Samstag, 15. Januar 2022

Moliere - der fahrende Komödiant

Moliere


Molière, eigentlich Jean-Baptiste Poquelin, wurde vor 400 Jahren am 15. Januar 1622 als ältester Sohn eines wohlhabenden Pariser Händlers für Heimtextilien (tapissier), der 1631 das Amt eines »Tapissier du Roi« kaufte, in Paris geboren. Molière war sein Künstlername, den der Schauspieler und spätere Autor wohl ab 1643, spätestens jedoch seit Juni 1644 benutzte.

Der entrüstete Vater musste es erleben, dass sein Ältester nach kostspieligem Studium 1643 zu den gerade vom guten Bürgerstande verachteten Komödianten abschwenkte und doch konnte er die weitere Entwicklung seines Sohnes nicht verhindern. Aus dem Tapezierersohn Jean-Baptiste Poquelin wurde der Schaupieler "Sieur de Molière", dessen Name zum erstenmal in einer Urkunde des Jahres 1644 auftaucht.

Moliere

Im Wagemut der Jugend gründete er mit seiner Geliebten Madeleine Béjart und anderen jungen Leuten in Paris eine neue Bühne, das "Illustre Théâtre", aber trotz des hochtönenden Namens konnte sich die Gründung gegen die beiden anderen Pariser Schauspielgesellschaften, die königlichen, im "Hotel de Bourgogne" spielenden grands comédiens, und die im "Théâtre du Marais" spielenden petits comédiens, nicht behaupten.

Nach knapp eineinhalb Jahren brach das "hochberühmte" Theater zusammen, und die zuletzt noch übrig gebliebenen Mitglieder schlossen sich einer der die Provinz bereisenden Wandertruppen an.

Im Herbst 1658 machte Molière, der fahrende Komödiant, besser gerüstet als 14 Jahre vorher, dann einen zweiten Versuch, Paris zu erobern. Er kam jetzt mit eigenen, in der Provinz erprobten Stücken, mit einer darauf eingespielten Gesellschaft, mit einflussreichen Verbindungen und einigem pekuniären Rückhalt nach der Hauptstadt.

Es gelang ihm, für seine Gesellschaft den Titel "Truppe des einzigen Bruders des Königs" zu erhalten, er durfte mit ihr schon einige Wochen nach seinem Eintreffen vor dem König spielen.
Molière hat durch sein Wirken die Komödienwelt neu tapeziert, worüber nicht nur sein Vater voller Stolz erfüllt war.

Boris Johnson - der gern gesehene Partygast

Boris Johnson

Boris Johnson war auf den abendlichen Partys immer der erste und gern gesehendster Partygast.

Was macht das schon, wenn die Arbeit am Abend in Feier übergeht oder die Feier gar in Arbeit ausufert oder endet? Einem echten Partylöwen ist das schließlich ganz ganz egal.

Hauptsache der Sundowner wird unter Kollegen in anregender Gesellschaft zu sich genommen.

Kapitän Schettino und der Schiffbruch eines Landes

Havarie vor Giglio


Ein großes Schiff ist vor einer kleinen Insel

in der Dunkelheit auf ein Felsenriff gefahren und untergegangen.

Einem leichtsinigen Kapitän das Kommando auf einem Kreuzfahrtschiff zu überlassen,
ist etwa so, als würde man einem Trunkenbold ein öffentlices Amt übertragen.

Der Kapitän wurde für sein waghalsiges Manöver verurteilt und sitzt seit fünf Jahren hinter Gittern.

Und doch ist das gewaltige Malheur der Ausdruck des moralischen Schiffbruchs eines Landes.

Donnerstag, 13. Januar 2022

Vor 10 Jahren: Kapitän Schettino ließ es vor Giglio krachen

Havarie vor Giglio


Am 13. Januar 2012 steuerte Kapitän Francesco Schettino das Kreuzfahrtschiff »Costa Concordia« mit 4.229 Menschen an Bord vor der toskanischen Insel Giglio gegen einen Felsen. Der Rumpf wurde aufgeschlitzt, das Schiff geriet in eine starke Schräglage und blieb auf einem Felssockel liegen.

Der leichtsinnige Kapitän Schettino fuhr viel zu nah an die Insel Giglio heran, obwohl er keine detaillierten Karten des Küstengebiets an Bord hatte.

