Boris Johnson ist neuer Chef der britischen Tories. Er ist wie ein Clown bei einer Zirkusveranstaltung, der seine neue Rolle erst noch finden muß. Daß er gut reden kann, ist bekannt. Johnsons Problem ist aber: mehr als das kann er halt nicht - von Lügen und Blenden mal abgesehen.
Ein guter Redner allein macht noch lange keinen guten Premier. Sobald es konkret wird, rettet er sich in Witzchen und hohle Phrasen. Das reicht aber nicht. Sein Job ist jetzt Prime Minister, nicht Stand up-Comedian.
Die sorgfältige Feigherzigkeit hält uns immer von Taten zurück, deren wir uns freuen würden, wenn nur der Augenblick der Ausübung erst vorüber wäre.
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