Sonntag, 23. März 2014

Neues Sendeformat im russischen Fernsehen

Im russischen Fernsehen ist jetzt ein neues unterhaltsames Sendeformat eingeführt worden, welches für hohe Einschaltquoten gesorgt hat: Das neue Sendeformat trägt den klangvollen Namen »Guter Zar, schlechter Zar«.

Der gute Zar redet seinen Landsleuten mit seinem zaristischen Fernsehprogramm nach dem Munde, der schlechte Zar lässt dagegen nur sich selbst zu Wort kommen.

»Guter Zar, schlechter Zar« hat im russischen Fernsehen bereits reißenden Anklang gefunden und sorgte für leere Straßen, selbst in der Hauptstadt Moskau. In Südrussland und auf der Krim erzielte das neue Sendeformat die höchsten Einschaltquoten.

Freitag, 21. März 2014

Erdogan schiesst mit Kanonen auf Spatzen, die zwitschern

Erdogan schiesst mit Kanonen auf Spatzen, die zwitschern.

Erdogan schiesst mit Kanonen
auf Spatzen, die zwitschern.
Doch der Schuss auf die
Twitterer ging nach hinten los.

Dienstag, 18. März 2014

Gary Linekers neueste Fussball-Weisheit


Uli Hoeness geht für
3 1/2 Jahre ins Gefängnis.
Es gibt ein kleine Chance,
daß die Bayern bis dahin
ein Spiel verloren haben.
Gary Lineker,
neueste Fussball-Weisheit

Samstag, 15. März 2014

Uli Honeness und die Logik der Verurteilung

Was lernen wir aus der Verurteilung von Uli Honeness?

Dreieinhalb Jahre Gefängnis für 27 Millionen Euro Steuern hinterziehen.

das macht pro Hundert Euro sieben Minuten Knast.


Wenn ich dagegen meine 5.000 Euro Steurn nicht zahle, sondern hinterziehe,

komme ich für kanpp sechs Minuten ins Gefängnis und

wenn ich mich gut führe, komme ich vermutlich schon

nach drei bis vier Stunden wieder raus.


Uli Hoeness wechselt für 27,2 Mio zur FC JVA-Stadelheim






Transferhammer!!!

Uli Hoeness wechselt für 27,2 Mio zum FC JVA-Stadelheim.
Er bekommt dort einen 3 1/2 Jahres Vertrag.

berichtet der Narrenspiegel-Reporter Walter Säbelbein.


Uli Hoeness Berliner-Zeitung

Freitag, 14. März 2014

Netzumschau zu Uli Hoeneß : "Der Runde muss ins Eckige"

Die rote Karte für Hoeneß. Auch im Netz wird gewohnheitsgemäß nicht gerade zimperlich mit dem (noch) Präsidenten des 1.FC Bayern München umgegangen.

Es ist eine wahre Hoeneß-Hashtag-Explosion, die sich seit Prozessbeginn in den sozialen Netzwerken abgespielt hat. Mit dem Urteil gegen Uli Hoeneß ist nun der Höhepunkt erreicht. Wir haben für Sie eine Auswahl zusammengestellt.

Nicht nur in den klassischen Medien ist die Verurteilung von Uli Hoeneß das Top-Thema des Tages. Auch die Online-Community diskutiert und kommentiert - mal mehr, mal weniger geistreich.

Der Netz-Blogger Herm findet den ganzen Rummel so gar nicht amüsant und meint: "Die dreieinhalb Jahre Haft wirken wie nichts im Vergleich zum Ausmaß der schlechten Gags dazu."

Für den Fernsehmoderator Etienne Gardé ‏guckt nicht nur Uli Hoeneß in die Röhre: "Der wahre Verlierer im Fall Hoeneß ist der Staatsanwalt, der jetzt 50.000 Seiten (!) Unterlagen der Verteidigung prüfen muss."

Für das SZ-Magazin ist der Fall Hoeneß "Der längste Platzverweis der Bundesligageschichte" und die Musikgruppe Kraftclub fragt sich vorausdenkend "Wie regeln die das bei Revision mit den Auswärtstoren?"

Der Medienberater und Journalist Michael Ziesmann hält das Urteil hingegen für unangemessen: "Einen Menschen am Alexanderplatz tot prügeln: 4 1/2 Jahre. Nach Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung: 5 1/2 Jahre?"

