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Mittwoch, 24. Juli 2019

Boris Johnsons muß seine neue Rolle erst noch finden

Boris Johnson
Zirkus Britain gibt letzte Vorstellung ?


Boris Johnson ist neuer Chef der britischen Tories. Er ist wie ein Clown bei einer Zirkusveranstaltung, der seine neue Rolle erst noch finden muß. Daß er gut reden kann, ist bekannt. Johnsons Problem ist aber: mehr als das kann er halt nicht - von Lügen und Blenden mal abgesehen.

Ein guter Redner allein macht noch lange keinen guten Premier. Sobald es konkret wird, rettet er sich in Witzchen und hohle Phrasen. Das reicht aber nicht. Sein Job ist jetzt Prime Minister, nicht Stand up-Comedian.

Die sorgfältige Feigherzigkeit hält uns immer von Taten zurück, deren wir uns freuen würden, wenn nur der Augenblick der Ausübung erst vorüber wäre.

Dienstag, 28. Mai 2019

Fritzle ist untröstlich - VfB Stuttgart zum dritten Mal abgestiegen


Trotz langer Überlegenheit in der stimmungsvollen und packenden Partie beim Zweitliga-Dritten wartete der Bundesliga-16. aus Stuttgart vergeblich auf das dringend benötigte Auswärtstor und muss wie schon 2016 und 1975 ins Unterhaus. Das vermeintlich rettende 1:0 für die Schwaben durch einen Freistoß von Dennis Aogo (9. Minute) hatte Schiedsrichter Christian Dingert nach Studium der Video-Bilder wegen einer Abseitsstellung aberkannt.

Was eine ganze Saison lang unglücklich währte, ist nun ganz bitter zu Ende gegangen. Dabei startete der VfB Stuttgart im Sommer fast euphorisch in die neue Saison und träumte von einer Position im oberen Tabellendrittel. Und Frizle drehte erste Purzelbäume und sah die Bäume schon in den Himmel wachsen.

Nach dem siebten Platz im Vorjahr wollte sich der Verein in der Fußball-Bundesliga weiter stabilisieren und in naher Zukunft Richtung oberes Tabellendrittel bewegen. „Wenn ich unseren Kader heute sehe, ist klar: Der VfB Stuttgart wird mit dem Abstieg am Ende nichts zu tun haben – da lehne ich mich aus dem Fenster“, tönte Ex-Sportchef Michael Reschke vor dem Saisonstart.

Doch es kam ganz anders: Die unglücklich zusammengestellte Mannschaft stand seit dem 16. Spieltag ununterbrochen auf dem Abstiegsrelegationsplatz, in den beiden Entscheidungsspielen gegen Union Berlin (2:2 und 0:0) konnte sie den dritten Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte nicht mehr verhindern.

Das arme Fritzle ist ganz untröstlich und traurig und läßt den Kopf hängen, denn der VfB Stuttgart muss nach zwei Remis in der Relegation gegen Union Berlin den Gang in Liga 2 antreten. Auch Interims-Coach Nico Willig war nach dem Spiel sichtlich niedergeschlagen.

Und was macht Fritzle jetzt? Er muß ein Jahr trauern, sich für seinen aufmunternden Auftritt in der 2. Liga rüsten und vom Wiederaufstieg hoffen. In der 2. Liga darf der VfB Stuttgart dann gegen "gute alte Bekannte" wie den Hamburger SV, Hannover 96 und den VfL Bochum antreten. - Kopf hoch, Fritzle!

Blog-Artikel:

Dreifachabstieg - Schwarzer Stuttgarter Samstag - Narrenspiegel-Blog

Samstag, 19. Mai 2018

Erfolgreicher Sänger beim ESC in Lissabon

icheal Schulte


Ein Sänger, der so aussieht wie Ed Sheran

erringt dank seines Aussehens für Deutschland

den vierten Platz beim ESC in Lissabon.


Ohne sein zu Verwechseln ähnliches Aussehen

hätte es wieder nur zum letzten Platz für gereicht.

