Sonntag, 8. März 2015

Nach Frühjahrsputz: Schäuble findet Budget nicht mehr!

Im Zuge einer großen Aufräumaktion sind Finanzminister Schäuble gestern die einzigen Aufzeichnungen über den deutschen Staatshaushalt abhanden gekommen. Schäuble gab heute vor Journalisten an, den karierten A4 Zettel nirgendwo finden zu können. “Ich muss ihn leider irgendwie verlegt haben”, sagte der für seine Ordnung bekannte Vizekanzler. Gleichzeitig beschwichtigte er Kritiker, dass das Collegeblock-Blatt “ganz bestimmt wieder auftauchen wird”.

Schäuble gab an, gestern Abend noch einige Kalkulationen durchgeführt zu haben: “Ich bin mir sicher, den Zettel habe ich danach neben meinen Taschenrechner gelegt”. Nach dem großen Frühjahrsputz im Finanzministerium sei das Papier von dort aber verschwunden. Wie das passieren konnte ist unklar, weil der
Minister seinen Schreibtisch selbst aufgeräumt hat.

Die Suche läuft in Schäuble Büro derzeit auf Hochtouren. Insidern zufolge durchwühlen die Staatssekretäre Schieder und Lopatka bereits zum dritten Mal den Papiermüll von gestern. Es mehren sich aber die Anzeichen, dass man auch im Finanzministerium pessimistisch ist, die Aufzeichnungen jemals wiederzufinden.

So soll Schäuble gesehen worden sein, wie er nägelbeißend auf und ab ging und ein Gedächtnisprotokoll des Budgets auf ein Diktaphon sprach.

Bei Redaktionsschluss versuchte Schäuble sich zu erinnern ob für die Landesverteidigung 2,0 oder 20 Milliarden vorgesehen waren.

Samstag, 7. März 2015

Bayern plant erste Mission ins All

Bayern plant im Jahr 2018 seine erste Mission ins All. Vom Raumfahrtzentrum in Oberpaffenhofen soll eine Mission ins All gestartet werden.

Der Planet Neu-Bavaria, der hinter dem Mond liegt, soll und für die CSU eingenommen werden. Als Kommandant für die Raumfähre, die nach Neu-Bavaria fliegen soll, ist Horst Seehofer vorgesehen.

Als erste Bewohner für die Besiedelung des Planeten sollen einige ältere Politiker der CSU dienen, doch die Resonanz auf dieses ehrgeizige Projekt ist gering. Kaum einer will mit Horst ins All fliegen.

Noch scheuen viele sich, mit Vollhorst auf heikler Mission durchs All zu schweben. Daher wurden die Teilnahme-Voraussetzungen gesenkt: "Auch wer betrügt, darf mitfliegen."

Berlusconi feiert den »Tag der Befreiung« aus dem Altenheim

Berlusconi Sozialarbeit

Das ist Strafe auf Italienisch: Statt »Bunga, Bunga« lästige Sozialarbeit im Altenheim. Knapp ein Jahr leistete der Steuersünder und Ex-Premier Silvio Berlusconi Sozialdienst in einem Pflegeheim, nun ist Berlusconis Abschied aus dem Pflegeheim gekommen. Er hat noch rechtzeitig den Absprung geschafft, sonst hätte er gleich dableiben können.

Dieser Freitag ist für Silvio Berlusconi der »Tag der Befreiung«. Es ist der letzte Tag, an dem er in einem Altenheim Sozialdienst leisten muss – im Pflegeheim der Stiftung Sacra Famiglia in Cesano Boscone vor den Toren Mailands. Das war die Strafe für seine Steuersünden.

Mitte 2013 hatte das Kassationsgericht, also das oberste Gericht Italiens, den Ex-Premier rechtskräftig wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Ein Teil seiner Delikte war bereits verjährt – so blieben am Ende nur wenige Verstöße übrig, für die er dann knapp ein Jahr lang im Altenheim anpacken musste. Einmal die Woche, vier Stunden lang.