Eine ganz andere Frage stellt sich "words like swords" bei Twitter: "Ob sich Uli Hoeneß auch ein Tränentattoo unters Auge stechen lässt?"

Etwas konstruktiver finden wir den Tweet von Autor André Herrmann. Der schreibt: "2 Lösungen für Hoeneß: 1) Wir malen ihn gelb an und er wird BVB-Maskottchen 2) Wir führen das bedingungslose Grundeinkommen ein und er zahlt."

Der FC Bayern München selbst schweigt zum Urteil und zur Zukunft der Vereinsleitung. Anstatt das Krisenmanagement anzukurbeln, werden hier lieber Geburtstagsglückwünsche für Holger Badstuber getwittert.

Diverse Tweets kritisieren die intensive Berichterstattung. Vor allem der ARD Brennpunkt sorgt für Unbehagen. Wie zum Beispiel bei Thomas Stadler, der tweetet: "Brennpunkt heute Abend zum #Hoeneß-Urteil. Die haben mittlerweile wirklich einen Knall bei der #ARD."

Auch auf Facebook: Keine Gnade für Hoeneß

Das Satiremagazin Quer meint Uli Hoeneß habe gute Resozialisierungschancen: "Wenn #Hoeneß rauskommt kann er immer noch Vereinsboss beim #ADAC werden."

Der Radiosender Zündfunk postete eine kleine Sammlung an Hoeneß-Witzeleien: "Der Runde muss ins Eckige", "Nach dem Einschluss ist vor dem Einschluss" oder "Der Hofgang hat 90 Minuten"

Die Crowdsoucing Plattform manugoo macht sich den Medienrummel für ihre eigenen Interessen zu nutzen und postet: "#Hoeneß, sorry dass wir dir die Schlagzeilen klauen, aber wir haben bald 600 Menschen denen unsere Facebook-Seite manugoo gefällt."

Die Internetseite "Wievielschuldetuli.de" nimmt uns das lästige Zählen ab und rechnet Uli Hoeneß' Schulden im Live-Ticker zusammen. Insgesamt sind das umgerechnet übrigens 9.066.666 Stadionwürste oder alternativ 2.761.421 Oktoberfest-Maß.
Na dann, Prosit!

Dienstag, 11. März 2014

Georg Schramm zum 65. Geburtstag

Georg Schramm

Der deutsche Kabarettist Georg Schramm feiert am 11. März seinen 65.Geburtstag. Er wurde 1949 in Bad Homburg vor der Höhe geboren. Georg Schramm gilt als einer der besten und schärfsten Vertreter des politischen Kabaretts in Deutschland.

Georg Schramm gilt als Meister der Scharfzüngigkeit, der Polemik und der politischen Reflexion. Bekannt wurde Schramm durch seine von ihm selbst ausgedachten und meisterhaft gespielten Kunstfiguren. Seine politischen Reflexionen sind messerscharf analysiert und pointiert vorgetragen.

In seinen polemischen Texten analysiert und kritisiert er häufig das kapitalistische Wirtschaftssystem und den herrschenden Zeitgeist, indem er diesen mit den klassischen Bildungsidealen konfrontiert und dabei die Grenze zwischen Spaß und Ernst verwischt.

Dabei tritt er nahezu ausschließlich in Form von selbstentwickelten Kunstfiguren vor das Publikum. Insbesondere seine bekannteren Bühnenfiguren sind dabei keine bloßen Skizzen funktionalisierter Typen, „sondern bis ins Detail ausgearbeitete Charaktere“.

Im Verlauf seiner verschiedenen Bühnenprogramme wandelte sich sein zunächst eher klassisches politisches „Nummernkabarett“, das er zur Darstellung seiner Kunstfiguren schauspielerisch anreicherte, immer mehr in Richtung einer durchkomponierten Theaterdarstellung, so dass neben seiner kabarettistischen inzwischen immer häufiger auch seine schauspielerische Leistung gewürdigt wird.

Eine weitere Besonderheit seiner Kabarettdarbietungen und weiteren Auftritte waren seine teilweise klar artikulierte persönliche Haltung zu den behandelten Themen.

Schramm bot in seinem Programm kein rein unterhaltendes oberflächliches politisches Kabarett, sondern forderte sowohl durch seine künstlerische Vorstellung als auch durch direkte Appelle eine inhaltliche Positionierung des Zuschauers ein. Dies äußerte sich beispielsweise auch bei seinen Abschlussreden an das Publikum, in denen er um Reflexion und persönliches Engagement warb.