Sonntag, 9. November 2014

Grenzer kippten Viagra an die Mauer


Ab Oktober 1989 kippten DDR-Grenzer tonnenweise Viagra an die Grenze. Die Grenzer hielten dies erst für einen üblen Scherz. Doch der Grund für diese ungewöhnliche Maßnahme war einfach: Durch den Einsatz von Viagra sollte sichergestellt werden, dass die Mauer für immer steht.

Beim Kippen von Viagra an die Grenze stießen die Grenzer bald selbst an ihre Grenzen. Nur dank des besonnenen Einsatzes von DDR-Bürgern konnte verhindert werden, daß eine Mauer aus Viagra errichtet wurde.

Samstag, 8. November 2014

»Klappe auf, Affe tot!«

»Klappe auf, Affe tot!« Nachdem die Mauer auf östlicher Seite eingestürzt war, blieb den DDR-Oberen nur noch, das Ende der organisierten Reiselosigkeit zu verkünden. Die West-Berliner rufen: „Laßt uns rein!" Die Ost-Berliner rufen: „Laßt uns raus!" Es war der Anfang vom Ende der Deutschen Teilung! »Klappe auf, Affe tot!« - Von drüben klopften Mauerspechte den Rest der Mauer nieder.

Ein Wolf im Bundestag

Dass es mit der Intelligenz der sog. bürgerlichen "Eliten" nicht allzuweit bestellt ist, ist ja allgemein bekannt. Wer es vorher nicht wusste, ist nach dem Auftritt von Wolf Biermann im Deutschen Bundestag wenigsten um einen Tick schlauer.

Wie kann man einen aus der DDR ausgewiesenen Barden und SED-Regimekritiker ausgerechnet zum Mauerfall auftreten lassen? Was hat Wolf Biermann mit dem Fall der Berliner Mauer zu tun? Hat er sie etwa mit seinen Liedern niedergesungen?

Wer Wolf Biermann einlädt, bekommt auch Wolf Biermann! Dass Biermann seinen Auftritt dazu nutzen würde, um mit den linken Kadern, die einst dafür gesorgt haben, dass er 1976 ausgewiesen wurde und er danach im Niemandsland landete, abrechnen würde, konnte sich eigentlich jeder denken, aber nur diejenigen Vertreter des Bundestages nicht, die ihn eingeladen haben!

Vielleicht sollten diese mal jemandem einsteillen, der sich mit deutschen Befindlichkeiten auskennt, denn das Hohngelächter der bürgerlichen Abgeordneten aus dem Bundestag dringt aus dem Hohen Hause nun tief in die immer mehr verblödende Gesellschaft hinein.

Esel an der Berliner Mauer gesichtet

Berliner Mauer

Erich Honecker hat ab Oktober 1989 Esel an der Berliner Mauer patrouillieren lassen. Er setzte Esel zum Staatsschutz gegen den imperialistischen Feind aus dem Westen ein.

Der greise Staatsführer ging von der dialektischen Annahme aus, dass Esel, die den Lauf des Sozialismus nicht aufhalten konnten, den Lauf des Kapitalismus durchaus behindern können, wenn sie klüger sind wie der kapitalistische Klassenfeind.

Kurz vor der Öffnung der Mauer seien jedoch immer mehr zweibeinige Esel an der Grenze gesichtet worden. Sie waren die letzte Bastion gegen die Bedrohung aus dem Westen.

Freitag, 7. November 2014

Feier zum 25. Jahrestag des Mauerfalles

In Berlin startet heute ein umfangreiches Programm zum 25. Jahrestag des Mauerfalls. Michail Gorbatschow kommt zu Kanzlerin Merkel und Wolf Biermann singt im Bundestag. Darüber empört sich jedoch die Linkspartei.

Die SED-Nachfolgeorganisation hasst Wolf Biermanns Texte wie Dracula das Kreuz. Dabei hat der Liedermacher die Kommunisten nie bekämpft, nur enttarnt. Zum Beispiel mit Sätzen wie diesem: "Ich habe Angst vor Leuten, die immer nur die Menschheit lieben und niemals einzelne Menschen."

Wolf Biermann hatte damit die SED wohl ans Kreuz genagelt.

Mittwoch, 5. November 2014

Verteidigungsministerin will Attraktivitäts-Offensive starten

Panzer-Ursel

Die Bundeswehr ist kaputtgespart und hat kein Geld mehr für Waffen. Da hilft im Herbst der Entscheidungen nur noch eine Attraktivitäts-Offensive der Ministerin.

Die Panzer sind zu kaputt zum Ballern - macht nichts, die werden jetzt verschrottet oder an die Waffennot leidenden Kurden verkauft.

Die Eurofighter sind zu kaputt zum fliegen, aber zu teuer zum Verschrotten - macht nichts, die Dinger stehen ja sowieso in ihren Hangars und die werden demnächst pink gestrichen mit großen Blumenmotiven drauf.

Für die flutschigen Raketen gibt es knauschige Strick Spitzenhäubchen in knallbunten Unterständen. Rundherum ist eine Bepflanzung mit schönen Ringelblumen vorgsehen.

Erdogans neuer Protz-Palast

Protz-Palast

Der Palast des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ist fertiggestellt worden. So ein Sultan braucht natürlich auch einen passenden Palast als Symbol seiner Macht, um sein Sultanat angemessen repräsentieren zu können. Kaum war der Palast fertig, kündigte sich auch schon der erste Gast an.

Nach der Fertigstellung war der Limburger Bischof Tebarz van Elst zu Besuch bei dem Sultan. Erdogan begrüsste seinen "Bruder im Geiste" mit offenen Armen und führte "Merkwürden" sogleich durch die prunkvollen Gemächer. Da bekam der Bischof glänzende Augen.

Sein neuer protziger Amtssitz hat 1.000 Zimmer, Wände aus rotem und grünem Granitstein. Im neuen Präsidenten-Palast gibt es abhörsichere Zimmer, Bunker, Tunnel und Schutzräume gegen chemische Waffen und sogar im Garten einen dekorativen Pool.

Nach dem 10-stündigen Rundgang im sultanesken Palast empfing Erdogagn den Bischof zu einem Gespräch. Es ging um die dekorative Gestaltung von Prunkräumen und die repräsentative Einrichtung von Bädern und Pools.

Tebarz konnte dem pompösen Muselmann geradewegs schildern, wie man genußvoll in Eselsmilch badet und sich anschließend in einer Wohlfühl-Oase entspannt. Da begab es sich, daß der Sultan aus dem Morgenland feuchte Augen bekam.