Mittwoch, 28. Februar 2018

Sarajevo '84: Wintersport als Slibo-Witz

Berg Igman Skisprungschanzen

Mit den Olympischen Spielen kam der Wintersport 1984 in den Süden Europas. Der Balkan war bis zu den Spielen in Sarajevo nicht unbedingt als Hort des Wintersports bekannt. Den Bosniern wurde der Wintersport nicht in die Wiege gelegt. Die Muselmänner vom Balkan gingen eher anderen Sportarten wie der Bären- und Wolfsjagd nach. Die willkommenen Winterspiele waren für die olympisch verwaiste Region sozusagen eine Art muslimische Sportförderung.

Da Olympia über Bosnien gekommen ist wie 1697 Prinz Eugen, der edle Ritter - er brandschatzte das weiland türkische Sarajevo in Gottes Namen - entfalten die Nachkommen der Muselmanen ihre Tugenden wie einen Fächer: Charme ist angesagt, Improvisationstalent, Mehrsprachigkeit und gute Laune.

Vucko

Das fällt den Bosniern nicht schwer. Jeder dritte Einwohner ist unter 25 Jahre alt und von Beruf Schüler oder Student. Klugerweise hat man die männliche Jugend in schwarzes Tuch gesteckt und läßt sie kellnern oder Wache schieben. Das schönere Geschlecht hingegen steht in der ersten Reihe und gibt sich die Ehre.

Vucko

Angetan mit weißen Nikolausmänteln, im Schnitt den Kapuzinern nachempfunden - die Stiefeletten heidelbeer- die Strümpfe fliederfarben - so ausstaffiert, als gelte es, Nizza ein für allemal auszustechen, glätten die dunkelhaarigen Schönheiten vom Balkan den Frust der hektischen Besucher: Der eine will sofort ein interkontinentales Ferngespräch führen und bekommt statt dessen erst einmal ein Gläschen Slibowitz. Der Balkan-Schnaps wärmt die frierenden Seelen auf.

Berg Igman Skisprungschanzen

Daß auf dem Balkan Wintersport getrieben werden soll, ist ein Witz, ein Slibo-Witz. Seine Spur läßt sich bis zum Jahre 1968 zurückverfolgen. Damals stieg einigen jugoslawischen Ökonomen die Idee in den Kopf, man solle, wenn möglich, die profitable Tourismus-Industrie von der Küste aus ins Landesinnere verbreiten, vom Meer bis in die Berge dehnen. Dann wäre das ganze Jahr Saison und manche Mark im Beutel.  [...]

Weblink:

Sarajevo '84: Wintersport als Slibo-Witz - www.spiegel.de


Literatur:

Reiseführer Sarajevo
Reiseführer Sarajevo
von Marko Plesnik


Samstag, 10. Februar 2018

Nordkorea nimmt an Olympischen Spielen teil

Winter Olympics - Opening Ceremony

Nordkorea nimmt an den Olympischen Spielen im Nachbarland

mit einer Delegation von Skispringern, Rodlern und Bobfahrern teil.

Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier ist der Skispringer Kim Jump Il.

Da Nordkorea kein Geld für Dopingmittel hat,

soll zur Beschleunigung der Olympia-Teilnehmer

versuchsweise ein Raketenantrieb eingeführt werden.

Samstag, 3. Februar 2018

Matthias Walz der König der "Fastnacht in Franken"


Matthias Walz ist in wenigen Jahren zu einem Star unter den Narren bei der "Fastnacht in Franken"-Show im BR aufgestiegen, die dem Sender seit Jahren die höchsten Einschaltquoten aller dritten Programme beschert.

Ein schlanker Typ mit Nerd-Brille und aufgetürmter Rockabilly-Frisur aus dem unterfränkischen Karlstadt am Main, der in der Gesangslage von Konstantin Wecker munter Ohrwürmer aus den Klaviertasten haut und mit satirischen Texten unterlegt und das Publikum gekonnt am Klavier unterhält. Walz gilt als der böse Mann am Klavier.


Weblink:

Matthias Walz | Fastnacht in Franken 2018 | Veitshöchheim - Youtube

Mittwoch, 10. Januar 2018

Podolski eröffnet Döner-Imbiss in Köln

Podolski bei der Eröffnung seines Döner-Ladens.

Seine Zeit in der Türkei bei Galatasaray hat Lukas Podolski auf den Geschmack gebracht: In Köln hat der Fußball-Weltmeister einen Döner-Laden eröffnet.

