Samstag, 26. März 2011

Wir sind unverschämt belogen worden


Wann treten endlich diese Politiker zurück, die uns jahrelang zum Narren gehalten, uns den Narrenspiegel vorgehalten und angelogen haben und die sich noch vor ein paar Tagen erdreistet haben, der Bevölkerung einzureden, dass die Atomkraftwerke sicher seien, ein Ausstieg aus der Atomenergie daher nicht möglich sei und die sogar für die ältesten Atomkraftwerke noch eine mehrjährige Laufzeitverlängerung beschlossen haben?

Nun mussten wir erfahren, dass wir bei den Aussagen zur Nutzung Atomenergie und deren Gefahrenpotential geradezu unverschämt belogen wurden, dass etliche Atomkraftwerke nicht einmal gegen Flugzeugabstürze oder terroristische Anschläge ausreichend gesichert sind. Wussten das die Politiker nicht, trotz der Sicherheitsheitüberprüfung? -
Auch solche Politiker, die hier von nichts wussten, gehören eigentlich abgeschaltet!

Dazu kommt noch ein Wirtschaftsminister, der die Entscheidung der Bundesregierung, die Atommeiler früher zu stoppen, als reines Wahlkampfthema entlarvt. Als diese Aussage publik wurde, musste der Minister zurückrudern, um zu behaupten und zu erklären: "Es liegt ein Protokollfehler vor."

Die Schwächen dieser Regierung treten immer deutlicher zu Tage und erreichen nun einen Grad von Offentsichtlichkeit. Eine Politik, die nur dem "Kutscher-Prinzip" folgt, ist in die Glaubwürdigkeitskrise geraten. Derweil ist die Halbwertzeit von glaubwürdigen Aussagen von Politikern dramatisch gesunken.

Zitat Atomkraft

„Erst haben die Menschen das Atom gespalten,
jetzt spaltet das Atom die Menschen.“
Gerhard Uhlenbruck (*1929),
deutscher Aphoristiker, Immunbiologe u. Hochschullehrer

Dienstag, 22. März 2011

In der Not ist von Politikern hierzulande nichts zu erwarten

Angesichts der atomaren Katastrophe in Japan und der hilflosen Reaktion der dortigen Politiker und Verantwortlichen erscheint es angemessen und notwendig, die Frage zu stellen, was in der Not von Politikern hierzulande zu erwarten ist. Hierzu reicht ein Blick nach Bayern.

Eine bayrische Regierungspartei, deren derzeit immer noch beliebtester Repräsentant(!) zu dumm zum unerkannten Abschreiben und obendrein verlogen ist, maßt sich seit Jahrzehnten an, den Wahnsinn der Atomenergie für gut zu befinden. Eine weitere derzeitige bayrische Regierungspartei versucht ebenfalls seit jeher nach Kräften, die Atomenergie als sicher zu verkaufen.

Wenn man dies berücksichtigt und nun zur Kenntnis nehmen muss, in welch unvorstellbarem Ausmaß die Regierung der Hightech-Nation Japan mit der Bewältigung des geradezu biblischen Untergangs ihrer Atom-Ideologie überfordert ist, kommt man bei der Frage "Was ist im Falle einer ähnlichen Katastrophe in Bayern von der Regierung zu erwarten? zu dem gedanklichen Schluss und der nüchternen Feststellung: "Nichts - außer den vollen Trachtenhosen ihrer unwissenden Landsleute."