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Dienstag, 14. Juni 2022

Boris Johnson klebt an seinem Posten

Boris Johnson

Boris Johnson hat anders wie Theresa May, die ein halbes Jahr nach dem gewonnenen Votum doch zurückgetreten ist, sicherlich keine Selbstzweifel, genügend Sitzfleisch und wird daher fröhlich weiter an seinem Posten kleben.

Johnson ist eine unangenehme Polit-Farce mit viel Standvermögen. Wer Skandale und Lügen wegwischt, die anderswo für drei Politiker-Rücktritte reichen würden, wird sich doch von ein paar Querulanten in den eigenen Reihen nicht aufhalten lassen.

Sich einen Premier ins Amt zu erwählen, bei dem das Lügen genetisch verankert ist, zeugt schon von einer ganz speziellen Art von Humor. Aber dafür sind unsere britischen Freunde ja bekannt :-)




Die langen Seufzer der Violinen der politischen Unzufriedenheit
gehen ihm in ihrer monotonen Gleichgültigkeit buchstäblich am Allerwertesten vorbei.
 

Samstag, 31. Oktober 2020

Donald Trump und die alternativen Fakten

US-Präsident Donald Trump

»Die Wahrheit ist das Kind der Zeit nicht der Autorität.«

Selig doch die Zeiten, in denen es alternativen Fakten für Präsidenten gibt. Wie stellte doch sein großer Landsmann, der scharfzüngige Schriftsteller Mark Twain, einst sehr treffend fest: »Tatsachen muß man kennen, bevor man sie verdrehen kann.« Doch kennt Trump die Tatsachen tatsächlich, die er verdreht?

Die besonderen Künstler unter den Realitätsverweigerern und Leugnern haben es sogar fertiggebracht, sich eine eigene Realität zu erschaffen. Das Schlimme ist, daß es Gewohnheit geworden ist, dass Trump lügt und Realitäten auf seine Weise darstellt. Seinen Anhängern können seine Lügen ohnehin nichts anhaben.

Der amrikanische Präsident Donald Trump weiß genau, daß Fakten ihm nichts anhaben können, weil er auf der Grundlage von Fakten ohnehin schon lange als der unfähigste Präsident aller Zeiten feststeht. Aber dank der alternativen Fakten kann er sich dennoch als der »Greatest Potus ever« rühmen.

Was sagte Bertolt Brecht doch über die Wahrheit:
»Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.
Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.«

Mittwoch, 5. August 2020

Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Söder

Markus Söder

Markus Söder ist dafür, dass sich die Union mit der Klärung der K-Frage mehr Zeit lässt. Man ahnt, dass, wenn dieser Empfehlung gefolgt wird - seine Chancen steigen, dass Herr Söder selbst gebeten wird, diesen Posten zu übernehmen. Der Rat ist also wohl nicht ganz uneigennützig, aber in der Sache hat er wohl Recht.

Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Söder! - Die Zeit spielt Markus Söder in die Karten. Ministerpräsident Söder muss nicht auf Zeit spielen, die anderen Parteien zerlegen sich zum Glück seit Jahren selber.

Von der Leyen und AKK haben gezeigt, wie man von einem Fettnäpfchen zum anderen gelangt. Ministerpräsident Söder ist jemand, der über den Tellerrand schauen kann, das reicht eigentlich schon aus und deswegen kann er auch Kanzler!

Samstag, 4. Juli 2020

Julia Klöckner - die ministernde Weinkönigin

Ehemalige Weinkönigin Klöckner möchte Wort "Weinkönigin" abschaffen

Als Weinkönigin kann man alles charmant belächeln und alles ist gut, als Ministerin muss man allerdings neben dem gekonnten Lächeln politisch auch noch etwas zu tun. Die Bundesministerin Julia Klöckner leidet zurecht unter ihrem Image als ehemalige und gekonnt lächelnde Weinkönigin, denn als verantwortliche Landwirtschaftsministerin hat sie bisher außer Freiwilligkeitslabels nichts vorzuweisen.

»Ein Weib so schön wie der Morgen, lächelt hinfort all die deutschen Sorgen.«

Heinrich Heine, deutscher Dichter (1797 - 1856)

Mithin ist Julia Klöckner ein politisches Leichtgewicht für die Schwergewichte aus Politik und Landwirtschaftslobby. Denn wer in der fleischverarbeitenden Industrie und im Handel etwas positiv verändern will, der muß politischen Willen zeigen und zwangsläufig auch massiv mengenmäßig regulierend und begrenzend in die Nutztiermast-Industrie gesetzlich eingreifen.

