Samstag, 23. Oktober 2010

Stadion zu verkaufen

Westfalia Herne ist tiefe Fussball-Provinz tief im Westen und fussballerishes Niemandsland. Der Verein spielt mittlerweile in der Oberliga, ohne das dies jemanden auffällt. Seine Glanzzeit hatte der Traditionsclub aus dem Revier in den 50er Jahren, als er gegen Borussia Dortmund und Schlake 04 in einer Liga spielte und Hans Tilkowski noch im Tor stand.

Bevor der klamme Verein in den Winterschlaf fällt, macht er nun mit einer spektakulären Aktion auf sich aufmerksam. Der Club will seinen Stadionnamen versteigern und der Stadionname soll 20 Euro kosten. So viel muss man bezahlen, um an der Verlosungsaktion »Der Weg zu Schlossherren« teilzunehmen. Jeder, der ein Los kauft, kann einen Namensvorschlag für das Stadion machen.

Wenn Ende Oktober soll nach einem Oberliga-Spiel der glückliche Gewinner gezogen wird, sollen 30.000 Euro zusammengekommen sein. Der Gewinner bestimmt über den neuen Namen des Stadions. Die tradionreiche Spielstätte am Schloss Strünkede in Herne könnte dann Schlappekicker- oder Werner-Beinhart-Stadion, Hans-Nietnagel-Stadion, Glück-Ab- oder gar auch Geldwäsche-Arena heissen, denn alle Namensgebungen sind erlaubt.

Vielleicht geht es mit einem neuen Namen mit dem Traditionsverein aus dem Westen auch wieder bergauf, hofft der Narrenspiegel.


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Sonntag, 19. September 2010

»Le petit Napoleon« schreckt vor nichts zurück

Oliver Schopf, politischer Karikaturist aus Österreich, politische Karikaturen aus Österreich, Karikatur Illustrationen Politik Politiker Europa 2010: eu eu frankreich roma sarkozy napoleon kaercher reinigen  teppich
 
In Sachen Illegale in Pariser Vororten vor Jahren oder jetzt, im September 2010, bei den Ausweisungen von Roma aus Frankreich schreckt »Le petit Napoleon« Kärchozy auch vor einem Feldzug gegen die EU nicht zurück.