Samstag, 7. September 2013

Problembär Bruno in Bayern erschossen

Bär in den bayrischen Alpen


Problembär Bruno ist in den Bayrischen Alpen von Jägern erschossen worden, nachdem er vorher zum Abschuß freigegeben worden war. Tierschützer wollten die Jagd noch behindern, indem sie sich als Bär verkleideten um damit die Jäger abzulenken.

Problembär Bruno hatte am Ende jegliche Scheu vor Menschen gefehlt, weswegen er in Bayern zunehmend als gefährliche Belästigung empfunden und schließlich erschossen wurde. Bei seinen begangenen Untaten hat ihm jegliches Unrechtsbewußtsein gefehlt.

Die Geschichte um den umherziehenden Problembären, der Bienenstöcke plünderte, Bierkrüge leerte, Ställe knackte und dem Menschen beträchtlich nahe kam, endete tragisch. Weil er in Siedlungen und auf Almen nach Fressbarem suchte und gleich mehrere Schafe riss, wurde der streunende Bär immer mehr zum Problembär.

Die Bevölkerung war zunehmend beunruhigt, daß bei ihnen ein tierischer Problembär auftauchte. Auf Geheiss der Landesregierung wurde er von den Behörden vor der Landtagswahl zum Abschuss freigegeben, um von den Problembären in der Landesregierung abzulenken.

Donnerstag, 5. September 2013

Christoph Martin Wieland - der tote Dichter

Zeitgenössisches Porträt des Dichters Christoph Martin Wieland.


Zeitgenössisches Porträt des Dichters Christoph Martin Wieland.


Dichterruhm und Dichtergröße von einst bewahrt nicht vor dem Anheimfallen der Vergessenheit und dem Verschwinden in der Versenkung, ist doch die Halbwertzeit gerade der Dichtkunst beträchtlich gesunken.

In einem Club der toten Dichter wäre Christoph Martin Wieland ein Ehrenplatz sicher: Selten wurde ein Großer seiner Zeit so gründlich vergessen wie der Autor, Philosoph, Essayist, Librettist und Übersetzer Wieland.

Der arme Dichter Wieland - eisnt ein berühmter Name und ein gefeierter Star am Dichterhimmel, ist aber heute für viele nur eine Schattengestalt. Die Literaturgeschichte hat ihn doch längst als toten Dichter endgültig abgetan.