Montag, 24. November 2014

Frauen-Quote als Produkt der Weinerlichkeit

»Weine nicht, wenn die Quote kommt! - Nach zähem Ringen hat sich die Große Koalition auf eine Quote von 30 Prozent Frauenanteil in den Vorstandsetagen börsennotierter Unternehmen geeinigt.
Insgesamt geht es um 160 Positionen in 108 börsennotierten Unternehmen.

Fraktionsvorsitzender Volker Kauder warf in der Debattte im Bundestag der Familienministerin Manuela Schwesig Weinerklichkeit bei der Durchsetzung der Frauen-Quote vor. Steilvorlage für die die Grünen im Bundestag, die mit weißen Taschentüchern winkten.

Vielleicht gibt es ja eine Gemeinsamkeit der Union mit mit dem türkischen Ministerpräsidenten Tayipp Recep Erdodgan. Der betonte, daß es eine Gleichheit von Mann und Frau nicht gebe könne - sie sei unnatürlich.

Manchmal ist gesellschaftlicher Fortschritt eben nur auf Kosten von Weinerlichkeit möglich, die in Taschentüchern dankbar ertränkt wird.

Samstag, 22. November 2014

Bezahlen mit Mickey, Donald und Pluto

Auf der kleinen Pazifikinsel Niue können die Einwohner seit Kurzem mit Donald-Duck- und Micky-Maus-Münzen zahlen. Der Mini-Staat hat bei der neuseeländischen Münzanstalt Silber- und Goldstücke prägen lassen, die Walt Disneys berühmte Comic-Figuren zeigen.

Donald-Duck- und Micky-Maus-Münzen sehen aus wie Spielgeld, sind aber tatsächlich ein anerkanntes Zahlungsmittel. Mit den Münzen kann tatsächlich bezahlt werden. Nominal haben die Münzen einen Wert von bis zu 25 Niue-Dollar (15 Euro). Allerdings ist der Sammlerwert um ein Vielfaches höher. Denn Liebhaber und Comic-Freunde reißen sich geradezu um das Micky-Maus-Hartgeld. Als etwa vor kurzem 1.000 Donald-Duck-Münzen aus jeweils einer Unze Silber auf den Markt kamen, waren sie binnen sieben Minuten ausverkauft.

Es ist nicht das erste Mal, dass der pazifische Inselstaat Niue Popkultur zu Geld macht. Vor drei Jahren gab die Insel Star-Wars-Münzen heraus, im vergangenen Jahr nutzte es Figuren aus der britischen Science-Fiction-Serie Dr. Who. Und anlässlich der Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton druckte Niue Briefmarken, die eher unfreiwillig für Furore sorgten - sie waren so perforiert, dass man Bräutigam und Braut zwangsläufig entzweite.