Richtig und zeitgemäß konsequent ausgestaltet, wäre dieses Ministeramt gewiß bockelhart und mit Schleudersitzoption. Offen gesagt: Das traut man der ministernden Weinkönigin Julia Klöckner politisch nicht zu. - Wer steht aber dann als mögliches Personal aktuell zur Auswahl? Vielleicht der Kevin Kühnert, der dann vorab oder gleichzeitig zwecks Reputation ein Berufspraktikum in der Landwirtschaft machen könnte. - Ahnung von einer Sache kann politisch nie schaden.

Samstag, 9. Mai 2020

Mit Schlingerkapitän Laschet auf der MS Deutschland auf Kurs

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet
Schlingerkapitän Laschet

In jeder Krise sehnen sich die Menschen nach einem Macher - eine Person, die das Ruder in die Hand nimmt und uns durch die schwierige Zeit führt.

Und so geht die MS Deutschland nun mit Schlingerkapitän Laschet auf Kurs. Ob die MS Deutschland in der aktuellen Situation allerdings in die richtige Richtung steuert, ist überhaupt nicht klar. Sogar das Ziel ist unbekannt. Denn das Schiff fährt in der Krise - wie bei Nebel - bekanntlich "auf Sicht".



Mittwoch, 6. Mai 2020

Armin Laschet ist ein guter Onkel

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet
Guter Onkel

Armin Laschet ist ein guter Onkel, ein Macher ist er aber nicht und als Kanzler ist der gute Onkel auch völlig ungeeignet. Dieser Mann kann nicht einmal Ministerpräsident.

Mit seinem ewigen Grinsen auf dem Gesicht versucht er seine Unfähigkeit in diesen Zeiten zu übertünchen.
Er kommt mir vor wie eine Bauchrednerpuppe der Wirtschaft - man denke an seine Expertenkommission, deren Zusammenstellung in zumindest einem Fall einen faden Beigeschmack hat.

Ich denke mit Grausen an die Möglichkeit einer von ihm geführten Bundesregierung mit der SPD-Führungsquadriga des Grauens als Koalitionspartner.

Mal forsch, mal fahrig, mal patzig - Armin Laschet wirkt in der Corona-Krise oft wie ein Getriebener.
Die Rolle des Machers in der Corona-Krise hat ein anderer Politiker übernommen.

Bleibt für Armin Laschet nur die Rolle des guten Onkelchens.

Mittwoch, 22. April 2020

Christian Lindners verzapfter Unsinn


Christian Lindner

Christian Lindner ist die Blechtröte und der pfeifende Mißton der deutschen Politik.
Er redet immer wieder billiges Blech, das aus seiner billig blasenden Tröte kommt.

Wer lässt eigentlich Christian Lindner immer wieder
vor die Kamera und irgendeinen Unsinn absondern?

Er ist ein irreparabler Fehler der FDP, er hätte genauso gut in
»Aus dem Leben eines Taugenichts« die Hauptrolle spielen können.

Samstag, 7. März 2020

Markus Söder macht den Grünen Konkurrenz

Markus Söder

Markus Söder macht als wackerer Umweltschützer

der Partei der Grünen glatt Konkurrenz.

Wenn Markus Söder es ernst meint mit seiner grünen Wende,

dann wird er Bayern mit Macht einen grünen Anstrich verpassen.


Wenn er wirklich etwas positives bewirken will, sollte er mehr

auf eine heimische, ökologische und ökonomische, sowie nachhaltige

Produktion setzen, für faire Arbeitsbedingungen sich einsetzen,

für bezahlbare Mieten, für neue Energien einsetzen.

Weblink:

Macht Söder den Grünen Konkurrenz


Mittwoch, 26. Februar 2020

Friedrich Merz kandidiert für den Vorsitz der CDU-Bierdeckel


Dass die graue Eminenz Friedrich Merz für den Vorsitz der CDU kandidieren wird, überrascht niemanden. Dass dieser Blackrock-Lobbyist inhaltlich und programmatisch die CDU in eine Zukunft führt, würde nicht nur mich überraschen.


Als Vertreter der Wirtschaft forderte er vor Jahren eine Steuerreform, die auf einen Bierdeckel passt. Heute passt seine politische Erfahrung gerademal auf einen Bierdeckel.


