Montag, 7. April 2014

"You dirty Schwein" - geschmacklose britische Boulevardpresse

Alles andere als fein. „The Sun“ hat den Namen des Bayern-Spielers Bastian Schweinsteiger zur Beleidigung umgeformt.

Die britische Boulevardpresse ist berüchtigt für ihre schonungslose Art der Berichtersttatung. Ihre Schonungslosigkeit schreckt auch vor groben Beleidigungen nicht zurück, wo sie mit derben Kampfbegriffen stärkere Auflagen wittert. Englische Fussball-Mannschaften wissen davon ein Lied zu singen.

Sind die Deutschen im Spiel, spielen die britischen Revolverblätter reflexartig stets ihr altes Lieblingsspiel: die Deutschen beschimpfen und dabei tief in das Gruselkabinett des derben britischen Humors greifen.

So konnte man das zumindest verstehen, als der „Mirror“ und die "Sun" Überschriften wie "You Dirty Schwein!" zum Platzverweis des Bayern-Profis Bastian Schweinsteiger beim Champions-League-Spiel gegen Manchester United am vergangenen Dienstag brachten.

Der FC Bayern hat sie als "persönliche Beschimpfung" seines Spielers verstanden und will die zwei englischen Zeitungen fürs Rückspiel nicht akkreditieren. Die "Sun" hat sich inzwischen verteidigt und ist dabei ungewöhnlich stark zurückgerudert.

Das "Schwein" soll gar nich Sebastain Schweinsteiger, sondern United-Spieler Wayne Rooney gewesen sein. Das ist auch zu glauben. "Schwein" ist zwar eines der wenigen deutschen Worte, das alle Engländer kennen, aber nicht als Schimpfwort.

Engländer fluchen gut und gern - natürlich auch in Print-Medien. Kein Wunder aslo, daß sie so gern von den Boulevardblättern bedient werden. Aus englischer Sicht waren die Überschriften zwar geschmacklos, aber weit entfernt von manchen Headlines, die sonst in den Revolverblättern "Sun" oder "Mirror" gedruckt werden.

Freitag, 4. April 2014

Kim Jong-un hat in Nordkorea die »Ein-Frisuren-Diktatur« verordnet

Nordkoreas Diktator Kim Jong-Un


Nordkoreas Diktator Kim Jong-Un hat seinem Land nun die »Ein-Frisuren-Diktatur« verordnet. Der kahl geschorene Diktator hat diktatorisch verfügt: Alle jungen Männer Nordkoreas müssen künftig einen Haarschnitt wie er selbst tragen - den "Undercut".

Ein Haarschnitt für alle. Alle Studenten in Nordkorea sollen demnächst nur noch eine Frisur tragen. Vorbild ist der Poposcheitel des Großen Führers Kim Jong-un, der seine ausrasierten Seitenpartien zeigt. - Früher nannte man das hierzulande einmal "Kochtopfschnitt".

Wenn es stimmt, was die Beobachter aus Südkorea berichten, so wird in Nordkorea in der nächsten Zeit ein Run auf die Friseure einsetzen. Nordkoreas Friseure legen schon mal die Langhaarschneider und natürlich auch die Kochtöpfe bereit.