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Mittwoch, 19. August 2015

In Nordkorea gehen die Uhren anders

Nordkoreas Diktator Kim Jong-Un hat seinem Land eine neue Standardzeit verordnet. In Nordkorea gehen die Uhren anders, denn Nordkorea führt eine neue Standardzeit ein. Die „Pjöngjang-Zeit“ soll vom 15. August an für den gesamten Staat gelten. Südkorea hingegen bleibt bei der alten Zeit und fürchtet Verwirrungen im beiderseitigen Austausch.

Nordkorea führt seine eigene Zeitzone ein und stellt seine Uhren auf Dauer um 30 Minuten zurück. Dies gilt ab 15. August, wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Freitag berichtete. Damit solle ein Vermächtnis der japanischen Fremdherrschaft beseitigt werden. Künftig gilt also in Nordkorea eine andere Zeit als in dem auf derselben Halbinsel gelegenen Südkorea.

Derzeit ist die örtliche Zeit in Nord- und Südkorea die gleiche wie in Japan, sieben Stunden vor der Mitteleuropäischen Sommerzeit. Sie wurde während der japanischen Besatzung der koreanischen Halbinsel von 1910 bis 1945 eingeführt. Die Umstellung auf „Pjöngjang-Zeit“ kommt nun anlässlich des 70. Jahrestags der Befreiung Koreas.

„Die niederträchtigen japanischen Imperialisten verübten solch unverzeihliche Verbrechen, wie Korea sogar seine Standardzeit abzuerkennen und gleichzeitig gnadenlos das Land mit seiner 5000-jährigen Geschichte und Kultur niederzutrampeln und die unerhörte Politik der Vernichtung der koreanischen Nation zu verfolgen“, hieß es in der Meldung der staatliche Nachrichtenagentur.

Freitag, 27. März 2015

Allen geht es gut, nur den Armen nicht!

Die vier Waisen aus dem Morgenland, die GfK und andere Organisationen erklären den Wahlkampf der Regierung für eröffnet.

Das Fazit dieser akademisierten Kaffesatzleser lautet: Allen geht es gut, nur den Armen in diesem Land nicht.

Man könnte es für Gefälligkeitsgutachten halten - aber nein - diese Akteure mit ihren Glaskugeln, Kaffeesatz, Dartscheiben stehen doch über den Dingen.

Aber dann muss man sich fragen, wieso sie so oft daneben liegen?

Sonntag, 22. März 2015

Nun ist sie da: Die Islamisierung des Abendlandes

Sonnenfinsternis

Die Islamisierung des Abendlandes
hat seit gestern Gestalt angenommen -
Himmelsgestalt! Endlich kann sich der Islam
bei seinem Voranschreiten auf ein
Zeichen des Himmels berufen und den
Ungläubigen den Himmel verdunkeln.
Diese Form der Islamisierung des Abendlandes
führt zu einer besonderen Verdunkelung
der Welt der braunen Glatzen.
Nazis, schaut also genau hin - aber ohne Brille.

Samstag, 21. März 2015

Politik und die Kunst der Beleidigung

Manchmal ist Politik die Kunst der Beleidigung zum rechten Zeitpunkt.

Menschen, die zum Politik-Prozess nichts als Beleidigungen und Stammtischparolen beitragen, gehören nicht in die Regierung eines Landes.

Auch Beleidigungen wollen gekonnt sein. Die Kunst des Beleidigungen besteht nämlich darin, daß der Beleidiger hinter seinen Worten nicht zum Vorschein kommt.

Man muss Beleidigungen schon so verstecken und in höfliche, freundlich klingende Worte kleiden, dass es erst beim zweiten Durchdenken klar wird, was da eigentlich gesagt wurde.

Einfache Stammtischparolen gehen nicht, da sie verfangen. Die Inhalte dieser Parolen müssen selbstverständlich in eleganten, mit Fremdwoerter gespickten Reden "verborgen" werden.
Gut sind auch schöne, lange Schachtelsätze. Da schalten die Meisten schon nach dem zweiten Komma ab.

Politik und die Kunst der Beleidigung

Manchmal ist Politik die Kunst der Beleidigung zum rechten Zeitpunkt.

