Harald Ehlert, der entlassene Chef der Berliner Treberhilfe,
hat sich nun als Kandidat um das Amt des Bundespräsidenten ins Spiel
gebracht. Nach der Vorstellung der anderen Bewerber war die Stimmung bei
ihm irgendwann so gelöst, dass Ehlert sagte, er wolle auch mal
Bundespräsident werden.
Einen übermäßig motorisierten Bundespräsidenten mit viel Kraft unter der Haube hat das Land bislang noch nicht gehabt. Dieser Umstand spricht eindeutig für den Kandidaten. Ehlert sagte: "Maserati ist
eben schneller als eine lahme Ente und lahme Enten in der Politik gibt
es in diesem Land wahrlich schon genug. Er habe sich daher entschlossen,
Bundespräsident zu werden."
Das Motto seiner Kandidatur lautet: »Brüder, zur Sonne, zur Freiheit« - am besten natürlich mit einem schnellen Maserati.
Mit schnellen Flitzern kennt Ehlert sich bestens aus. Da Ehlert
schneller fahren kann als die anderen Bewerber, will er seine
Konkurrenten bei der Kandidatur links überholen, sagte er schon mal bei seiner Präsentation.
Sollte er tatsächlich Bundespräsident werden, will der »Kandidat auf der Überholspur« als erste Amtshandlung in größeren Städten eine gemeinnützige Maserati-Hilfe gründen.
Der »Narrenspiegel« hält mit seinen »Eulen- und Narrenspiegeleien« der Gesellschaft seinen Spiegel vor. Der Humor- und Satire-Blog voller Eugenspiegeleien bietet Satire, Humor, Spass, Unterhaltung zur allgemeinen Belustigung des närrischen Volkes. »Ein Mensch muß auch er Narr von Verstand sein, damit er sagen kann: Narrisch Welt! Schön Welt!« Georg Büchner, »Woyzeck«
Samstag, 12. Juni 2010
Samstag, 5. Juni 2010
Das »Prinzip Wunderbar«
Die drei Parteivorsitzenden konnten sich schnell auf einen
gemeinsamen Kandidaten für dei Nachfolger von Horst Köhler einigen. Da
dies für sich genommen ein sehr ungewöhnliches Ereignis darstellt, wollten sich dafür in bisschen feiern lassen. Für die Kameras nahmen die drei Granden Angela Merkel,
Guido Westerwelle und Horst Seehofer gemeinsam den langen Weg über die
Flure des Reichstags, als sie ihren Kandidaten für das Amt des
Bundespräsidenten vorstellten.
Es war ein Anblick, der einem den ersten Satz aus der Zueignung in Goethes Faust in den Sinn rief: "Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten." Denn diese Koalition taumelt trotz Christian Wulff noch immer eher auf den Abgrund zu als von ihm weg. Der eine kleine Erfolg, den Nachfolger für Horst Köhler einigermaßen zügig bestimmt zu haben, betont gerade auch die zahllosen Probleme, die noch der Lösung harren.
Deutschland sei ein wunderbares Land, hat die Kanzlerin verkündet, und Wulff sei ein wunderbarer Kandidat. Jetzt fehlt nur noch eine wunderbare Regierung. Deshalb probiert die Koalition am Wochenende wieder einmal einen neuen Anfang, denn im Prinzip ist alles wunderbar, wenn da nicht die vielen Streitereien in der schwarz-gelben Koalition wären, welche der Lösung der Probleme im Wege stehen.
Weblink::
Kandidatensuche à la Kanzlerin - www.sueddeutsche.de/politik
Es war ein Anblick, der einem den ersten Satz aus der Zueignung in Goethes Faust in den Sinn rief: "Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten." Denn diese Koalition taumelt trotz Christian Wulff noch immer eher auf den Abgrund zu als von ihm weg. Der eine kleine Erfolg, den Nachfolger für Horst Köhler einigermaßen zügig bestimmt zu haben, betont gerade auch die zahllosen Probleme, die noch der Lösung harren.
Deutschland sei ein wunderbares Land, hat die Kanzlerin verkündet, und Wulff sei ein wunderbarer Kandidat. Jetzt fehlt nur noch eine wunderbare Regierung. Deshalb probiert die Koalition am Wochenende wieder einmal einen neuen Anfang, denn im Prinzip ist alles wunderbar, wenn da nicht die vielen Streitereien in der schwarz-gelben Koalition wären, welche der Lösung der Probleme im Wege stehen.
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