Montag, 20. Dezember 2010

Ein paar Glühwein zuviel

Florian Silbereisen, der aktuelle Starmoderator der Volksmusik, hat so lange auf einem Weihnachtsmarkt herum randaliert, weil er keinen Glühwein mehr bekam, bis die Polizei anrücken musste. Silbereisen hatte offenbar zu tief in die Tasse geguckt. Das total unterschätzte Moderationstalent musste reumütig zugeben, dass das nur passiert ist, weil er vorher schon ein paar Glühweine zu viel gehabt hat.

Also das ganze hätte doch auch wirklich böse enden können. Der Weihnachtsmarkt war bereits geschlossen und die Budenbetreiber hatten schon alle Tassen im Schrank und weigerten sich, dem Volksmusikidol in seinem angetrunkenen Zustand trotzdem noch weiteren Glühwein auszuschenken.

Man wagt gar nicht, sich auszudenken, was noch alles hätte passieren können. Hätte Silbereisen nun angefangen zu singen - etwa folgenden Text: »Randalieren ist der Christen Wahn, Mut hat nur Taliban« - hätte dies womöglich nicht nur als nächtliche Ruhestörung, sondern als terroristischer Anschlag eines betrunkenen Volksmusik-Moderators gegolten - ohne dass die Polizei vorher eine Terrorwarnung hätte aussprechen können!

Ein Polizei-Sprecher konnte die Fans und auch Florian Silbereisen selbst aber sogleich beruhigen und Entwarnung geben: „Es handelte sich weder um eine Straftat, noch eine Ordnungswidrigkeit.“
 
Lesen Sie nähere Informationen hierzu auch in dem Hintergrundbericht der »BZ Berlin«:

Silbereisen: Erst Glühwein, dann Randale

Samstag, 18. Dezember 2010

Wie ein Vergleich zu Satire wird

In der Politik kann ein Vergleich schnell zur Satire werden!

Ist der Vergleich auch noch rückwärtsgewandt, wird der Urheber schnell eingeholt von den Verglichenen, die ihre Vergangenheit abgelegt haben und auch von denen, die sich durch den Vergleich zu Unrecht in ein schlechtes Licht gerückt sehen.

Scheut oer dementiert der oder die Verglichene den Vergleich, entsteht Satire der unfreiwilligen Art, denn der Vergleich fällt dann auf den Urheber zurück, welcher dann im Mittelpunkt der Kritik steht, welche er eigentlich an anderen üben wollte.

Kubicki vergleicht FDP mit DDR-Führung

So erging es Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki, der jüngst in einem „Spiegel“-Interview den Zustand der Partei kritisierte und ihn mit dem Untergang der DDR verglichen hatte.

Damit stiftete er ein heilloses Chaos innerhalb der FDP und es gab obendrein einen Rüffel für den FDP-Rebellen. Denn mit ungewöhnlich scharfen Worten wies die FDP-Spitze die Kritik des FDP-Politikers Kubicki am Zustand der Liberalen zurück.