Donnerstag, 3. Februar 2022

Party-Gate mit Feier-Boris

Boris Johnson

Feiern bis zum Abwinken mit Feier-Boris! Mindestens 16 Partys wurden während des Lockdowns in der Downing Street gefeiert. Er und seine Getreuen feiern und machen Party, während das einfache Volk Verzicht übt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie es einem Hasardeur wie Boris Johnson gelingen konnte, bis zum Premierminister aufzusteigen.

Waren die Partys noch Arbeitssitzungen oder bereits abendliche Feiern? Wurde zu diesem Zeitpunkt noch gearbeitet oder bereits gefeiert oder gar auf der Feier noch gearbeitet? Wer soll das bei Party-Boris noch auseinanderhalten können? - Party oder Arbeitssitzung - vielleicht laufen beide bei dieser Regierung gleich ab oder gehen fließend ineinander über und sind damit schwer zu unterscheiden. Insofern konnte Johnson sich da schon mal irren.

Boris Johnson

Und dazu noch ein schönes verbales Ablenkungsmanöver. Seine soeben erst erlassenen Corona-Lockerungen scheinen vor allem den Zweck zu verfolgen, von der eigenen Charakterlosigkeit abzulenken. "Wenn ich gefeiert und Corona abgehakt habe, dann dürft ihr das jetzt auch."

Dieser feierwütige Mann ist an Peinlichkeit kaum noch zu toppen und steht in einer Reihe mit Berlusconi, Salvini und Trump. Johnson sollte das Amt des Premierministers ehren und zurücktreten. Die Tories haben genügend andere Talente.

Mittwoch, 2. Februar 2022

Der Papst und die nachlassende Erinnerung


In der katholischen Kirche ist es bereits so weit gekommen, das selbst der Papst sich nicht mehr an die Wahrheit hält, resp. sich an diese erinnern kann.

Vergreisung im Amt ist in der katholischen Kirche ein beurfsbegleitendes Phänomen. Warum soll man sich auch ausgerechnet als Papst an peinliche Vorfalle erinnern können, bei dem Priester für ihre sexuellen Übergriffe auf junge Menschen nicht belangt worden sind und bei dem nur einfach weggesehen wurde und für die man früher als Bischof der Diözese verantwortlich war?

In der Welt des Herrn Ratzinger ist ein übergriffiger Priester allenfalls ein Versetzungsgrund. Der Heiligenschein überstrahlt all die Sünden der armen katholischen Priesterlein.

Die Moral hat tiefe Lücken in den Heiligenschein des Bewußtseins geschlagen.