Die Liebe der Chinesen zum Kopieren ist bekannt. Chinesen sind
Weltmeister im Kopieren - der Hang zum Kopieren scheint den Chinesen
angeboren zu sein. Kopiert wird alles, was nicht niet- und nagelfest
ist. Sie sind wahre Künstler im Kopieren von Gartenzwergen,
Plastikgießkannen, Eiswürfelbehältern oder Luxuslimousinen. -
Man könnte fast meinen, das Plagiat sei eine Erfindung aus China. - Jetzt haben die plagiatsbeflissenen Chinesen ihre Liebe zum Kopieren von Ortschaften entdeckt.
Das Dorf Hallstatt im österreichischen Salzkammergut liegt malerisch
an einem Bergsee. Hier ist alles etwas hübscher als anderswo. In
jüngster Zeit waren auffallend viele Chinesen unter den Touristen. Der
Ort ist für die chinesische Seele wie gemalt. Die Hallstääter fühlten
sich wahrscheinlich geschmeichelt, als die Herrschaften aus dem fernen
Asien jeden Balkon und jede Geranie fotografieren.
Was die Chinesen eigentlich im Schilde führten, ist nun per Zufall
herausgekommen: sie wollen den in idylischer Landschaft gelegenen
oberösterreichischen Ort Hallstatt kopieren. Ein asiatisches
Immobilienunternehmen will Hallstatt detailgetreu in der südchinesischen
Provinz Guandong nachbauen, wobei der See, da nimmt es der Chinese
schon geanu, nicht fehlen darf.
Kopieren geht über Studieren. - Vor dem Kopieren muss man sich
natürlich eingehend mit dem Objekt des angestrebten Plagiats
beschäftigen. Deswegen sind auffallend viele Touristen in Hallstatt
Chinesen, die eifrig fotografieren, was die Kamera und der Film hergibt.
Doch nicht jeder in Hallstatt ist begeistert über die Gäste aus
Fernost.
Weblink:
Chinesen kopieren österreichisches Dorf Hallstatt - everyday-feng-shui.de