Menschen, die zum Politik-Prozess nichts als Beleidigungen und Stammtischparolen beitragen, gehören nicht in die Regierung eines Landes.

Auch Beleidigungen wollen gekonnt sein. Die Kunst des Beleidigungen besteht nämlich darin, daß der Beleidiger hinter seinen Worten nicht zum Vorschein kommt.

Man muss Beleidigungen schon so verstecken und in höfliche, freundlich klingende Worte kleiden, dass es erst beim zweiten Durchdenken klar wird, was da eigentlich gesagt wurde.

Einfache Stammtischparolen gehen nicht, da sie verfangen. Die Inhalte dieser Parolen müssen selbstverständlich in eleganten, mit Fremdwoerter gespickten Reden "verborgen" werden.
Gut sind auch schöne, lange Schachtelsätze. Da schalten die Meisten schon nach dem zweiten Komma ab.

Mittwoch, 18. März 2015

Der "Führer" im Visier der Staatsanwaltschaft

Hitler mit Sonnenstich

Am letzten Dienstag wurde in Groß-Berlin ein über 7.000 qm großes Luxusanwesen durchsucht. Polizeibeamte stellten 140 Räume auf den Kopf; zudem wurden 26 goldveredelte Badezimmer demontiert. Im Visier der Staatsanwaltschaft befand sich Adolf Hitler – der frühere „Führer“ des Deutschen Reiches.

Nach dem Krieg wurde Hitler, wie allgemein bekannt, wegen seiner Gräueltaten zu einer zweiwöchigen Bewährungsstrafe verurteilt. Seit Oktober 1945 lebt er von der Haftentschädigung, die ihm im Nachgang gewährt wurde: 49.000 EUR im Monat! Aufgrund seines fortgeschrittenen Alters ist Adolf Hitler nicht mehr berufstätig.


Allerdings blieb er politisch aktiv. Nun steht dem ehemaligen Diktator erneut juristischer Ärger ins Haus. Die Polizei fand im „Führer-Palast“ Unmengen kinderpornografisches Material.
Hitler beschäftigt 16 Kammerdiener, 7 Chauffeure, 4 Hubschrauberpiloten und 2 Urologen. Einer dieser Lakaien gab den Behörden den entscheidenden Hinweis. Hitler war anscheinend unvorbereitet, als plötzlich die „Sitte“ vor seiner Tür stand.

„Er trug lediglich eine gelb-braun gestreifte Unterhose sowie ein völlig verschludertes Hundehalsband. Das hatte früher mal seiner Hündin ‚Blondi“ gehört“, berichtete ein Mitglied des Sondereinsatzkommandos.
Der alte Mann mit dem Schnurrbart versuchte sich offenbar in seinen Führerbunker zu flüchten … aufgrund eines einsetzenden, starken Durchfalls kam er aber die Treppe nicht runter. Sabbernd und zitternd musste Hitler dann zusehen, wie die Polizei sein Anwesen auf den Kopf stellte. Er war jedoch nicht so ahnungslos wie er vorgab. Hitler muss vorab gewarnt worden sein – möglicherweise vom Justizminister höchstpersönlich.

Die Polizei fand 37 PCs, aber aus 36 Geräten waren die Festplatten entfernt worden. Die seien alle „plötzlich und unerwartet kaputt gegangen“ gab der reichsdeutsche Tattergreis zu Protokoll. Dennoch wurden auf der verbliebenen Festplatte rund 120.000 Bilder von nackten, kleinen Mädchen gefunden.

Hitler hat die Fotos beim kanadischen Anbieter “azovfilms“ erworben – ausgerechnet jenem Spezialisten für abartige Fotos, der auch Sebastian Edathy zu seinen Stammkunden zählte. Edathy hatte sich für unbekleidete Buben interessiert.

Nun versucht Hitler sich mit Argumenten herauszureden, die an jene des ehemaligen SPD-Politikers erinnern: „Na und?! Lichtbilder von nackten, kleinen Mädchen haben mit Pornografie rein gar nichts zu tun”, brüllte der Ex-Führer in einer vorläufigen Pressekonferenz und fuchtelte wild mit den Armen herum.