Im Mai 2014 fing Berlusconis Sozialdienst an. Wegen guter Führung wurden ihm 45 Tage erlassen. Über seine Arbeit im Pflegeheim wurde vorsorglich Nichts bekannt. Aber es dürfte klar sein, daß er ähnlich "fürsorglich" mit den Seniorenn umging wie mit den Italienern in der Zeit seiner Regierung.

Mittwoch, 4. März 2015

Die SPD in Bayern ist in der Palliativstation angekommen

"Gut die SPD wird nicht mehr unterdrückt. Warum auch?
Die leistet keinen Widerstand mehr.
Politisch ist die SPD in Bayern in der Palliativstation angekommen -
sie wissen, gesund werden wir nicht mehr,
aber wir gestalten das Ableben so schmerzfrei wie möglich."
 
Mama Bavaria,
in ihrer Fastenrede
auf dem Nockherberg 2015

Samstag, 28. Februar 2015

Die Maut - ein schwachsinniges Gesetz


Es ist schon eine verblüffende Politik, die in Berlin dargeboten wird. Die Maut ist ein schwachsinniges Gesetz, das dummerweise in den Koalitionsvertrag aufgenommen wurde. Hier feiert der Blödsinn fröhliche Auferstehung. Dem Parlament kann auch der größte Schwachsinn aufgebürdet werden, nur weil er im Koalitionsvertrag steht.

Weil die Maut im Koalitionsvertrag steht, kommt wider aller Vernunft der größte Schwachsinn ins Parlament. Die Maut ist politisch motivierter Schwachsinn. Herr Dobrindt sollte sich lieber um die marode Infrastruktur kümmern. Aber das wird wohl nicht im Koalitionsvertrg stehen.

Wie kann man sich wegen 500 Millionen Euro derart viel Ärger einholen und sogar das Wagnis eingehen, dass das Gesetz nicht EU-konform ist. Wenn diese Maut für die Bayern so wichtig ist, warum führen sie diese nicht explizit nur in ihrem Freistaat ein?

Seehofer und Dobindt hätten ihr "Räppelchen", Kanzlerin hätte Wort gehalten und wir könnten den grenzüberschreitenden Verkehr mit unseren Nachbarn weiterhin friedlich betreiben - bis auf jene, die nach Bayern wollen.

Die Maut wird keine Erfolgsstory mehr, weder für die Regierung noch für den Verkehrsetat. Die Koalition muss sich mit Blick auf die kaputten Strassen mehr überlegen als ein wenig Steuern einbringende Maut. Das Gesetz gehört auf den Müllhaufen blödsinniger CSU-Projekte.

Donnerstag, 26. Februar 2015

Die CSU ist eine Frage des Glaubens

"Die CSU ist keine Frage des Wissens,
sie ist eine Frage des Glaubens!
Es wird nicht mehr lange dauern,
da wird ein Bundespräsident verkünden,
die CSU gehört zu Deutschland."
Mama Bavaria,
in ihrer Fastenrede
auf dem Nockherberg 2015

Nockherberg 2015 - Singspiel in voller Länge

Beim traditionellen Singspiel erlebten die Politiker-Doubles eine traumatische Reise ins Weltall. Horst Seehofer fliegt im Singspiel mit seinem Raumschiff und seinen Politiker-Kollegen ins Weltall, auf der Suche nach Neubavarien.

Die Szenerie spielte in einem - arg antiquierten - Raumschiff. Erstmals zu sehen waren dabei Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), Linke-Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi und Münchens neuer Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD).

Er bekommt als »Goldener Reiter« sein Fett weg.
Das Singspiel auf dem Nockherberg wurde auch in diesem Jahr wieder von Markus H. Rosenmüller inszeniert. Mit Überraschungen und blinden Passagieren wurde dabei auch nicht gespart.