Dienstag, 13. April 2021

Mit Juri Gagarin zu den politischen Sternen einer leuchtenden Zukunft fliegen

Juri Gagarin


Der junge Kampfpilot Juri Gagarin wurde als Kosmonaut für den ersten Weltraumflug ausgesucht, weil er der Sohn eines Bauern war, aus der Arbeiterklasse kam und somit dem politischen Ideal entsprach.

Gagarin hatte als junger Mann ein großes, offenes Gesicht und konnte sehr charmant lächeln. Er verfügte über ein einnehmendes Wesen, war kommunikativ, konnte sich anderen leicht mitteilen und war zudem teamfähig.

Juri Gagarin - der erste Mensch im All


Da hätten sich die alten Kommunisten in der greisen Führungsriege der KPdSU der Sowjetunion - allesamt politische Tattergreise und morbide Vertreter des Marxismus-Senilismus, welche bereits der Verwesung entgegenschritten - doch glatt ein Beispiel an dem strahlenden Weltraum-Pionier Juri Gagarin nehmen können und seinem leuchtendem Beispiel folgen, um zu den politischen Sternen einer leuchtenden Zukunft zu fliegen.

Als 23 Jahre nach dem legendären ersten Weltraumflug vom 12. April 1961 im Jahr 1984 mit dem Provinz-Apparatschik Michail Gorbatschow tatsächlich ein dynamischer politischer Erneuerer und Reformer auf die weltpolitische Bühne trat, war es für eine Reform der bereits in den letzten Zügen liegenden Sowjetunion zu spät.

Mit dem Weltraum-Pionier und strahlendem nationalen Volkshelden Juri Gagarin an der Spitze der Partei wäre dieses Schicksal dem Land der schwermütigen Seelen kaum widerfahren.

Samstag, 10. April 2021

Prinz Philip, der humorvolle König der Herzen

Prinz Philip


Prinz Philip, der humorvolle König der Herzen, von den Briten auch liebevoll »Duke of Hazard« genannt, war für seine lockeren heiteren erheiternden Sprüche bekannt. Der Gemahl von Queen Elizabeth ließ bei öffentlichen Anlässen kaum eine Möglichkeit aus, von seinem heiteren Humor Gebrauch zu machen, lockere Sprüche zu klopfen und dabei ordentlich ins Fettnäpfchen zu treten.

Dass der Gemahl der Queen ein kleiner Scherzkeks war, bewies Philip z. B. im Jahr 1997, als er den damals amtierenden Bundeskanzler Helmut Kohl mit den Worten "Guten Tag, Herr Reichskanzler!" begrüßte - eigentlich eine glatte Frechheit, allerdings dem skurrilen Humor des britischen Gastes gestundet.

Dass Philip sich offenbar sehr gerne Staatsoberhäupter vorknöpfte, bewies er auch dem Präsidenten von Nigeria. Als dieser während eines Staatsbesuches ihn in einer weißen Robe – der landestypischen Kleidung – begrüßte, fragte ihn der Prinzgemahl zu seinem Entsetzen: "Sie sehen aus, als wollten Sie gleich zu Bett gehen!"

Doch auch vor Jugendlichen, Kindern und Menschen mit Handicap machte Philip keinen Halt. In einer anderen Anekdote heißt es beispielsweise, dass der 99-Jährige gegenüber britischen Studenten in China tatsächlich geäußert haben soll: "Wenn Sie länger hierbleiben, werden Sie alle Schlitzaugen bekommen." Als ihm außerdem ein kleiner Junge erzählte, dass sein größter Traum sei, Astronaut zu werden, entgegnete Philip knallhart: "Du bist zu dick dafür!"

Auch ein Rollstuhlfahrer schaute wohl ziemlich perplex, als der Mann der Queen ihn höchstpersönlich mit "Na, wie viele Leute haben Sie denn heute Morgen schon mit Ihrem Gefährt erlegt?" begrüßte. Im Jahr 1999 hatte Philip erneut einen bitterbösen Spruch auf den Lippen, den er an Kinder eines Verbands tauber Menschen richtete, die neben einer karibischen Band standen: "Wenn ihr in der Nähe dieser Musik steht, ist es kein Wunder, dass ihr taub seid."

Doch der wohl bekannteste Spruch von Philip war wohl der, den er bei einem Besuch in Australien im Jahr 2002 einem Ureinwohner aufdrückte, als er ihn fragte: "Werfen Sie noch mit Speeren aufeinander?" Das war aber einer der wenigen Sprüche, auf die sich der Königspalast gezwungen sah, zu reagieren. In einem offiziellen Statement dazu hieß es: "Das war ein unbekümmerter Kommentar. Es war keine Beleidigung beabsichtigt."