“Das Interesse an Kinderleibern hatte schon bei den alten Griechen Tradition … und wird heute noch von vielen deutschen Volksgenossen ausgelebt, beispielsweise in Thailand.“

Überdies stellte die Staatsanwaltschaft zahlreiche Videoclips sicher, in denen Kühe, Hühner und Insekten beim Geschlechtsverkehr zu sehen sind, teilweise in Großaufnahme. Auch zu diesem Thema scheint Hitlers Erklärung fadenscheinig: „Ich wollte an der Volkshochschule in Linz die Matura (österreichisch für Abitur, Anmerkung der Redaktion) nachholen.“ Die Tier-Sexfilme sollten ihm danach angeblich beim „Biologie-Studium“ helfen.

Nach Feststellung seiner Personalien und Reinigung seines völlig verschmutzten Unterleibs wurde Hitler auf freien Fuß gesetzt. Inzwischen ist er ins Ausland, nach Schweden, abgereist. Er wolle dem Presserummel und der „typisch deutschen Unart der Vorverurteilung“ entkommen.

Sein „guter Ruf“ sei von der Mainstream-Presse (die von Amerika und Israel aus gesteuert werde) schwer beschädigt worden. Er werde deshalb Strafanzeige stellen und zudem Schadenersatz in Millionenhöhe einfordern. Abschließend forderte Hitler ein zinsfreies Bankensystem und die Abschaffung des Kapitalismus.

Samstag, 14. März 2015

In Athen liegen die Nerven blank

In Athen liegen die Nerven blank, so blank wie der Kontostand.

Ein Blick auf den Kontostand ihres Gyros-Kontos verrät dem Griechen: Ohne Moos nix los. Da wird der Grieche auf einmal bissig und droht.

Aber es ist schon eigenartig, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht und dann noch die Hand beißen will, die einen füttert.

Die Führungsriege der EU will sich das Scheitern ihres eigenen Handelns nicht eingestehen. Vielleicht hält sie weiter die Hand hin, die der Grieche unbedingt beißen will.

Mittwoch, 11. März 2015

Nichts ist so verhasst in Griechenland wie die »Troika«

Nichts ist so verhasst in Griechenland wie die »Troika«. Die »Troika« - das Dreigestirn, aus IWF (Weltbank), EZB und EU-Komissionären - ist ein Symbol für die Unterdrückung der Griechen durch eine Austeritäts-Politik.

Die Kontrolleure kehren nun zurück nach Griechenland, auch wenn man sie jetzt anders nennt. Um nach Griechenland zurückkehren zu können, müssen sie erst mal anders genannt werden. Sie heissen jetzt Aufseher!

Es ist ein symbolischer Sieg für Griechenland: Die »Troika« heißt jetzt nicht mehr Troika, sondern »Die Institutionen«. - Das ist der alte Trick mit dem Etikettenschwindel.

Die Griechen sollen damit trickreich überlistet werden. Alle hoffen nun, daß die Griechen auf diesen EU-Etikettenschwindel hereinfallen. - Übrigens: der Ouzo heisst jetzt Retsina! - Iammas!

Sonntag, 8. März 2015

Nach Frühjahrsputz: Schäuble findet Budget nicht mehr!

Im Zuge einer großen Aufräumaktion sind Finanzminister Schäuble gestern die einzigen Aufzeichnungen über den deutschen Staatshaushalt abhanden gekommen. Schäuble gab heute vor Journalisten an, den karierten A4 Zettel nirgendwo finden zu können. “Ich muss ihn leider irgendwie verlegt haben”, sagte der für seine Ordnung bekannte Vizekanzler. Gleichzeitig beschwichtigte er Kritiker, dass das Collegeblock-Blatt “ganz bestimmt wieder auftauchen wird”.

Schäuble gab an, gestern Abend noch einige Kalkulationen durchgeführt zu haben: “Ich bin mir sicher, den Zettel habe ich danach neben meinen Taschenrechner gelegt”. Nach dem großen Frühjahrsputz im Finanzministerium sei das Papier von dort aber verschwunden. Wie das passieren konnte ist unklar, weil der
Minister seinen Schreibtisch selbst aufgeräumt hat.

