Es gibt durchaus Orte in diesem Land, die bestrebt und auf dem Weg sind, es Schilda als fragwürdiges Vorbild nachzumachen, indem die Bürger sich zweifelhafte Amtsträger erwahlen, welche der Würde, der Aufgabe und der Ausübung des Amtes nicht gewachsen oder fachlich und charakterlich erscheinen . Schwarze Schafe unter der Garde der Amtsträger gibt es immer wieder.
Einmal erfolgte Erwählung ist längst kein Gottesgnadentum mehr. Mit solchen Amtssträgern zweifelhafter Provenienz ist eigentlich kein Staat zu machen, denn dort wird der Bock glatt zum Gärtner gemacht. Aber ist der ahnungslose Bürger deswegen schon gleich ein Schildbürger? -
Dies ist zu verneinen, denn ein wahrer Schildbürger und schilda-reif ist er erst in dem Moment, in dem er nicht beizeiten für die Enthebung bzw. das Detachement der nicht unnötig länger walten müssenden zweifelhaften Chargen sorgt. Je wüster der ermattende Kadett, desto schnelller der erforderldche Abgang. Hinterher wird man wie Schiller über sie sagen: »Sie taten Ihre Schuldigkeit. Ich weiß den Mann von seinem Amt zu unterscheiden.«
Der »Narrenspiegel« hält mit seinen »Eulen- und Narrenspiegeleien« der Gesellschaft seinen Spiegel vor. Der Humor- und Satire-Blog voller Eugenspiegeleien bietet Satire, Humor, Spass, Unterhaltung zur allgemeinen Belustigung des närrischen Volkes. »Ein Mensch muß auch er Narr von Verstand sein, damit er sagen kann: Narrisch Welt! Schön Welt!« Georg Büchner, »Woyzeck«
Samstag, 6. Februar 2021
Über Schilda-reife Orte im Land
Mittwoch, 27. Januar 2021
Donald Trump zum Abschied
Donald Trump sagte leise zum Abschied
aus dem Weißen Haus:
"Mir hat es hier gut gefallen.
Ich komme bestimmt gerne wieder!
Wartet es mal ab."
Samstag, 23. Januar 2021
Ski-Rockstar Manuel Feller Spruch
Er gab nach einem Riesenslalom etwas vernebelt zu Protokoll:
»Die Sicht war sehr schlecht. Aber ich habe nicht besonders darauf geschaut.«
Mittwoch, 13. Januar 2021
Tolle Tage im Weißen Haus in Washington
Donald Trump überlässt Joe Biden gern die Räume im Gästehaus,
wenn Biden sich im Gegenzug dafür bereit erklärt,
seine Wahlniederlage endlich einzugestehen.
Joe Biden erbat sich Bedenkzeit, sei doch das Gästehaus
zur Amtsführung nicht ausreichend geeignet
gab jedoch zu bedenken, daß für den Fall, daß
Micy Maus in das Weiße einziehen würde,
Trump sich eine Hundehütte im Garten
einrichten lassen solle.
Samstag, 9. Januar 2021
Der Kongress tanzt
Kaum hat das neue Jahr begonnen, geht der unheimliche Schrecken des alten Jahres bereits munter weiter, dabei dachten wir doch, das es nicht schlimmer wie im vergangenen Jahr kommen könnte. Doch, es kann! Die Welt ist bereits am Anfang des Jahres kräftig durcheinander gekommen.
Das neue Jahr hat mit Chaostagen in Washington begonnen. Ein bunt gemischtes Völkchen - Trumps »Village People« sozusagen - hat zum Sturm auf das Parlament angesetzt und den Kongress zum Tanzen gebracht.
Mittwoch, 6. Januar 2021
Die Heiligen Drei Könige wieder unterwegs
Die Heiligen Drei Könige sind wieder unterwegs und betteln vor den Türen der Häuser um Geld oder milde Gaben. Viele Hausbewoner fürchten sich und machen vor lauter Angst vor Banden ihre Türen gar nicht mehr auf.
Viele gaben an, über nicht genug Kleingeld für die Banden zur Verfügung zu haben, andere wollten nicht vor ihrer Haustüre mit fremden Weisen besungen werden, denn sie haben es schon in den Ohren vom Absingen der ewig gleichen Lieder.
Dritte wiederum hoben hervor, daß ihr Keller schon voller Weihrauch, Myrrhe und Geschenken der Heiligen Drei Könige aus den vorangegangen Jahren sei.
Dienstag, 5. Januar 2021
Friedrich Dürrenmatt 100. Geburtstag
Dürrenmatt war ein provokanter Kritiker der Schweiz,
der an Kritik seines Heimatlandes nicht sparte.
Seine bevorzugte Metapher für den komplexfreien
helvetischen Geschäftssinn ist der Waffenhandel oder
gleich das internationale Verbrechersyndikat,
nicht nur in »Der Richter und sein Henker«,
sondern auch in den grossen philosophischen
Kriminalromanen des Spätwerks, »Justiz« und »Durcheinandertal«.
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