Fußballweltmeister Lukas Podolski hat am Samstag seinen neuen Döner-Imbiss in Köln eröffnet. Etwa 1.000 Fans kamen zum Start des To-Go-Restaurants "Mangal Döner". Publikumsmagnet Podolski posierte fröhlich lächelnd vor einem der mächtigen Fleischspieße und schrieb für seine Fans danach Autogramme.

Poldi führt den Imbiss zusammen mit zwei weiteren Mitgesellschaftern. Der 32-jährige Kölner kickt aktuell in Japan für den Verein Vissel Kobe und war zuvor beim türkischen Club Galatasaray unter Vertrag.

Podolskis Döner-Imbiss ist natürlich Kult für alle FC-Fans. Es soll dort bereits einen großen Fan-Andrang vor dem Drehspieß gegeben haben.

Samstag, 16. Dezember 2017

Das Land der 13 Weihnachtsmänner


In Island gibt es 13 Weihnachtsmänner, die einer nach dem anderen während der letzten 13 Nächte vor Weihnachten die Kinder besuchen. Isländische Kinder wissen natürlich wie sie diese Besucher begrüßen müssen und stellen, in der Hoffnung, dass sie ein Geschenk erhalten werden, einen Schuh auf den Fenstersims in ihrem Kinderzimmer.

Diese Weihnachtsmänner sind alle Brüder und stammen aus einer großen Trollfamilie. Im Laufe der Zeit haben Sie stark ausgeprägte Charakterzüge entwickelt. Sie leben zusammen mit Ihrer Mutter, der alten Trollfrau Grýla und Ihrem Vater Leppalúdi.

Als die Weihnachtsmänner jünger waren, war ihre Reise schon schwierig genug. Aber jetzt, da sie bereits älter sind, finden sie sie noch viele Male erschöpfender. Die Kinder verstehen das, und legen neben den Schuh oft einen kleinen Happen zu essen hin, abgestimmt auf den Weihnachtsmann, der an diesem Tag zu Besuch kommt.

Die Ankunft des ersten Weihnachtsmanns meldete die Zeitung "Morgunbladid" als kurze Nachricht im Lokalteil: lm Stall von Leifur
Agüstsson, zu Füßen des Snafell-Gletschers in West-lsland, habe Stekkjastaur, im roten Mantel wie jedes Jahr, pünktlich am Morgen des 12. Dezember Milch der Schafe geklaut - und dem Bauern ein Geschenkpaket hinterlassen.

Für jeden lsländer war damit klar: Es geht los. Die Weihnachtsmänner kommen - und mit ihnen jene wunderbaren Bräuche, die nur ein Ausländer seltsam nennen würde. Etwa, dass es auf lsland 13 Weihnachtsmänner gibt. Jedes Kind weiß, dass Stekkjastaur zwölf Kollegen hat. Jeden Tag, vom "12. Dezember steigt ein weiterer aus den tief verschneiten Vulkanbergen herab, bis am Heiligen Abend alle zusammen sind.

Danach geht, Stekkjastaur voran, täglich wieder einer zurück in die Wildnis und am 6. Januar, dem Dreikönigsfest sind alle wieder verschwunden - damit können die lsländer als einziges Volk sich behaupten, 26 Tage lang Weihnachten zu haben."Jolasveinar" heißen die Santa Clause auf der größten Vulkaninsel der Welt, wörtlich "Weihnachtsgesellen" und alle 13 sind Brüder. Ihre Mutter ist ein Trollweib, ihr Vater ein Riese.

"Das ist verbürgt", sagt Ägüstsson. Früher verschlangen die beiden unartige Kinder und ihr Haustier, die Weihnachtskatze, fraß faule Leute, die nicht alle Wolle vom Herbst verarbeitet hatten. Heute schicken sie ihre Söhne, um artigen Menschen Geschenke zu bringen - und
ihnen Streiche zu spielen. Denn ein ganzes Jahr lang immer nur brav sein, das kann niemand. Das sieht jeder Isländer ein. Und die Namen der 13 Brüder venaten, was sie, ein jederzwei Wochen lang, im Schilde führen: Pottaskefitt zum Beispiel, der Topfschaber, leckt die Kochtöpfe leer; Ketkrökur, der Fleischkraller, stibitzt beim Weihnachtsbraten.