Die Suche läuft in Schäuble Büro derzeit auf Hochtouren. Insidern zufolge durchwühlen die Staatssekretäre Schieder und Lopatka bereits zum dritten Mal den Papiermüll von gestern. Es mehren sich aber die Anzeichen, dass man auch im Finanzministerium pessimistisch ist, die Aufzeichnungen jemals wiederzufinden.

So soll Schäuble gesehen worden sein, wie er nägelbeißend auf und ab ging und ein Gedächtnisprotokoll des Budgets auf ein Diktaphon sprach.

Bei Redaktionsschluss versuchte Schäuble sich zu erinnern ob für die Landesverteidigung 2,0 oder 20 Milliarden vorgesehen waren.

Samstag, 7. März 2015

Bayern plant erste Mission ins All

Bayern plant im Jahr 2018 seine erste Mission ins All. Vom Raumfahrtzentrum in Oberpaffenhofen soll eine Mission ins All gestartet werden.

Der Planet Neu-Bavaria, der hinter dem Mond liegt, soll und für die CSU eingenommen werden. Als Kommandant für die Raumfähre, die nach Neu-Bavaria fliegen soll, ist Horst Seehofer vorgesehen.

Als erste Bewohner für die Besiedelung des Planeten sollen einige ältere Politiker der CSU dienen, doch die Resonanz auf dieses ehrgeizige Projekt ist gering. Kaum einer will mit Horst ins All fliegen.

Noch scheuen viele sich, mit Vollhorst auf heikler Mission durchs All zu schweben. Daher wurden die Teilnahme-Voraussetzungen gesenkt: "Auch wer betrügt, darf mitfliegen."

Berlusconi feiert den »Tag der Befreiung« aus dem Altenheim

Berlusconi Sozialarbeit

Das ist Strafe auf Italienisch: Statt »Bunga, Bunga« lästige Sozialarbeit im Altenheim. Knapp ein Jahr leistete der Steuersünder und Ex-Premier Silvio Berlusconi Sozialdienst in einem Pflegeheim, nun ist Berlusconis Abschied aus dem Pflegeheim gekommen. Er hat noch rechtzeitig den Absprung geschafft, sonst hätte er gleich dableiben können.

Dieser Freitag ist für Silvio Berlusconi der »Tag der Befreiung«. Es ist der letzte Tag, an dem er in einem Altenheim Sozialdienst leisten muss – im Pflegeheim der Stiftung Sacra Famiglia in Cesano Boscone vor den Toren Mailands. Das war die Strafe für seine Steuersünden.

Mitte 2013 hatte das Kassationsgericht, also das oberste Gericht Italiens, den Ex-Premier rechtskräftig wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Ein Teil seiner Delikte war bereits verjährt – so blieben am Ende nur wenige Verstöße übrig, für die er dann knapp ein Jahr lang im Altenheim anpacken musste. Einmal die Woche, vier Stunden lang.

Im Mai 2014 fing Berlusconis Sozialdienst an. Wegen guter Führung wurden ihm 45 Tage erlassen. Über seine Arbeit im Pflegeheim wurde vorsorglich Nichts bekannt. Aber es dürfte klar sein, daß er ähnlich "fürsorglich" mit den Seniorenn umging wie mit den Italienern in der Zeit seiner Regierung.

Donnerstag, 27. November 2014

Berlin will wieder Olympiastadt werden

Berlin will wieder Olympiastadt werden, vielleicht hilft da eine Witz-Offensive für die Bewerbung, denn der Berliner Witz ist je bekanntlich sprichwörtlich.

Um dafür beim Internationalen Olympischen Komitee zu werben, wurde gestern der Altkomiker Didi Hallervorden als Olympia-Botschafter verpflichtet - kein Witz.

Mit der Olympia-Bewerbung endet erkennbar die Amtszeit des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit wie einst die "Nonstop-Nonsens"-Sendungen des Didi Hallervorden - mit einem gespielten Witz.

