Mittwoch, 27. August 2014

Klaus Wowereit erklärte seinen Rücktritt und das ist auch gut so

Klaus Wowereit erklärte seinen Rücktritt und man ist geneigt zu sagen "und das ist auch gut so", besonders für die Stadt Berlin. Die Hauptstadt ist "arm, aber sexy", auf Dauer ist das jedoch keine Lösung. "Arm, aber sexy", das klingt doch nur gut als Spruch, nicht als poltisches Programm.

Mit seinem "und das ist auch gut so" bediente Klaus Wowereit Berliner Lebensgefühl. Er gab sich so, wie die Hauptstädter sich gern sehen, cool, immer entspannt - nur leider hat er darüber das Regieren vergessen.

Dieses "und das ist auch gut so" war der rhetorisch zugespitzte Ausdruck des Lebensgefühls in der noch gar nicht so lange wiedervereinigten Hauptstadt: Hier konnte, hier durfte man sein, was und wer man wollte, frei, ohne großes Tamtam, ganz selbstverständlich. In Berlin ging alles, und alles war normal.

Mit seinem "und das ist auch gut so" bediente Klaus Wowereit Berliner Lebensgefühl. Er gab sich so, wie die Hauptstädter sich gern sehen, cool, immer entspannt - nur leider hat er darüber das Regieren vergessen.

Man kann sich das heute kaum noch vorstellen, aber es gab einmal eine Zeit, da war man in Berlin richtig stolz darauf, einen wie Klaus Wowereit zu haben. Der Mann war einfach cool. Aber damals war Berlin auch noch nicht "arm, aber sexy".

Samstag, 23. August 2014

Bekiffter Geigenverkäufer verliert 85.000 Euro

Einen teuren Hanfrausch in Basel ausgeschlafen hat ein 35-jähriger Mann am Dienstag: Nach einem Joint im Park eingenickt, stellte er später im Zug nach Stuttgart fest, dass ihm 85.000 Euro Bargeld vom Verkauf einer antiken Geige gestohlen worden waren.

Der 35-jährige Deutsche hatte die Geige des alten Meisters Carlo Antonio Testore am Montag im Auftrag eines Stuttgarter Geigenbauers nach Zürich zum Käufer gebracht. Solche Botengänge seien in der Branche offenbar üblich, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage.

Da er vor der Abfahrt seines Zuges am Badischen Bahnhof Basel noch etwas Zeit hatte, setzte sich der Mann davor in einem Park auf eine Bank. Dort kiffte er mit zwei ihm unbekannten Männern spontan zwei Joints, wie die deutsche Polizei weiter schreibt. Dabei schlief er ein.

Ein paar Stunden später wachte er auf und bestieg eilig einen Zug in Richtung Stuttgart - es war gegen ein Uhr früh geworden. Unterwegs im Zug gab es für den Geigenverkäufer ein böses Erwachen, denn stellte er fest, dass die Bauchtasche verschwunden war, in der er das Geld vom Geigen-Verkauf aufbewahrt hatte.

Das Kiffen kam dem Boten teuer zu stehen. Eine Geschichte aus der Rubrik: "Zuerst hatte er kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu." Ein wahrhaft teurer Hanfrausch.

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<a href="http://www.bote.ch/boulevard/bekiffter-geigenverkaeufer-verliert-85-000-%C2%A4" target="blank">Bekiffter Geigenverkäufer verliert 85'000</a> - www.bote.ch/boulevard/