Selbstverständlich werden die isländischen Weihnachtsmänner auch wissenschaftlich erforscht. Jön Fridjönsson, Professor an der Universität Reykjavik, widmet sich mit Hingabe den Überzeugungen seiner Landsleute. Seine These: Ein Weihnachtsmann allein hätte schon in alten Zeiten Probleme gehabt, alle lsländer mit Geschenken zu beliefern. Mit zwölf Kollegen aber ist das realistisch, sagt Fridjdnsson.

"Selbst heute, bei 289.000 lnsulanern, hat jeder der Weihnachtsmänner rechnerisch "nur" 2.223 Einwohner zu versorgen. Wenn jeder seine 14 Tage bei den Menschen durcharbeitet, sind das 66 zu Beschenkende pro Stunde - bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,8 Personen hat er also weniger als 24 Heimsuchungen pro Stunde zu erledigen. Das ist mit Hilfe unserer schnellen lslandpferde zu schaffen."
Schließlich könnten sich die Jölesveinar von diesen Strapazen das ganze restliche Jahr hindurch in der Stille des Hochlandes erholen, so der Professor. Das leuchte jedem Isländer ein.

Am Heiligen Abend gibt es auf lsland zwischen 17 und 22 Uhr kein Fernsehprogramm. Wer nicht selbst singt, hört Weihnachtslieder im Radio. Ganz Reykjavik ist erfüllt von einem festlichen Dreiklang: dem Grün der mangels eigenen Bäumen importierten Fichten, dem Rot der elektrischen Kezen und dem Gold der biblischen Sterne - obwohl unter der christlichen Fassade noch immer die Geister der Sagas spuken. Etwa der "Edda", des ältesten literarsichen Zeugnisses, das nicht in Latein verfasst wurde. Die Isländer lesen sie noch im Original, in ihrer Sprache, die sich seit dem Mittelalter kaum verändert hat.

Auf einem Hügel über der Hauptstadt, in der zwei Drittel der Isländer wohnen, thront blendend weiß die Hallgrimskirkja. Die größte Kirche des weitgehend menschenleeren Staates sieht aus eine Mischung aus 0rgel und Gletscher. Davor erhebt sich kühn das Denkmal von Leifur Eriksson - ein Geschenk der Amerikaner aus dem Jahre 1930, zum 1O00-jährigen Bestehen des Althings, des ältesten Parlaments der Welt.

Stolz blickt der isländische Wikinger nach Westen, genau dort hin, wo er 500 Jahre vor Kolumbus eine neue Welt entdeckte. Wo es in einem Land, dass mit 291 Millionen Menschen mehr als zehnmal dichter besiedelt ist als lsland, nur einen einzigen Weihnachtsmann geben soll. Und wo dieser, wie Prof. Fridjönsson kopfschüttelnd berechnet, selbst mit Hilfe der robusten Pferde genau 502 Jahre und 19 Tage rund um die Uhr für die Bescherung ackern müsste. Schon etwas skurril, diese Ausländer.

Samstag, 29. Oktober 2016

Wo ist Bob?

Bob Dylan

Bob wird vielfach angerufen, doch er geht einfach nicht ans Telefon.
Die Schwedische Akademie hat große Probleme, Bob Dylan an den klingelnden Apparat zu bekommen.

Sie hat den 75-Jährigen bisher einfach nicht ans Telefon bekommen, um ihm die Nachricht persönlich zu überbringen.


Das Schweigen von Literaturnobelpreisträger Bob Dylan zu der Auszeichnung kommt bei der schwedischen Jury nicht gut an. "Wenn er sich in nächster Zeit, sagen wir innerhalb des nächsten Monats nicht melden würde, dann fände ich das unhöflich und arrogant", sagte ein Nobelpreis-Juror leicht verärgert.

Bob Dylan kann gar nicht an das Telefon gehen, denn der Musiker befindet sich zur Zeit auf seiner "Never Ending Tour" - da werden telefonische Anrufe zur persönlichen Kontaktaufnahme bei "Sir Bob" wohl wenig nützen.

Nicht, dass er vom Erdboden verschluckt wäre. Erst spielte er einen Gig in Las Vegas, anderntags trat er in der kalifornischen Wüste als Vorprogramm der Rolling Stones auf, die ihn prompt würdigten.

