Freitag, 31. Oktober 2014

Merkel besucht Amt für Verfassungsschutz

Angela Merkel besucht heute das Bundesamt für Verfassungsschutz. Hoffentlich findet sich überhaupt ein Mitarbeiter, der ihr die Pforte öffnet, denn man muss nicht zwingend davon ausgehen, daß der Pförtner dieser Behörde weiß, wer Angela Merkel ist.

Der Verfassungsschutz ist in einer solch schlechten Verfassung, daß er eigentlich vor selbst geschützt werden muss.

Nach NSU-Morden, Salafisten-Rekrutierung für den Irak und den jüngsten Hooligan-Ausschreitungen hatte man das Gefühl, die Behörde sei in einen hundertjährigen Tiefschlaf gefallen.

Hoffentlich nimmt die Kanzlerin gleich einen Check vor, um die Mitarbeiter der Behörde über ihre Pflichten zu informieren, die diese in der Vergangenheit sträflich vernachlässigt haben.

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Als Lukas noch Lokomotivführer war

Als Lukas noch Lokomotivführer war, hätte es keinen Streik bei der Bahn gegeben, denn jedes Kind liebt Lukas, den Lokomotivführer, und viele Jungs träumen eine Zeit lang davon, selbst einmal Lokführer zu werden.

Die Erwachsenen hätten sich ein Beispiel an Lukas genommen und wären mit der Lokomotive munter weitergefahren und hätten ihren Runden wie in Lummerland gedreht.
Und alles wäre gut gewesen - genau wie in Lummerland.

Sonntag, 26. Oktober 2014

Frank Gehry zeigt Journalisten den Finger

Frank Gehry, einer der renommiertesten Architekten der Gegenwart und Erbauer zahlreicher spektakulärer Gebäude, erhielt am Wochenende den begehrten »Prinz von Asturien«-Preis.

Als ihn ein Journalist während einer Pressekonferenz fragte, was seine Spektakel-Architektur sei, antwortete er relativ direkt mit einer Geste:

Frank Gehry

Damit nicht genug: »98 Prozent aller Gebäude sind komplette Scheisse!«,
fügte der Star-Architekt demonstrativ seiner Geste hinzu.

Frank Gehry zeigte den Journalisten nicht nur den Finger, er erledigte damit auch Architketur mit einer einzigen Geste.

Lukas bei der GDL


Jedes Kind liebt Lukas, den Lokomotivführer, und

viele Jungs träumen eine Zeit lang davon, selbst

einmal Lokführer zu werden.

Der Streik der GDL zieht weite Kreise.

Selbst Lummerland bleibt nicht davon verschont:

Lukus der Lokomotivführer bei der GDL.

Montag, 20. Oktober 2014

Graue Maus statt Glamourfaktor in Berlin

In Berlin gibt es einen Wechsel an der Spitze.Berlins Stadtentwicklungssenator Michael Müller soll Klaus Wowereit als Regierenden Bürgermeister beeerben.

Michael Müller gilt als großer Unbekannter, während Klaus Wowereit, den bekennenden Schwulen und Schöpfer des Hauptstadt-Mottos "Arm, aber sexy", inzwischen wohl fast jeder kennt.

Dagegen ist Müller bundesweit ein unbeschriebenes Blatt und auch ansonsten von anderem Naturell: Nüchterner Arbeiter statt "Regierender Partymeister", graue Maus statt Glamourfaktor. Nüchternheit folgt auf Glamour.

"Ich bin da ja so bei euch reingegrätscht", kommentiert Müller schmunzelnd seinen Triumph mit Humor.
Mit ihm wird sich Berlin zweifellos an einen unspektakulären Regierungsstil gewöhnen müssen. Dabei galt Müller eigentlich immer schon als Wowereits Kronprinz. Die beiden sind enge politische Wegefährten.

Der Kronprinz wird nun den ungekrönten König von Berlin beerben. Graue Maus statt Eminenzfaktor!

Freitag, 17. Oktober 2014

Kim Jong Un ist wieder da

Sein mysteriöses Verschwinden gab Rätsel auf – jetzt ist Kim Jong Un wieder da. Nach wochenlanger Abwesenheit hat sich Nordkoreas Machthaber wieder in der Öffentlichkeit gezeigt.

Der Steinzeit-Kommunist war zwischenzeitlich in der Steinzeit verschwunden, da diese die ihm gemäße Zeitform sei. Nach seinem Verschwinden wurde in sämtlichen Höhlen Nordkoreas nach ihm gesucht.

Er wolle einmal von den Regierungsgeschäften abschalten und habe sich deshalb in eine Höhle verkrochen, sagte Kim nach seinem Auftauchen vor einem zufriedenen Publikum.

Nachdem er aber die Schatten an der Höhlenwand für die Realität gehalten habe, habe es ihn wieder aus seinem Versteck gezogen. Er wolle die Realität nicht als gemalten Schatten an der Wand begreifen und floh deshalb wieder ans Licht.

Wochenlang waren Suchtrupps mit Hunden überall in Nordkorea mit Fahndungsfotos unterwegs, um den verschollenen Diktator aufzuspürren.

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Skurriler Prozess gegen einen Bestatter

In einem skurrilen Prozess gegen einen Bestatter aus Schwäbisch Hall wird heute das Urteil erwartet.

Vor Gericht hatte der 33-Jährige gestanden, in 102 Fällen nach der Trauerfeier die Toten in billigere Särge umgebettet, die teureren aber gegenüber den Nachfahren abgerechnet zu haben.

Mögen die Richter milde gegen den bestatterischen Billigheimer urteilen. Von allen Betrügereien ist diese die harmloseste - zumindest aus Sicht der Leichen. Die könnnen sich allerdings nicht mehr wehren, billiger umgebettet worden zu sein.

Möge der betrügrische Bestatter nicht weiter in billigere Särge umbetten, auf das er nach seinem Ableben nicht selber in einem solchen landen werde.