Was nicht nur in Berlin als gespielter Witz daherkommt, ist aber durchaus ernst gemeint. Die Berliner sehen es einstweilen mit Humor. Vielleicht steckt auch eine Anschlußverwendung von Klaus Wowereit dahinter.

Montag, 24. November 2014

Frauen-Quote als Produkt der Weinerlichkeit

»Weine nicht, wenn die Quote kommt! - Nach zähem Ringen hat sich die Große Koalition auf eine Quote von 30 Prozent Frauenanteil in den Vorstandsetagen börsennotierter Unternehmen geeinigt.
Insgesamt geht es um 160 Positionen in 108 börsennotierten Unternehmen.

Fraktionsvorsitzender Volker Kauder warf in der Debattte im Bundestag der Familienministerin Manuela Schwesig Weinerklichkeit bei der Durchsetzung der Frauen-Quote vor. Steilvorlage für die die Grünen im Bundestag, die mit weißen Taschentüchern winkten.

Vielleicht gibt es ja eine Gemeinsamkeit der Union mit mit dem türkischen Ministerpräsidenten Tayipp Recep Erdodgan. Der betonte, daß es eine Gleichheit von Mann und Frau nicht gebe könne - sie sei unnatürlich.

Manchmal ist gesellschaftlicher Fortschritt eben nur auf Kosten von Weinerlichkeit möglich, die in Taschentüchern dankbar ertränkt wird.

Samstag, 22. November 2014

Koalas im Kuschelstress

Die Koalas von US-Präsident Barack Obama und Australiens Premier Tony Abbott

Koalas schlafen bis zu 20 Stunden am Tag. Den G20-Gipfel in ihrer Heimat Australien hätten sie wohl auch gern verschlafen. Stattdessen rückten ihnen die Staatschefs auf den weichen Pelz.

Mit dem politischen Schmusekurs klappte es nicht auf dem Gipfel, da waren die dösigen Beuteltiere eindeutig die besseren Kuschelpartner. Die Koalas sorgten für die einzigen kuscheligen Momente.

Also wanderten sie von einem Politikerarm zum nächsten und dann wieder in den kuscheligen Zoo. Dort herrschte endlich Ruhe nach dem ganzen Kuschelstress.

Sonntag, 16. November 2014

Der »Zwarte Piet« sorgt für Ärger in den Niederlanden

Sinterklaas und der Zwarte-Piet

Die Political Correctness geht in den Niederlanden auch am »Zwarte Piet« nicht vorbei. Der schwarze Nikolaushelfer vom Sinterklaas ist dort neuerdings recht umstritten. - Da haben die Niederlande noch einen kolonialen Herren und den wollen sie jetzt wegen seiner unpassenden Hautfarbe unbedingt loswerden. Beim Nikolausfest in der Stadt Gouda kam es zu Ausschreitungen.

Eine seit Monaten schwelende Rassismus-Debatte ausgerechnet um den »Zwarte-Piet« überschattet das Nikolausfest im Nachbarland. Der schwarz geschminkte Helfer des niederländischen Nikolaus gilt Kritikern als Symbol kolonialer Stereotype, während Traditionalisten nichts Anstößiges an der Figur finden können.

Die Wogen schlugen besonders hoch, weil den Niederländern das Nikolausfest wichtiger ist als Weihnachten. Auf der Prozession in Gouda wurden der Nikolaus und seine Helfer bei ihrer rituellen Ankunft in einem mit Geschenken beladenen Schiff aus Spanien begrüßt.

Als die Darsteller in ihren Kostümen auf einem Balkon erschienen, kam es auf dem Hauptplatz zu kleineren Rangeleien zwischen Anhängern und Gegnern des "Zwarte Piet". Die Gegner hatten ein Banner entrollt, das den Teilnehmern der Prozession "Rassismus" vorwarf.

Freitag, 14. November 2014

Sagenhafter Aufstieg des Herzogtums Luxemburg

Die Geschichte des Aufstieges des Herzogtums Luxemburg liest sich wie ein Märchen. In einem kleinen Land hinter den sieben Bergen regierte fast ein Vierteljahrhundert ein Herrscher, der konnte Stroh in Gold verwandeln.