Bob Dylan hatte den Literaturnobelpreis Mitte Oktober 2016 als erster Songschreiber für seine poetischen Neuschöpfungen in der amerikanischen Songtradition bekommen.

Es bleibt spannend! Ob Dylan zur Preisverleihung am 10. Dezember am Stockholm kommt, steht bislang noch nicht fest.


Blog-Artikel:

Bob Dylan erhalt den Literaturnobelpreis - Kulturwelt-Blog - culturwelt.blogspot.com

Samstag, 15. Oktober 2016

»How does it feel?«

Bob Dylan

Der amerikanische Sänger und Autor Bob Dylan

wird mit dem Nobelpreis für Literatur 2016 ausgezeichnet.

Er ist der erste Songwriter, der mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wird.

»How does it feel?« -

Ob der kauzige Bob Dylan sich wohl über die Preisverleihung gefreut hat? -

»The answer is blowin' in the wind«.


Mittwoch, 2. Dezember 2015

Klimaschutz wie ein Mikado-Spiel?

Was ist der Unterschied zwischen dem Klimaschutz und einem Mikado-Spiel?

Beim »Mikado-Spiel« verliert stets, wer sich als erster bewegt, beim Klimaschutz ist eher anders herum.

Um beim Klimaschutz-Spiel nicht das Gesicht zu verlieren, wenden viele erfahrene Staatschefs und deren Unterhändler auf Konferenzen die »Mikado-Taktik« an.

Da sie vorher wissen, dass sie nichts versprechen dürfen, was sie nicht halten können, bewegen sich diese erst, wenn sie wissen die jeweils anderen reagieren werden.

Denn auch bei der »Mikado-Taktik« gilt: Umfallen gilt nicht!

Samstag, 19. September 2015

Bayern geht neue Wege bei der Willkommenskultur

Bayern geht neue Wege bei der Willkommenskultur und Aufnahme von Asylanten.
Nach den Plänenn des bayrischen Innenminisers sollen die Asylanten  an der bayrischen Landesgreanze von speziellen "Abgreiftruppen" abgefangen und in ein Not-Willkommenslager aufgenommen werden.

Anschließend sollen die Flüchtlinge aus den fernen Ländern (Refugees) einem Aufnahme-Schnelltest zur Feststellung der Eignung für bayrische Lebensart unterzogen werden. In diesem Test soll insbes. die Eignung für die bayrische Lebensart und -kultur festgestellt werden - ob die Asylanten fleischwurstresistent und maßbierkompatibel sind.

Die Asylanten müssen daher 10 Fleischwürste auf einmal essen und fünf Maßbier trinken, um den Test bestehen zu können. Bei bestandenem Test droht eine erste "Notaufnahme" in die bayrische Gesellschaft: Sie werden sofort der bayrischen Willkommenskultur in einem überfüllten Bierzelt unterzogen. Man will hier in dem sozial integrierten Testverfahren offensichtlich auch die Stammtischresistenz überprüfen.

Samstag, 29. August 2015

»Sommerloch-Geschichten - Tiere spielen oft die Hauptrolle

In den Sommermonaten geistern alle Jahre wieder die sogenannten »Sommerloch-Geschichten« durch die Medien. Häufig sind die Meldungen kurios, oft belanglos und meist spielen Tiere die Hauptrolle bei diesen seichten Geschichten.

Häufig sind es Tiere, die über Tage hinweg die Schlagzeilen im Sommer bestimmen. So sorgte eine Echse namens "Klausi" in den vergangenen Wochen für deutschlandweiten Medienrummel, weil sie fälschlicherweise für ein Krokodil gehalten wurde. Oder ein gefährlicher Killerkarpfen namens "Kuno" machte einen Teich unsicher.

Eine weitere skurrile Liebschaft sorgte im Sommer 2009 für Schlagzeilen. Brillenpinguin Sandy aus dem Allwetterzoo in Münster verliebte sich unsterblich in ihren Tierpfleger - und ganz Deutschland schaute zu.

Eine weitere tierische Sommerloch-Geschichte folgte im Jahr 2006, als der als "Problembär" bekannt gewordene Braunbär Bruno mehrere Wochen lang durch das bayerisch-österreichische Grenzgebiet wanderte. Von der bayerischen Regierung als Bedrohung eingestuft, überlebte Bruno seinen Ausflug über die deutsche Landesgrenze nicht.

