Der Palast des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ist
fertiggestellt worden. So ein Sultan braucht natürlich auch einen
passenden Palast als Symbol seiner Macht, um sein Sultanat angemessen
repräsentieren zu können. Kaum war der Palast fertig, kündigte sich auch
schon der erste Gast an.
Nach der Fertigstellung war der Limburger Bischof Tebarz van Elst zu
Besuch bei dem Sultan. Erdogan begrüsste seinen "Bruder im Geiste" mit
offenen Armen und führte "Merkwürden" sogleich durch die prunkvollen
Gemächer. Da bekam der Bischof glänzende Augen.
Sein neuer protziger Amtssitz hat 1.000 Zimmer, Wände aus rotem und
grünem Granitstein. Im neuen Präsidenten-Palast gibt es abhörsichere
Zimmer, Bunker, Tunnel und Schutzräume gegen chemische Waffen und sogar
im Garten einen dekorativen Pool.
Nach dem 10-stündigen Rundgang im sultanesken Palast empfing
Erdogagn den Bischof zu einem Gespräch. Es ging um die dekorative
Gestaltung von Prunkräumen und die repräsentative Einrichtung von Bädern
und Pools.
Tebarz konnte dem pompösen Muselmann geradewegs schildern, wie man
genußvoll in Eselsmilch badet und sich anschließend in einer
Wohlfühl-Oase entspannt. Da begab es sich, daß der Sultan aus dem
Morgenland feuchte Augen bekam.