Samstag, 15. Februar 2020

Neubesetzung im Polittheater Thüringen in Erfurt


Sensationelle Neubesetzung

im Polittheater Thüringen in Erfurt:

Mike Mohring gibt sofort den »Mister Bean«!

Das Theater will mit dieser Lachnummer das Publikum

von dem ins Gerede gekommenen Politikbetrieb ablenken.

Das Theater verspricht von der Besetzung mit dem Narren

einen garantierten Lacherfolg und Kassenfüller.

Die Theaterleitung betonte, daß Mohring durch

sein Verhalten bei der MP-Wahl besonders für die

Wahl dieser Lachnummer qualilfiziert sei.

Samstag, 31. August 2019

Johnson oder Corbyn? - eine Wahl zwischen Pest und Cholera


Oh du armes Britannien, was mußt derzeit doch mit deinen Politikern erleiden? Viele fühlen sie berufen, doch keiner ist für die Aufgaben geeignet, geschweige den entstandenen Problemen gewachsen. So sinkst du allmählich dahin im Chaos des Brexit!

Bei der Wahl deiner Politiker liegst du aber so was von daneben, mehr geht einfach nicht. Die Wahl zwischen dem angelsächsischen Rüpel, der seine Verhandlungspartner "turds" (Scheißkerle) nennt und seine Flossen beim Treffen mit Macron ungeniert auf den Tisch legt, und dem halb-dementen Antisemiten Corbyn ist für die arg gebeutelten Briten eine Wahl zwischen Pest und Cholera.

Die eigentlichen Übeltäter sind allerdings die Drahtzieher im Hintergrund wie der ehemalige Türsteher in Europas übelstem Nachtlokal Cummings und die brutale Wirtstochter und ehemalige Pflegerin Murphy mit ihrem Freund, der nicht einmal seinen Vornamen richtig schreiben kann - gaelisch "Seamus" und nicht "Semaus".

Samstag, 20. Juli 2019

Nationaler Frisurwettbewerb in Nordkorea

Nordkoreas Diktator Kim Jong-Un

Der nordkoreanische Frisörmeister Kim Jong Schnipp hat den nationalen Frisurwettbewerb mit der Frisur von Nordkoreas Diktator Kim Jong-Un, dem Undercut, gewonnen. Und der Diktator zeigt sich begeistert. Alle jungen Männer Nordkoreas müssen künftig einen Haarschnitt wie er selbst tragen - den "Undercut".

Ein Haarschnitt für alle. Alle Studenten in Nordkorea sollen demnächst nur noch eine Frisur tragen. Vorbild ist der Poposcheitel des Großen Führers Kim Jong-un, der seine ausrasierten Seitenpartien zeigt. - Früher nannte man das hierzulande einmal "Kochtopfschnitt".

Wenn es stimmt, was die Beobachter aus Südkorea berichten, so wird in Nordkorea in der nächsten Zeit ein Run auf die Friseure einsetzen. Nordkoreas Friseure legen schon mal die Langhaarschneider und natürlich auch die Kochtöpfe bereit.

Mittwoch, 3. Juli 2019

Scheuer - der Mann, der nur an Bayern dachte

Scheuer

Scheuer, der Mann für alle (unlogischen) Fälle, lernt der Verkehrspolitik das Fürchten. Hat der CSU eigentlich niemand beigebracht, daß man im Verkehrsministerium die Zeit auch für sinnvolle Verkehrtsprojekte nutzen kann?

Es wäre sein Job, Verantwortung zu übernehmen, tut er aber nicht, er windet sich wie ein Wurm, am Ende wird er gar noch zurücktreten müssen, denn das Debakel ist einfach zu groß, das er verursacht hat.

Sanft gepolsterte Verantwortungslosigkeit kann eben auch Spaß machen, wenn für Fehlentscheidungen keine Verantwortung übernommen werden muß.

Das Verkehrsministerium ist eben doch zu wichtig, als es der CSU zu überlassen, die zuerst an regionale Belange der Bayern denkt. Gleiches gilt für das Innenministerium. Die CSU-Minister haben noch immer (teure) verbrannte Erde hinterlassen. Inkompetenz pur.

Die Machenschaften des Verkehrsministers Scheuer ist eine pure Unterstützung des Lobbyismus.

Das ist genauso, als wenn ich mir ein Haus baue, bereits Aufträge vergebe und ich habe noch keine Baugenehmigung, aber die Folgekosten zahlt ein anderer, in diesem Falle der Steuerzahler, der Depp der Nation.