Weblink:

Pinkel-Prinz und Killerwels: Die besten Sommerloch-Geschichten - www.ka-news.de

Donnerstag, 13. August 2015

Die „Landesverrat“-Affäre ist ein klassisches Schurkenstück

Die „Landesverrat“-Affäre bietet dises mal ein Schurkenstück Shakespeare'schen Audmaßes als klassisches Sommertheater. Geboten wird ein Schurkenstück um amtliche Verfehlungen, also alles andere als eine seichte Farce. Im Mittelpunkt des Stücks steht mit Generalbundesanwalt Harald Range ein ranghoher Beamter, der einem abgefeimten Schurken auf den Leim geht.

Und wie in jedem Schurkenstück bleibt aber der wirkliche Schurke diskret im Hintergrund: im Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), während der Generalbundesanwalt in Karlsruhe noch hilflos im Netz des Schurken zappelte, aber dann vom Bundesjustizminister Heiko Maas im letzten Akt mit einem Schlag befreit und in den Ruhestand geschickt wurde.

In diesem Sommertheater wird ein Schurkenstück gegeben. Die „Landesverrat“-Affäre bietet dieses mal ein Schurkenstück Shakespeareschen Ausmaßes als klassisches Sommertheater - alles andere als eine seichte Unterhaltung.
So viel Schurkerei war selten: Der zweitletzte Akt im Schurkenstück hatte durchaus Sommertheater-Niveau: Der politische Beamte Harald Range trat später die Presse, um seinen Vorgesetzten – Justizminister Maas – brutalstmöglich zu attackieren. Wörtlich: „Auf Ermittlungen Einfluss zu nehmen, weil deren mögliches Ergebnis politisch nicht opportun erscheint, ist ein unerträglicher Eingriff in die Unabhängigkeit der Justiz.“

Der Generalbundesanwalt dürfte sich zu seinem Harakir-Auftritt entschlossen haben, weil er sich vom Schurken im Hintergrund in eine Sackgasse getrieben sah. Das BfV unter seinem Präsidenten Hans-Georg Maaßen lockte die Bundesanwaltschaft im Frühjahr auf eine rechtliche Leim- und Schleimspur:

Zwei Veröffentlichungen im Blog netzpolitik.org sollten nach Maaßen den Tatbestand des Landesverrats beziehungsweise des Verrats von Staatsgeheimnissen erfüllen. Ein Hausjurist des Verfassungsschutzes lieferte dazu auf zehn Seiten ein Rechtsgutachten. Das BfV stellte Strafanzeige, die sich gegen unbekannt richtete, aber auch zwei Redakteure von netzpolitik.org namentlich erwähnte.

Als der Fall öffentlich geworden war, besaßen die Verfassungsschützer die Dreistigkeit zu bestreiten, dass sie in ihrer Strafanzeige und in ihrer Aufforderung an den Bundesanwalt, Ermittlungen einzuleiten, Namen genannt hatten. Es nicht gewesen zu sein, ist nachträglich immer der Part des Schurken im Stück.

Weblink:

Maaßen, der Strippenzieher - www.taz.de

Mittwoch, 12. August 2015

Turbulentes Sommertheater mit einem Schurkenstück um eine „Landesverrat“-Affäre

Das Sommertheater bietet dieses Jahr eine dramatische Inszenierung geradezu Shakespeare'schen Ausmaßes. Ein reichlich kurioses Stück von dramatischem Format. Das Stück ist dabei alles andere als eine seichte Farce.

Das Sommertheater bietet ein Schurkenstück und eine „Landesverrat“-Affäre. Geboten wird ein Schurkenstück um amtliche Verfehlungen, also alles andere als eine seichte Farce.

Ein oberster Verfassungsschützer wittert Landesverrat von zwei Journalisten und setzt die dramatische Handlung in Gang. Er wiegelt den obersen Staatsanwalt auf, der nun gegen die Journalisten ermitteln, obwohl der Verdacht dse Landesverrats gar nicht bewiesen ist.

Ein wild gewordener oberster Verfassungsschützer führt in einem turbulenten Sommertheater schweres Geschütz auf, indem er den schwersten zu erhebenden Vorwurf des Landsverrates ins Feld führt. Selten ging es im Sommertheater turbulenter und dramatischer zu.

