Ein Stier auf Abwegen sorgte im rätischen Chur für Aufregung. In
Chur ist am Mittwochabend ein Stier auf dem Weg zum Metzger ausgerissen.
Der Strassen- und Schienenverkehr war für kurze Zeit behindert. Die
Flucht vor der Schlachtbank war zwecklos, denn ein Wildhüter erlegte das
ausgebüxte Tier.
Der Stier entwischte beim Umladen auf dem Weg zum Metzger, wie die
Stadtpolizei Chur mitteilte. Von der Strasse gelangte das entlaufene
Vieh auf weitere Haupt- und Nebenstrassen und hielt eine ganze Stadt auf
Trab.
Die Polizei sperrte daraufhin mehrere Strassen vorübergehend. Züge
der SBB und der Rhätischen Bahn reduzierten ihre Fahrt auf der nahe
gelegenen Bahnlinie.
Da sich das Tier in der Freiheit nicht beruhigen wollte und die
Einfangversuche scheiterten, musste es von einem Wildhüter - aus
Sicherheitsgründen und in Absprache mit dem Besitzer - wie es weiter
hieß -
erlegt werden.