Samstag, 29. Juni 2019

Scheuer lernt der Verkehrspolitik das Fürchten

Andreas Scheuer

Verkehrsminister Andreas Scheuer lernt der Verkehrspolitik das Fürchten. Herr Scheuer ist - wie die meisten seiner Vorgänger - leider ein komplettes Ärgernis. Er verballert Milliarden für Projekte, die weder eine Gegenwart noch eine Zukunft haben und die Verkehrswende - hin zu einer Mobilität, die das Auto immer mehr und flächendeckend ablöst - bleibt dabei liegen. Hat der CSU eigentlich niemand beigebracht, daß man im Verkehrsministerium die Zeit auch für sinnvolle Verkehrtsprojekte nutzen kann?

Die ehemals designierten Betreiber des Systems für die PKW-Maut lachen sich ins Fäustchen. Sie werden - leistungslos - hunderte Millionen einkassieren. Den Bundesminister trifft natürlich keine Schuld. Wie auch. Er hatte das Parlament schließlich schon längst wissen lassen, dass er für seinen Job keine Kompetenzen mitbringt, die über gute Kontakte zur Industrie hinausgehen.

Der Verkehrsverpeiler hat mit offenen Händen das Steuergeld zu Fenster hinausgeworfen. Er hat dickköpfig mit einer völlig verkorksten Maut-Initiative Geld verbrannt, das anderswo fehlt.

Augen zu und durchwursteln! - Wo das Prinzip der Nichthaftung in Verbindung mit Steuerverschwendung greift, ist mit politischen Konsequenzen nicht zu rechnen.

In der freien Wirtschaft wird jeder Manager bei einem solchen Bockmist gefeuert und gegebenenfalls in Haftung für den Schaden genommen.

Bisherige, erfolglose Verkehrsminister haben oft ein lukratives Gnadenbrot in der von ihnen unterstützten Industrie gefunden. Der arme Scheuer ist ja wohl bisher hinreichend erfolglos.

Wenn er jetzt noch die entsprechende Industrie von den Steuergeldern ausreichend subventioniert, sollte seinem Gnadenbrot eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Ein Schelm, der dabei Böses denkt.

Donnerstag, 27. Juni 2019

Andreas Scheuer und seine verkehrspolitischn Ministranten-Freiheit

Scheuer

Verkehrsminister Andreas Scheuer, der Minister, der die Maut verbaut,

hat in seiner verkehrspolitischen Ministranten-Freiheit das Steuergeld

mit offenen Händen zum Fenster hinausgeworfen.

Dafür gibt es Rücktritt oder ein halbes Jahr Ministranten-Freizeit im Senegal!

Mittwoch, 1. Mai 2019

Clowns und Komiker an die Macht

Wolodymyr Selenskyj.

Wolodymyr Selenskyj hat die Präsidentschaftwahl in der Ukraine gewonnen. Nun heißt es: "Alles ist Möglich!"

Warum sollte in der Ukraine nicht etwas möglich sein, was auch in andern Ländern wie den USA, Italien oder Island bereits funktioniert hat?

Vermutlich sprechen Clowns und Komiker die Sprache, die von der Bevölkerung verstanden wird,  
einfach, aber verständlich.

Man betrachte dabei die an die Macht gekommenen Clowns und Komiker in anderen  Ländern
Für einen Clown ist Scheitern keine Option

Der Chance etwas zu bewegen, steht das Risiko des Scheiterns gegenüber. Ob der Wahlsieger irgendetwas bewegen wird, kann nicht vorhergesagt werden, aber ein Clown nutzt seine Chance!

Donnerstag, 25. April 2019

Ein Komiker wurde in der Ukraine zum Präsidenten gewählt

Wolodymyr Selenskyj.


Bei der Präsidentschaftswahl in der Ukraine ist ein Komiker, der einen Präsidenten in einer TV-Serie gespielt hat, gegen eine Präsidenten, der für viele Ukrainer wie ein Komiker wirkte, angetreten und hat die Wahl deutlich gewonnen.

Komiker an die Macht! In den USA wurde einmal ein Schauspieler zum Präsidenten gewählt, nun haben sieauch einen Komiker im Weißen Haus, das britische Parlament ist aktuell mit Komikern besetzt.