Samstag, 8. August 2015

"Flecki" - ein entlaufener Msichlingshund sorgt für Aufsehen

Mitten im Sommerloch 2015 bangten viele mit den Besitzern von "Flecki". Der Hund machte deutschlandweit Schlagzeilen. Seinen Besitzern aus dem rheinland-pfälzischen Longuich war er Mitte Juli an dem Rastplatz bei Ulm entwischt, als sie ihn gerade anleinen wollten. Den Mischlingsrüden hatten sie aus dem Urlaub in Kroatien mitgebracht und waren auf der Heimreise. Seitdem suchte das Paar seinen Hund namens "Flecki" im nahen Wald, übernachtete an der Raststätte, bekam sogar einen Wohnwagen zur Verfügung gestellt. Auch der Tierrettungsverein UNA unterstützte die beiden schließlich, und über Facebook wurde der schwarze Hund mit dem weißen Brustfleck ebenfalls gesucht. Ab und zu wurde er gesehen, konnte aber nicht eingefangen werden.
Die Suche war bisweilen fast skurril gewesen: Manche gut meinende Helfer hätten versucht, den Rüden mit läufigen Hündinnen anzulocken. Wegen des Helfer- und Medienrummels hatten Sven und Lisa am Mittwochabend den Rastplatz an der A8 verlassen und zusammen mit den Tierrettern einen strategisch besseren Standort aufgesucht, den sie geheim hielten. Daraufhin beschwerten sich Leute, die extra zum Rastplatz fuhren, dass weder der Hund noch das wartende Pärchen zu finden seien. Hund lief viel weiter als angenommen
"Flecki" tauchte an einem Freitagabend allerdings bei einer Frau im etwa 20 Kilometer entfernten Blaubeuren im Garten auf - trotz hohem Zaun und geschlossenem Gartentor. Sie erkannte den gesuchten Hund aus Fernsehberichten. Weblink: "Flecki" etwas abgemagert, aber gesund - www.swr.de

Samstag, 9. Mai 2015

»Wo war ich noch mal?« von John Cleese

<center><a title="»Wo war ich noch mal?« von John Cleese" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3896675052/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Wo war ich noch mal?" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3896675052.03.TZZZZZZZ.jpg" width="75" border="0"/><br />Wo war ich noch mal?</a></center>

»Wo war ich noch mal?« ist die Autobiografie von John Cleese. Die Autobiografie liest sich phasenweise wie das <i>who-is-who</i> der britischen Fernsehunterhaltung.

Dazu gehört natürlich die ganze »Monty Python«-Truppe, welche die britische Fernseh-Unterhaltung nachhaltig verändern sollte, indem sie den Humor für die Briten wiederentdeckte.

Monty Python bestand aus der grandiosen und einzigarigen Komiker-Truppe Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones, Michael Palin.

Cleese, Chapman und Idle studierten an der Universität Cambridge, Palin und Jones an der Universität Oxford, wo sie im Schreiben und Darstellen komischer Sketche erste Erfahrungen sammelten.

Sowohl Palin und Idle als auch Cleese, Chapman und Jones hatten bereits für die BBC gearbeitet, als ausgerechent dieser John Cleese Anfang 1969 vorschlug, sich zusammenzutun.

Diese Gruppenbildung beim Skript-Schreiben blieb während der Monty-Python-Zeit weitgehend bestehen, Terry Jones bezeichnete dies später als <i>»The Oxford-Cambridge-Divide«</i>.

Es ist übrigens immer wieder bemerkenswert, wie viele der Comedians der Frühzeit über eine profunde Bildung verfügten, sprich aus den universitären Ställen Cambridge und Oxford stammten. Nahezu alle Pythons sind <i>"Oxbridge-Absolventen"</i>. :-)

Autobiografie:

<a title="»Wo war ich noch mal?« von John Cleese" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3896675052/zitatenschatz-21" rel="nofollow" target="blank"><img alt="Wo war ich noch mal?" src="http://images-eu.amazon.com/images/P/3896675052.03.TZZZZZZZ.jpg" width="65" border="0"/><br />Wo war ich noch mal?</a> von John Cleese

Mittwoch, 1. April 2015

Neuverfilmung von Woody Allans „Stadtneurotiker“

Eine bayerische Produktion sorgt international für Aufsehen: der Stadtneurotiker wird neu verfilmt und spielt in der tiefen bayerischen Provinz.
Arbeitstitel: "Der Landneurotiker."