Das Bruttoinlandsprodukt steigerte er in seiner Regierungszeit von 9,5 Milliarden Euro auf 45,3 Milliarden Euro, ein sagenhaftes Wachstum von 376 Prozent. Dafür hatte er mit dem Zauberstab des Staates steuerliche Bedingungen geschaffen, denen Firmen aus aller Herren Länder nicht widerstehen konnten.

50.000 Holdings mit dem Betriebszweck der Steuervermeidung haben sich angesiedelt. Der Mann, der Stroh zu Gold spann und dieses Märchen schrieb, hieß nicht etwa Bruder Grimm, sondern Jean-Claude Juncker.

Er sollte diese Geschichte vom Aufstieg seines Zwergenstaates zur weltweiten Nummer eins der Wohlstandsnationen vielleicht noch mal selbst erzählen und auch, wie es ihm gelang, Stroh zu Gold zu spinnen.

Denn mit seinem allzu sagenhaften Märchen hat er Europa einen Bärendienst erwiesen, der zur Nachahmung nicht empfohlen ist.

Samstag, 8. November 2014

Ein Wolf im Bundestag

Dass es mit der Intelligenz der sog. bürgerlichen "Eliten" nicht allzuweit bestellt ist, ist ja allgemein bekannt. Wer es vorher nicht wusste, ist nach dem Auftritt von Wolf Biermann im Deutschen Bundestag wenigsten um einen Tick schlauer.

Wie kann man einen aus der DDR ausgewiesenen Barden und SED-Regimekritiker ausgerechnet zum Mauerfall auftreten lassen? Was hat Wolf Biermann mit dem Fall der Berliner Mauer zu tun? Hat er sie etwa mit seinen Liedern niedergesungen?

Wer Wolf Biermann einlädt, bekommt auch Wolf Biermann! Dass Biermann seinen Auftritt dazu nutzen würde, um mit den linken Kadern, die einst dafür gesorgt haben, dass er 1976 ausgewiesen wurde und er danach im Niemandsland landete, abrechnen würde, konnte sich eigentlich jeder denken, aber nur diejenigen Vertreter des Bundestages nicht, die ihn eingeladen haben!

Vielleicht sollten diese mal jemandem einsteillen, der sich mit deutschen Befindlichkeiten auskennt, denn das Hohngelächter der bürgerlichen Abgeordneten aus dem Bundestag dringt aus dem Hohen Hause nun tief in die immer mehr verblödende Gesellschaft hinein.

Freitag, 7. November 2014

Feier zum 25. Jahrestag des Mauerfalles

In Berlin startet heute ein umfangreiches Programm zum 25. Jahrestag des Mauerfalls. Michail Gorbatschow kommt zu Kanzlerin Merkel und Wolf Biermann singt im Bundestag. Darüber empört sich jedoch die Linkspartei.

Die SED-Nachfolgeorganisation hasst Wolf Biermanns Texte wie Dracula das Kreuz. Dabei hat der Liedermacher die Kommunisten nie bekämpft, nur enttarnt. Zum Beispiel mit Sätzen wie diesem: "Ich habe Angst vor Leuten, die immer nur die Menschheit lieben und niemals einzelne Menschen."

Wolf Biermann hatte damit die SED wohl ans Kreuz genagelt.

Mittwoch, 5. November 2014

Verteidigungsministerin will Attraktivitäts-Offensive starten

Panzer-Ursel

Die Bundeswehr ist kaputtgespart und hat kein Geld mehr für Waffen. Da hilft im Herbst der Entscheidungen nur noch eine Attraktivitäts-Offensive der Ministerin.

Die Panzer sind zu kaputt zum Ballern - macht nichts, die werden jetzt verschrottet oder an die Waffennot leidenden Kurden verkauft.

Die Eurofighter sind zu kaputt zum fliegen, aber zu teuer zum Verschrotten - macht nichts, die Dinger stehen ja sowieso in ihren Hangars und die werden demnächst pink gestrichen mit großen Blumenmotiven drauf.

Für die flutschigen Raketen gibt es knauschige Strick Spitzenhäubchen in knallbunten Unterständen. Rundherum ist eine Bepflanzung mit schönen Ringelblumen vorgsehen.