die Odyssee
von Homer

Ilias Odyssee
Ilias Odyssee
von Homer

Samstag, 19. Juni 2021

Hurra die Postkutsche ist wieder da



»Hurra die Post ist da!« - Doch der Weg zum Ziel der Zustellung wird ein anderer sein.

Die Post muß weiter sparen und daher wird die Post in Zukunft

wieder durch die guten alten gelben Postkutschen ausgefahren,

denn gelbe Postkutschen kosten weniger Unterhalt wie die gelben Postautos

und sehen zudem auch noch schöner aus.

Till Eulenspiegel - der berühmte Schalk

Till Eulenspiegel


Till Eulenspiegel - ob er wirklich gelebt hat, ist umstritten, aber er hat im 14. Jahrhundert womöglich wirklich gelebt, in der Umgebung von Wolfenbüttel, am Rande des Elms. Angeblich wurde er in Kneitlingen bei Braunschweig um das Jahr 1300 geboren und starb in Mölln im Jahr 1350. Er starb nach der gereimten mittelniederdeutschen Inschrift auf dem Gedenkstein aus der Mitte des 14. Jahrhunderts im Jahr 1350 in Mölln.

Till Eulenspiegel war ein fahrender Geselle, ein Vagant, der viel im Lande herumkam und der daher auch viel erzählen konnte und somit später selbst zur Erzählfigur wurde. Eulenspiegel ist nicht als ausgewiesener Narr herumgezogen; tatsächlich war er seinen Mitmenschen an Geisteskraft, Durchblick und Witz überlegen. Eulenspiegels Streiche ergaben sich meist daraus, dass er eine bildliche Redewendung wörtlich nahm. Er verwendete dieses Wörtlichnehmen als ein Mittel, die Unzulänglichkeiten seiner Mitmenschen bloßzustellen und seinem Ärger über Missstände seiner Zeit Luft zu machen.

Till Eulenspiegel ist eine Narrenfigur, der mit vielen Leuten Schalk trieb. Im 14. Jahrhundert soll der berühmte Schalk als umherziehender Gaukler auf den Marktplätzen zu Hause gewesen sein. Mit seinen deftigen Späßen legte er die versammelten leichtgläubigen Leute meistens herein, zumindest machte er sich aber über sie lustig. Auch hielt Till Eulenspiegel den Menschen bei seinen Späßen gerne seinen berühmten Spiegel vor.

Till Eulenspiegel ist die Titelgestalt eines deutschen Volksbuches. Die ursprüngliche Fassung des Buches ging verloren, erhalten ist die erste hochdeutsche Fassung Straßburg 1515. Es ist eine Sammlung von Schwänken und einer Rahmenerzählung. Die Geschichte über den berühmten Schalk wurde in fast alle europäische Sprachen übersetzt und auch musikalisch verarbeitet.

Literatur:

Tyll
Tyll
von Daniel Kehlmann

Rezension:

Tyll Rezension
»Tyll« von Daniel Kehlmann - Rezension
von Joachim Weiser