Nachdem CSU Politiker schon in anderen Produktionen des BR mitgespielt haben, wird diesmal einer aus der CSU sogar die Hauptrolle übernehmen.

Verkehrsminister Dobrindt gibt den deutschen „Landneurotiker.“

Er philosophiert über die Inzucht in den Tälern und das natürliche Leben mit den Tieren.
Britische Medien waren über die Ähnlichkeit mit Woody Allen erstaunt.

„Er ist mein großes Vorbild“, bekannte Dobrindt gegenüber einem britischen Boulevardblatt. "Als Jugendlicher stand ich stundenlang vor dem Spiegel und versuchte Woody zu imitieren. Auch heute noch inspirieren mich seine Ideen. Als Minister versuche ich Gesetze durch zu bringen, die in ihrer anarchischen Wucht mit Woody Allens Drehbüchern mithalten können."

Samstag, 15. November 2014

Deutschland! Trübes Land!

Abends halb fünf in Deutschland. Ein Herbsttag geht zu Ende. Trübe Gesichter, unter Kapuzen oder Schirm, huschen und hasten durch den Regen. Leichter Nebel wabert durch die Gassen. Fickende Hunde im Rinnstein.
Deutschland!
Trübes Land!
Ein vorbildliches Land technikgläubiger und regelhöriger Zivilisationsautomaten!
Arbeit macht frei
Unterwürfigkeit erst recht
und selber denken macht Falten!
 
Plötzlich erstrahlt buntes vor den Augen der Leute. Ein farbiger Slogan an einer grauen Hauswand. Er erzählt etwas von Anarchie und einer besseren Welt ohne Hierarchie. Wie werden die einheitlich konditionierten Shoppingmaschinen darauf reagieren?

Mit Schmerzen in den Augen und brennen im Hirn, weil bunt, in Verbindung mit Anarchie, nicht die gewohnte Verbindung ist? Mit Verwirrung, weil politische Statements nicht zum zügellosen Einkaufen passen? Mit Enttäuschung, weil es zum lesen und nix zum anschauen ist? Oder huschen sie einfach nur weiter, weil keiner Zeit hat und alle irgendwohin weiter hetzen müssen?

Egal, wer das getan hat und was er schrieb und damit erreichen wollte. War sicher illegal, weil kein Rahmen drum rum war und keiner an jemanden was dafür bezahlte. Andere, die es lasen, spuckten aus und zitierten altes Geschwätz, irgendwas mit - unpatriotisch und dass es so was zu Adis Zeiten nicht gegeben hätte.

 Nur jene, denen es positiv auffiel, war es nur recht, so etwas zu lesen, was sich sonst keiner auszusprechen traute, da die durchschnittlich verbreitete Meinung, zu Anarchie, sofort mit Chaos gleichgesetzt wird, weil niemand bemerken darf, dass das Chaos bereits Realität ist und es sich nicht kontrollieren lässt.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Schalke beurlaubt Wackelkandidaten Jens Keller

Wer lange als Wackelkandidat gehandelt wird und trotzdem im Amt bleiben darf, läuft irgendwann Gefahr, nicht mehr so recht an seine Ablösung, dafür aber um so mehr an seine Zukunft zu glauben. Das Wackeln des Kandidaten dauert so lange, bis er schließlich doch umfällt.

Kein Trainer ist so oft als Wackelkandidat beschrieben worden wie Schalkes Jens Keller. Nahezu jedes Wochenende musste Keller Fragen nach seiner Zukunft beantworten. Nun hat der ewige Wackelkandidat seinen Dienst getan. Schalke 04 hat ihn tatsächlich beurlaubt und sich seiner Dienste enthoben.

Nachfolger von Jens Keller wird Ex-Chelsea-Coach Roberto di Matteo. Geholt wird auch wieder ein Ersatztrainer, denn di Matteo kam zum Champions League Sieg wie die Jungfrau zum Kinde.

Also auch wieder ein potentieller Wackelkandidat für die sportlichen Wechselfälle des Lebens. - Und ewig grüßt das Murmeltier. Na denn, dann ändert sich also nichts.