Der Kapitän des Kreuzfahrtschiffes geriet nicht nur wegen des missglückten Manövers in die Kritik, sondern auch, weil er das Schiff verließ, noch während die Evakuierung lief.
„Fare lo Schettino“, „den Schettino machen“, ist in Italien inzwischen zu einem Synonym geworden für besondere Feigheit.

Seine letzten Worte auf der Kommandobrücke des Kreuzfahrtschiffes waren: „Wir saufen ab!“ Als das Schiff sich zu neigen begann, sah "Kapitän Feig" seine Felle davonschwimmen und beschloss daher, das Weite zu suchen.


Einer der ersten, der im Rettungsboot saß, war ausgerechnet der damals 51-jährige Kapitän der »Costa Concordia«, Francesco Schettino. Er verstieß mit seinem Verhalten gegen eines der ehernen Gesetze der Seefahrt - der Kapitän verlässt als letzter das sinkende Schiff.

Außerdem hatte der Italiener seine Geliebte Domnica Cemortan aus Moldau an Bord. Sie stand nicht auf der Passagierliste. Für einen Platz auf einem Rettungsboot sorgte „Kapitän Feig“ persönlich.

Zum 10. Jahrestag wird der 32 Todesopfer mit einer Trauerfeier auf See und auf der Insel Giglio gedacht.

Samstag, 4. Dezember 2021

Einsam in der Landschaft gelegener Pub von Wintereinbruch überrascht

einsam in der Landschaft gelegener Pub

In Nordengland wurde ein einsam in der Landschaft gelegener Pub von einem unerwarteten Wintereinbruch überrascht.

61 Gäste waren nach dem Auftritt einer Oasis-Cover-Band mit dem Namen Noasis am Freitagabend im angeblich höchstgelegenen Pub Englands gestrandet, der in den Pennines liegt, einem Mittelgebirge im Norden Englands. Der Herbststurm „Arwen“ hatte auch in anderen Landesteilen Großbritanniens für Verkehrschaos gesorgt und den Strom in vielen Haushalten ausfallen lassen.

61 Gäste waren nach dem Auftritt einer Oasis-Cover-Band mit dem Namen Noasis am Freitagabend im angeblich höchstgelegenen Pub Englands gestrandet, der in den Pennines liegt, einem Mittelgebirge im Norden Englands. Der Herbststurm „Arwen“ hatte auch in anderen Landesteilen Großbritanniens für Verkehrschaos gesorgt und den Strom in vielen Haushalten ausfallen lassen. Die eingekehrten Gäste konnten nicht mehr nach Hause und mussten bei einer Oasis-coverband im Pub übernachten, war doch der Pub plötzlich von einer weißen Wonderwall umgeben. Einigen Gäste kam der Wintereinbruch gar nicht so ungelegen, war doch für ihre Unterhaltung im eingeschneiten Pub bei wärmenden Kaminfeuer bestens gesorgt.

"Es war wie eine Party mit einer großen Freundesgruppe“, beschrieb die Wirtin die Stimmung während der drei Tage. Es sei ein tolles Erlebnis gewesen, das Ganze sei richtig toll verlaufen. „Die Gäste, die wir hatten, man hätte sie nicht besser aussuchen können.“ Townsend zeigte sich überrascht, wie gut die Eingeschlossenen miteinander ausgekommen seien. „Es gab keine kleinen Gruppen, jeder hat sich mit jedem unterhalten, alle waren freundlich zueinander, es war einfach herzerwärmend.

Eine Nacht mit guter Musik hätte natürlich auch der Band »Oasis« gefallen.
Staying all night in the pub? Why not?
Don't look back in anger!

Kurz langt's!

Sebastian Kurz

Kurz langts! Der frühere östereichische Bundeskanzler

Sebastian Kurz hat aufgrund der Geburt eines Kindes

keine Lust auf das unliebsame Geschäft der Politik

und hat daher beschlossen, sich vollkommen

aus der Politik zurückzuziehen.

Felix Austria!

Tagesausflüge mit dem Impfbus


Ältere Menschen, die mal wieder boostern müssen,

machen jetzt ausgedehnte Tagesausflüge mit Hilfe

von Überlandfahrten mit dem Impfbus.

Wenn unterwegs neue Fahrgäste zusteigen,

dürfen andere aussteigen

und sich im Ort einen schönen Tag machen.

Abends werden sie dann wieder abgeholt

und nach Hause gefahren.

So geht Boostern heute!