Es leben die Komiker und ihre politischen Ambitionen! Komiker sind mittlerweile beim Volk so beliebt, daß sie das Zeug zum Präsidenten haben. Ein Komiker oder Komödiant könnte einen Staatsmann etwas lehren.*

Was wäre die Welt ohne Komiker! - In Zeiten wie diesen, haben Komiker Konjunktur! Und so wird das mit Komikern als Präsidenten schon irgendwie klappen - auch in der Ukraine!


* »Ein Komödiant könnt' einen Pfarrer etwas lehren.«  Zitat aus »Faust I« von J.W. Goethe

Samstag, 30. März 2019

Ukraine vor der Wahl - ein Komiker als Präsident


In der Ukraine wählt die Bevölkerung am Sonntag einen neuen Präsidenten. Komiker Woldomir Selenski hat die besten Chancen, Petro Poroschenko als Präsidenten abzulösen. Der wahrscheinlich nächste Präsident der Ukraine heißt Wladimir Selenski. In die Politik geht er mit der Absicht, alte Strukturen aufzubrechen. Als er zum Präsidenten gewählt wurde, hat Selenski sein Amt mit dem Versprechen angetreten, die Macht der Oligarchen im Land einzudämmen.

Vor der Präsidentenwahl in der Ukraine führt der Komiker Wladimir Selenski in Umfragen vor dem Amtsinhaber Poroschenko. Er macht keinen Wahlkampf, sondern ist mit seiner TV-Show im Land unterwegs. Er ist ein Satiriker, der gerne mit dem Bildnis des Clowns kokettiert.


Berühmt geworden ist Selenski als Komiker, der – ausgerechnet – einen Präsidenten spielt. Selenski spielt in einer TV-Serie den Präsidenten, der gut gekleidet mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt, loyal ist und damit Traumpräsident und der Traum aller Ukrainer ist. Jetzt will er die Grenze zwischen Fiktion und Realität überschreiten. Seine Beliebtheit beim Volk und sein Mangel politischer Erfahrung könnten bei der Wahl von Vorteil sein.

Alle Schauspieler, die in der TV-Serie mitspielen, würden Selenski wählen und auch der Regisseur, der nicht ohne Stolz sagte: "Natürlich wähle ich Selenski. Ich habe ihn ja schließlich zum Präsidenten gemacht."


Ein Komiker als Präsident, denn als Präsident hat er ja bereits schauspielerische Erfahrung, denn er spielt in einer TV-Serie den Präsidenten, der auch schon mal einige korrupte Politiker beseitigt hat. Wenn das mal keine Qualifikation ist. Und für die Ukraine wäre das eine ganz neue Erfahrung.

Die Situation in der Ukraine ist so verfahren, daß vielleicht nur noch ein Clown, der schon mal einen Präsidenten gespielt hat, das Land wirklich retten kann. Nur durch jemand wie Selenski wird es jemals aus den Dutzenden von Zwickmühlen und Sackgassen, in welche Poroschenko es hineinmanövriert hat, wieder herauskommen.



Samstag, 12. Januar 2019

Horst Seehofer: "Ich bin seit den 80ern im Internet unterwegs!"

Horst Seehofer im Internet unterwegs

Innenminister Horst Seehofer will Cyberkriminalität bekämpfen. Wie gut er sich mit dem Internet auskennt, erzählte er auf einer Pressekonferenz. Dabei machte er einen peinlichen Fehler. Das Bundesinnenministerium sagte t-online.de, wie es dazu kam.

Horst Seehofer ist angeblich schon "seit den achtziger Jahren" im Internet unterwegs. Das sagte er am Dienstag vor Journalisten. Doch das Internet, wie man es heute kennt, gibt es erst seit den Neunzigern. Einige User fragen nun spöttisch: War Horst Seehofer einer der ersten Menschen im Internet?

Diese Behauptung ist durchaus gewagt, schließlich ging der erste kommerzielle Internetbrowser erst 1990 an den Start. Erst Mitte der Neunziger kam in Deutschland ein größerer Kreis von Nutzern mit dem Internet in Kontakt. Auch wenn das Internet für manche auch jetzt noch „Neuland“ ist, wie es Bundeskanzlerin Angela Merkel formuliert hat.

Eigentlich ging es bei der Pressekonferenz um den Hacker-Angriff auf deutsche Politiker, Prominente und Journalisten. Seehofer hatte unter anderem ein Frühwarnsystem angekündigt, das auf Gefahren im Netz hinweisen soll. Er verkündete auch die Ergebnisse der Fahndung nach dem mutmaßlichen Hacker.